Auftraggeber | Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) |
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Projektziel | Entwicklung eines tragfähigen, übergreifenden Standortkonzeptes für das LANUV unter Berücksichtigung der fachlich qualitativen sowie quantitativen Bedarfe der einzelnen Liegenschaften im Sinne einer effizienten und effektiven Aufgabenerfüllung |
Beratungszeitraum | Juni 2019 bis März 2021 |
Ergebnis | Umfassender Ergebnisbericht des ausgearbeiteten Standortkonzeptes, das Optimierungen der jeweiligen Liegenschaften, verbunden mit Sanierungs- bzw. Modernisierungsmaßnahmen sowie bei Bedarf Erweiterungen und teilweise Neubauten, beinhaltet. |
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) ist die technisch-wissenschaftliche Fachbehörde des Landes Nordrhein-Westfalen für den Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz mit Hauptsitz in Recklinghausen. Es untersteht dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV). Außerdem betreibt das LANUV die zentrale Informations- und Koordinationsstelle für Klimaschutz bzw. Klimawandel, nimmt Vollzugsaufgaben im Verbraucherschutz wahr und beherbergt darüber hinaus die Natur- und Umweltakademie (NUA).
Das LANUV betreibt insgesamt 19 Liegenschaften mit unterschiedlichen Nutzungsstrukturen. Diese reichen von Bürogebäuden über Laborgebäude mit unterschiedlichen Sicherheitsstufen bis hin zu Sonderstandorten mit teils spezifischen technischen Anforderungen (z. B. Artenschutzzentrum in Metelen, Fischereiökologie in Albaum, Kläranlage in Neuss und Jagdforschungsstelle in Bonn). Desweitern unterhält das LANUV unterschiedliche Messnetze mit mehreren tausend Messstellen.
Aufgrund der Inbetriebnahme neuer Standorte (z. B. 2019 der Standort Duisburg inkl. Laborgebäude) sowie Umstrukturierungen innerhalb des LANUV in den letzten Jahren sind grundlegende Anpassungen der Aufgaben, der Mitarbeitendenstellen sowie der Schnittstellen und der Logistikbeziehungen notwendig. Des Weiteren besteht die Notwendigkeit von Teilkündigungen von Liegenschaften durch mittelfristig eintretenden Leerstand. An anderen Standorten müssen zusätzliche Büroflächen angemietet werden. In einigen genutzten Liegenschaften und Einzelgebäuden besteht erheblicher Sanierungsbedarf. Insbesondere viele Laborbereiche weisen gravierende funktionale und fachlich-technische Mängel auf, die einer zeitgemäßen und einsatzfähigen Umweltverwaltung nicht entsprechen.
Das LANUV hat zur Bewältigung der neuen Herausforderungen bereits diverse Untersuchungen und Analysen zur Ermittlung des Anpassungsbedarfs und einer Neustrukturierung des LANUV gemacht (u. a. ein Laborkonzept). Nach einer Untersuchung des Landesrechnungshofes im Jahr 2012 sollten die Labore des LANUV konsolidiert werden, damit sie ihre Aufgaben effizienter und wirtschaftlicher erledigen können.
Die Aufgabe der PD war es, unter Berücksichtigung der vorab erfolgten Untersuchungen ein tragfähiges Standortkonzept für das LANUV zu entwickeln, um auch die zukünftige Aufgabenerledigung des LANUV effizient und wirtschaftlich gewährleisten zu können. In diesem Konzept werden diverse Umbau- und Neubauprojekte sowie die Konsolidierung und Aufgabe einiger kleinerer Standorte vorgeschlagen. Zudem werden Empfehlungen zur stufenweisen Umsetzung anhand der erarbeiteten Priorisierung formuliert.
Die PD hat für das LANUV ein optimiertes Standortkonzept auf Basis des bisher vom LANUV genutzten Immobilienportfolios entwickelt. Mit strukturierten Soll- und Ist-Erhebungen wurden Gebäude, Flächen und Raumqualitäten sowie der konkrete Bedarf, bezogen auf Funktionalität, Fläche und Raum, erfasst und unter Einbeziehung von fachlich-qualitativen Kriterien in mögliche Zielvarianten überführt. Durch einen Vergleich der Varianten sollte eine jeweils optimale Umsetzungsvariante bzw. Standortwahl für die Organisationseinheiten des LANUV in NRW getroffen werden.
Der Leistungsumfang der PD beinhaltete die nachfolgend genannten Leistungsbausteine (LB):
„Bei diesem für alle Seiten außergewöhnlichen Projekt ist es durch gute Zusammenarbeit, die seitens PD professionell koordiniert wurde, gelungen, ein gutes und für den angestrebten Zweck praktisch verwendbares Ergebnis zu erzielen.“
Rainer Lüdtke, Leiter der Zentralabteilung des LANUV
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