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Machbarkeitsstudie Bundesinstitut für Fotografie

Eine junge Frau schreibt Notizen in einer Galerie
Auftraggeber Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM)
Projektziel Prüfung der Realisierungsmöglichkeiten eines Bundesinstituts für Fotografie inklusive der Entwicklung von Umsetzungskonzepten für zwei mögliche Standorte.
Beratungszeitraum Juni 2020 bis März 2021
Ergebnis Entscheidungs- und Datengrundlage für weitere Planungen, basierend auf einer detaillierten Machbarkeitsstudie, die aufbauend auf einem ermittelten Flächenbedarf und grundstücksbezogenen Rahmenbedingungen mögliche Grundstücke abwägt und deren Realisierungsmöglichkeiten aufzeigt.

Das Projekt

In der Bundesrepublik Deutschland gibt es zahlreiche Museen, öffentliche und private Sammlungen, Archive, Universitäten, Stiftungen und weitere Einrichtungen, die sich der Fotografie widmen. Bislang fehlt jedoch eine zentrale Einrichtung für die Erhaltung, Restaurierung, Archivierung und Katalogisierung der zu sichernden Werke, Unterlagen und Gegenstände.

Eine vor diesem Hintergrund von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufene Expertenkommission hat Anfang 2020 ein Konzept zur Errichtung eines Instituts für Fotografie vorgelegt. Die Kommission empfiehlt darin, in diesem Institut die Vor- und Nachlässe hervorragender deutscher Fotografinnen und Fotografen zu sammeln, die Forschung in Fragen der Restaurierung und Konservierung zu koordinieren und voranzutreiben sowie die Ergebnisse durch Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen zu vermitteln.

Auf Basis des vorgelegten Konzepts wurde die PD beauftragt, im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Grundlagen für die Realisierung eines Bundesinstituts für Fotografie zu schaffen. Dazu wurden für das Vorhaben der erforderliche Raumbedarf ermittelt, eine Kostenprognose erstellt und Standortanalysen durchgeführt. Die Untersuchungen wurden speziell für zwei Grundstücke an den Standorten Düsseldorf und Essen vorgenommen.

Durch die zusätzliche Entwicklung von Realisierungskonzepten mit Rahmenterminplänen für beide möglichen Standorte, sowie einer Risikoanalyse, dient die Machbarkeitsstudie als Grundlage für zukünftige Entscheidungen und weitere Schritte zur Realisierung des Bundesinstituts für Fotografie.

Unsere Beratungsleistungen

Zur Erstellung der Machbarkeitsstudie konnten die notwendigen, fachlichen und fototechnischen Fragestellungen vollumfänglich berücksichtigt werden. Es wurden dazu eine Vielzahl von Interviews mit Expertinnen und Experten geführt sowie vergleichbare Institutionen besichtigt.

Insbesondere die folgenden Inhalte wurden im Rahmen des Projektes durch die PD betrachtet und bearbeitet:

  • Schärfung des zugrundeliegenden Konzepts der Expertenkommission zur Errichtung eines Bundesinstituts für Fotografie mit dem Ergebnis eines Zielkatalogs und konkreten qualitativen Anforderungen an Standort und Gebäude, unter anderem durch eine
    • Konkretisierung der Aufgaben und Tätigkeiten,
    • Definition von Funktionsbereichen,
    • Zusammenstellung qualitativer und technischer Voraussetzungen und
    • Definition von Standortkriterien.

  • Ermittlung des notwendigen Raumbedarfs und Entwicklung eines Flächenmodells, das
    • den quantitativen Flächen- und Raumbedarf abbildet,
    • die technische und personelle Ausstattung darstellt und
    • ein Raum- und Funktionskonzept sowie
    • zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten berücksichtigt.

Im Ergebnis dieser Betrachtungen wurden der Stellenplan (Muster 12) und ein Raumbedarfsplan (Muster 13) nach den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) vorbereitet.

  • Standortanalyse zur Standortbewertung, durch Erstellung eines Anforderungskataloges, eingehende Untersuchung der Standorte und deren transparente und nachvollziehbare Bewertung anhand einer Nutzwertanalyse
  • Entwicklung eines Umsetzungskonzeptes zur Darstellung der Realisierungszeiträume in einem ersten Rahmenterminplan unter Berücksichtigung zeitlicher Abhängigkeiten und von Entscheidungs- und Genehmigungsprozessen
  • Standortunabhängige Kostenprognose als Grobkosten gemäß DIN 276 für die Kostengruppen 200 bis 700
  • Untersuchung der wirtschaftlichen Umsetzung des entwickelten Raumprogramms auf den zu betrachtenden Grundstücken sowie Identifikation und Prüfung standortabhängiger Wirtschaftlichkeitsfaktoren und Realisierungsvarianten
  • Durchführung einer Risikoanalyse zur Identifikation von Risiken in allen Phasen des Projektes und einer Definition von Gegenmaßnahmen
  • Regelmäßige Abstimmungen mit der Auftraggeberin zum Projektstand, zur Darstellung von Zwischenergebnissen sowie zum weiteren Vorgehen
  • Koordinierung, Vorbereitung, Durchführung und Protokollierung von Interviews mit Expertinnen und Experten, inklusive der Berichterstattung an die Auftraggeberin
  • Abschlussbericht mit zusammenfassender Darstellung aller Arbeitsschritte und Ergebnisse

Ihr Kontakt

Profilfoto von Inga Stein-Barthelmes

Inga Stein-Barthelmes Direktorin

+49 173 171 08 67 Friedrichstr. 149 10117 Berlin

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Sarah Hintzen Managerin

+49 174 490 51 41 Hamborner Str. 55 40472 Düsseldorf

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