Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / März 2024
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Sehr geehrte Damen und Herren,

die öffentliche Infrastruktur ist eine Basiskomponente für die Erfüllung der Aufgaben der Daseinsvorsorge. Wie diese modern ausgerichtet und gestaltet sowie an künftigen Bedarfen ausgerichtet werden kann, möchten wir heute betrachten. Aus der Breite der Infrastrukturthemen greifen wir dafür einige Themen heraus, die sich an der PD-Beratungspraxis spiegeln.

Im ersten Beitrag steht eine verwaltungsinterne Frage im Vordergrund: Wie kann auf anstehende Veränderungen mit Raumbedarfen anstatt mit Insellösungen ganzheitlich reagiert werden? Das Konzept eines ganzheitlichen Liegenschaftsmanagements für eine öffentliche Institution oder föderale Einheit bietet hierfür eine Lösung.

Mitgedacht werden können dabei auch – und das ist der Schwerpunkt im zweiten Beitrag – Veränderungen durch innovative Arbeitskonzepte und Bedarfe von Mitarbeitenden in der Zusammenarbeit. Wenn Raumplanungen entsprechend bereits mitgedacht werden, können entsprechende Anpassungen effizient funktionieren.

Unterstützt werden können diese Betrachtungen durch einen Vergleich mit sogenannten Digitalen Zwillingen. Virtuell werden Prozesse und Entscheidungen abgebildet und als Vorlage für die eigenen Entscheidungen genutzt werden. Ein bekanntes Anwendungsbeispiel ist auch das Building Informationen Modeling.

Erfahrungen und Vorlagen aus anderen Bundesländern können angesichts des Wohnraummangels auch dem Land Niedersachsen helfen, das eine Wohnungsbaugesellschaft gegründet hat. Diese wird eng mit Beteiligten aus der Wirtschaft und Kommunen die Aufgabe des bezahlbaren Wohnraums bearbeiten.

Ein gemeinsames Anliegen auf Landes- und kommunaler Ebene wird auch in unserem fünften Beitrag vorgestellt: es geht um eine Bildungs-Cloud, die derzeit von sieben Bundesländern aufgebaut wird und zum Schuljahr 2024/2025 für erste Anwendungen bereitstehen soll.

Begleitend zu unseren Projekten stärken wir den Austausch mit weiteren Partnern. Auf der Wissenschaftsseite gehören dazu die TU Dresden sowie die Hertie School in Berlin. Außerdem ist im Februar unser dritter PD-Beirat konstituierend zusammengetroffen.

Wir freuen uns auf Ihre Eindrücke von unseren Beiträgen sowie Ihre Impulse für unsere Arbeit!

Ihre

Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Potenziale mit einem Gesamtliegenschaftskonzept genutzt

Aus unterschiedlichen Gründen kam und kommt es in öffentlichen Einrichtungen immer wieder zu Einzelmaßnahmen im Immobilienbestand. So werden Insellösungen aufgrund von Veränderungen in der Organisation, dem Hinzukommen neuer Aufgabenfelder, einer wachsenden Anzahl von Mitarbeitenden oder auftretender Sanierungsbedarfe geschaffen. Doch die aktuellen Anforderungen, wie die angestrebte Klimaneutralität im Gebäudebestand bis 2045, eine erforderliche Flächeneffizienz und eine sich wandelnde Arbeitswelt können mit diesen Insellösungen nicht mehr bewältigt werden.

Eine Lösung liegt in der ganzheitlichen Betrachtung von Immobilienportfolios. Damit können liegenschaftsübergreifend Synergien und Optimierungspotenziale erfasst und flächeneffizient umgesetzt werden. Die Entwicklung eines Gesamtliegenschaftskonzepts bietet unter anderem den Mehrwert, dass funktionale Zusammenhänge und Belegungen neu gedacht, Prozesse optimiert und Kosten bei erforderlichen Sanierungen gespart werden.

Das Bundesbau-Team der PD begleitet seit drei Jahren das Auswärtige Amt bei der Entwicklung und Umsetzung eines Gesamtliegenschaftskonzepts. In diesem Zusammenhang werden der derzeitige Zustand, die Nutzerbedarfe sowie das Zielbild liegenschaftsübergreifend gemeinsam mit dem Nutzer und der Eigentümerin (BImA) ermittelt. Instandhaltungserfordernisse und Flächenbelegungen können holistisch gedacht und zusammen mit dem Zielbild liegenschaftsübergreifend geplant werden. Das Gesamtliegenschaftskonzept bildet damit eine wichtige Grundlage für eine langfristig nachhaltige und wirtschaftliche Unterbringung sowie eine bedarfsgerechte Arbeitsumgebung.

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Innovatives Arbeitsplatz-Konzept des Landes Hessen ermöglicht Synergien

Moderne Arbeitsplatzkonzepte zeichnen sich dadurch aus, dass sie flexibel an neue Anforderungen angepasst werden können. Eine wesentliche Rolle, um ein solches zeitgemäßes Bürokonzept umzusetzen, spielt die passende Immobilie. Das verdeutlicht unser Projektbeispiel des Landes Hessen.

Das Regierungspräsidium Darmstadt stand 2021 vor der Aufgabe, in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden neue Standorte für die Abteilungen Umwelt und Arbeitsschutz zu suchen. Die bisherigen Räumlichkeiten waren zum Teil stark sanierungsbedürftig und genügten nicht mehr den gestiegenen Flächenbedarfen. Seit Beginn des Jahres 2024 sind beide Abteilungen nun zusammen an einem Standort untergebracht. Gemessen an den Kriterien der Wirtschaftlichkeit und der Barrierefreiheit konnten dort moderne Arbeitsplätze für rund 215 Beschäftigte des Landes Hessen geschaffen werden.

