Mit dem Neubau des Bundesbildungsministeriums im Regierungsviertel sollte die gemeinsame dauerhafte Unterbringung der Beschäftigten am zweiten Dienstsitz Berlin (derzeit 350 Arbeitsplätze) erreicht werden. Gleichzeitig wurde Vorsorge für eine Unterbringung von insgesamt 1.000 Büroarbeitsplätzen getroffen.
Im Rahmen der Öffentlich-Privaten Partnerschaft entstand ein Ministeriumsgebäude an prominentem Standort im Spreebogen, das die Anforderungen des Bundes an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vorbildlich erfüllt und auch architektonisch als Aushängeschild des Ressorts dient. Nachdem im August 2014 planmäßig die Übergabe erfolgte, wurde die Inbetriebnahme und Möblierung mit dem Umzug des BMBF im Oktober 2014 abgeschlossen.
Die Energieversorgung des Gebäudes erfolgt durch eine intelligente Vernetzung der einzelnen Anlagenkomponenten (Smart Grid) unter Einsatz unter anderem einer gasbetriebenen Brennstoffzelle und eines Blockheizkraftwerkes zur Strom-, Kälte- und Wärmeerzeugung sowie durch Photovoltaik-Technik auf den Dächern und an der Fassade. Dadurch erfolgt eine weitgehende schadstoffemissionsreduzierte Eigenerzeugung.