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Bürger:innen stärker an der Gestaltung kommunaler Daten beteiligen

Wie können Bürgerinnen und Bürger beim Umgang mit Daten in einer Kommune besser einbezogen werden? In der neuen PD-Studie „Smart Governance – Mehr Vertrauen und besseres Verwaltungshandeln durch Partizipation in einer datenbasierten Kommune“ werden praxiserprobte Ansätze für eine nachhaltige Beteiligung der Gesellschaft an der Entstehung und Nutzung von öffentlichen Daten aufgezeigt.

Daten sind längst zu einem selbstverständlichen Teil unseres Alltags geworden und auch Behörden stützen sich in ihrem Handeln immer stärker auf eine wachsende Menge an Daten. Diese sorgen in der sogenannten datafizierten Kommune dafür, dass Verwaltungsentscheidungen fundierter und schneller getroffen werden. Auch für die kommunale Daseinsvorsorge sind Daten immer wichtiger. An deren Gestaltung sollten Kommunen Bürgerinnen und Bürger stärker beteiligen.

Denn – so der Tenor der aktuellen PD-Veröffentlichung – datengestütztes Verwaltungshandeln darf nicht Expertinnen und Experten oder Akteuren öffentlicher Organisationen vorbehalten bleiben, sondern erfordert vielmehr die aktive, an konkreten Wirkungszielen ausgerichtete Einbindung der Zivilgesellschaft.

Der transparente Umgang mit Daten, bei dem die Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden, kann zu besseren datengestützten Technologien und somit letztlich zu besserem Verwaltungshandeln führen. Mehr noch: „Datenbasierte Entscheidungen in einer Kommune haben reale Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Deren Beteiligung an der kommunalen Datennutzung birgt die Chance, das Vertrauen der Gesellschaft in die Verwaltung zu stärken. Dabei dürfen die Interessen der Menschen ohne Zugang zu digitalen Angeboten nicht außer Acht gelassen werden.“, betont Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer der PD.

„Mit dem ‚Smart Governance‘-Konzept stellen wir eine Methode vor, wie Beteiligungsansätze in einer datenbasierten Kommune strukturell verankert werden können“, ergänzt PD-Geschäftsführer Claus Wechselmann. „Nur durch eine aktive Ausgestaltung dieses Beteiligungsformats können langfristig positive Effekte für die Bevölkerung und Wirtschaft entstehen.“

Basierend auf Interviews mit Akteuren aus der kommunalen Verwaltungspraxis und der Auswertung wissenschaftlicher Fachliteratur empfiehlt das Autorenteam, Partizipation von Anfang an mitzudenken – etwa bereits bei der Entwicklung einer kommunalen Datenstrategie. Darüber hinaus sollten Verwaltungen mutig sein und verschiedene Beteiligungsformen ausprobieren sowie parallel dazu Strukturen für eine Verstetigung der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft schaffen.

Die PD-Impulse-Studie „Smart Governance – Mehr Vertrauen und besseres Verwaltungshandeln durch Partizipation in einer datenbasierten Kommune“ steht ab dem 18. April 2024 auf der PD-Website zum kostenlosen Download bereit: pd-g.de/smart-governance

Die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH ist ein Inhouse-Beratungsunternehmen der öffentlichen Hand und bietet umfassende projektbezogene Beratungs- und Managementleistungen für Bund, Länder, Kommunen und sonstige öffentliche Auftraggeber zu allen Fragestellungen moderner Verwaltung und Investitionsvorhaben an. Schwerpunktmäßig berät die PD bei Strategie-, Organisations- und Investitionsvorhaben, unterstützt beim Management von Großprojekten und der Steuerung von Vergabeverfahren. Die PD liegt zu 100 Prozent in den Händen öffentlicher Gesellschafter. Mehr Informationen: www.pd-g.de.

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