Auftraggeber | Land Rheinland-Pfalz |
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Kunde | Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz (MFFKI) |
Nutzer | Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion (ADD) / Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende Trier (AfA Trier) |
Projektziel | Analyse und Ermittlung der Raumbedarfe sowie Zusammenführen der Interessen der zentralen Stakeholder (MFFKI, ADD, AfA Trier, BAMF); Generieren möglicher Synergieeffekte zur Schaffung einer tragfähigen Planungsgrundlage |
Beratungszeitraum | August 2023 bis Januar 2024 |
Vertragsvolumen | 266.880 Euro |
Vertragsinhalt | Konkrete Ermittlung, Erfassung und Festlegung der Bedarfe aller Stakeholder sowie Herausstellen von Potenzialen und Synergieeffekten; Erarbeitung eines mit den Stakeholdern abgestimmten und zukunftsfähigen Gesamtkonzepts für den Neubau der Unterkunfts- und Funktionsgebäude unter Berücksichtigung des Bestandsbaus und dessen Sanierung; Entwicklung eines gemeinsamen Grundverständnisses; Koordination der Einbeziehung der Stakeholder |
Ergebnis | Funktionale Beschreibung und Raumanforderungsübersichten als Basis eines zukunftsfähigen und belastbaren Gesamtkonzepts für die Errichtung des Neubaus für Asylbegehrende in Trier |
Die Organisation und Umsetzung im Bereich der Aufnahme und Integration von Geflüchteten obliegt in Rheinland-Pfalz (RLP) dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz (MFFKI). Diesem unterstellt ist die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) als Bindeglied zwischen der Landesregierung auf der einen und der kommunalen Selbstverwaltung auf der anderen Seite. Die ADD ist verantwortlich für die Umsetzung und Steuerung des Betriebs der aktuell fünf Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende (AfA) im Land.
In den Jahren 2015/2016 und 2022, die jeweils von einem starken Zuzug Geflüchteter nach Deutschland geprägt waren, wurden die damit verbundenen Herausforderungen auch aufgrund der hohen Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden des MFFKI, der ADD und der AfA gut bewältigt. Vor dem Hintergrund anhaltender internationaler Krisen und kriegerischer Auseinandersetzungen sowie der Auswirkungen des Klimawandels und der damit einhergehenden steigenden existenziellen Not vieler Menschen ist es nicht auszuschließen, dass die Zahl der Geflüchteten in Zukunft weiter steigen wird.
Um diese Herausforderungen künftig besser bewältigen zu können, plant das MFFKI die Errichtung eines Funktions- und Unterbringungsgebäudes für die AfA Trier sowie die Sanierung der dortigen Altbauten. In den aktuell bestehenden Räumlichkeiten in Trier werden circa Zweidrittel aller in Rheinland-Pfalz ankommenden Geflüchteten erstaufgenommen und registriert sowie deren Asylverfahren eingeleitet. Anschließend erfolgt eine Verteilung auf andere Aufnahmeeinrichtungen in RLP. Die Erstaufnahmeeinrichtung in Trier bietet nicht mehr ausreichend Raum und ist daher für die Unterbringung von Geflüchteten sowie die Bearbeitung der Asylverfahren nicht mehr geeignet.
Die PD unterstützt die für die Koordination des Projekts verantwortlichen öffentlichen Akteure, unterrichtet das MFFKI und die ADD kontinuierlich und regelmäßig über aktuelle Entwicklungen des Vorhabens, begleitet die gemeinsam mit dem MFFKI, der ADD und der AfA identifizierten Projektschritte und zeigt Nachsteuerungsbedarfe auf.
Der Leistungsumfang der PD beinhaltet folgende Leistungen:
Larissa Weger de Voigt Senior-Managerin
+49 174 164 33 13 Herriotstraße 1 60528 Frankfurt am Main
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Das Land Hessen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH),…