Die Flächen und die Infrastruktur, die dort gemeinsam genutzt werden, bringen nicht nur Synergien mit sich. Sie sorgen auch dafür, dass sich die Beschäftigten etwa in „Coffee-Points“ begegnen und so miteinander in den Austausch kommen. Bestandteile des innovativen Arbeitsplatzkonzepts sind – neben den klassischen Büroräumen – auch Projektarbeitsflächen und flexibel nutzbare Besprechungsflächen.

Das Landesbau-Team der PD begleitete das Projekt des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) und des Regierungspräsidiums Darmstadt ab der Bedarfserfassung und Aufstellung von Belegungsvorschlägen sowie Arbeitsplatzkonzepten, bei Mietvertragsverhandlungen und während der Umbauphase und bei der Flächenübernahme.

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Mit „Digitalen Zwillingen“ fundierte Entscheidungen treffen

Digitale Zwillinge sind virtuelle Abbilder von realen Objekten (z. B. Gebäuden), Systemen (z. B. Netzwerken) oder Prozessen (z. B. Personalprozessen). Sie kombinieren Echtzeitdaten und KI-basierte Simulationen und können unter anderem risikofrei Abläufe optimieren oder Engpässe vorhersagen. Diese Fähigkeiten machen sie zu einer Schlüsseltechnologie mit vielfältigen Anwendungsfällen für die öffentliche Hand.

Im öffentlichen Immobilien- und Infrastruktursektor etwa können Digitale Zwillinge entlang des gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks eingesetzt werden – von der Planung über den Bau und die Inbetriebnahme bis hin zur Instandhaltung. Die dadurch geschaffene Transparenz bietet eine sehr gute Entscheidungsbasis für ein zukunftsfähiges und resilientes Handeln. Beispielsweise kann sowohl in der Planungsphase als auch später im operativen Gebäudebetrieb der Einsatz von Digitalen Zwillingen zu mehr Energieeffizienz und somit zur Dekarbonisierung von Gebäuden beitragen.

Solche und weitere Anwendungsfälle können mit dem Building Information Modelling (BIM)-Team der PD um PD-Managerin Sarah Hintzen vertieft werden. Seit September 2023 informiert überdies das Skill Hub Digital Twin“-Team der PD‑Science‑Group alle föderalen Ebenen zur Zwillingstechnologie und unterstützt öffentliche Projekte sowohl konzeptionell als auch technisch bei deren Einsatz.

Im Rahmen des Creative Bureaucracy Festivals 2024 ist das Digital-Twin-Team der PD mit dem Beitrag „Digitaler Zwilling – was ist das und welche Potenziale bietet er der Verwaltung“ beim Digital Kick-Off Day (DKO) am 21. März 2024, von 11:45 bis 12:30 Uhr zu sehen. Jetzt anmelden und Termin vormerken!

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Niedersachsen will mit Landeswohnungsgesellschaft öffentlichen Wohnraum schaffen

Stark gestiegene Bau- und Finanzierungskosten, fehlende Fachkräfte und Rohstoffe sowie lange Lieferzeiten haben zu einem Ende des Wohnungsbaubooms in Deutschland geführt. Angesichts einer gleichzeitig steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum wird sich dadurch die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt weiter verschärfen.

Das Land Niedersachsen hat das Ziel, bedarfsgerechten Wohnraum insbesondere für untere und mittlere Einkommensbereiche in der Region zu schaffen. Hierfür hat es eine eigene Landeswohnungsgesellschaft gegründet. Diese hat Anfang 2024 ihre Tätigkeit aufgenommen. Gemeinsam mit den Partnern der Wohnungswirtschaft und in Kooperation mit den Kommunen will das Land aktiv an der Gestaltung des Wohnungsmarktes teilnehmen.

Das PD-Team Wohnen und Quartier hat das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung seit 2023 in allen Fragen rund um die Gründung der WohnRaum Niedersachsen GmbH beraten. Neben strategischen Entscheidungen zur Organisation und Ausrichtung der Wohnungsgesellschaft entwickelte die PD auch einen Businessplan, der mögliche Wege der Wohnraumschaffung in einem aktuell schwierigen Investitionsumfeld aufzeigt. Dabei galt es, auf eine Balance zwischen der wirtschaftlichen Tragfähigkeit und den sozialen Zielsetzungen der Landeswohnungsgesellschaft zu achten. Wichtiger Bestandteil der Beauftragung war darüber hinaus auch die haushalts- und beihilferechtliche Begleitung des Vorhabens, die in Kooperation mit einem rechtlichen Nachunternehmen durchgeführt wurde.

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Digitale Infrastruktur für eine digitale Bildungswelt

Straßen dienen der Versorgung und Mobilität in einem Land. Und eine moderne Datenstraße, also die digitale Infrastruktur, trägt dazu bei, sich schnell und flexibel auf dieser digitalen Straße und in der digitalen Welt bewegen zu können. Die Kultusministerien der sieben Bundesländer Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz arbeiten gemeinsam an der Beschaffung und dem Aufbau einer Cloud-Infrastruktur für das Bildungswesen. Sie wollen diese digitale Infrastruktur ersten schulischen Akteuren bis zum Beginn des Schuljahres 2024/2025 zur Verfügung zu stellen.

Nur mit einer modernen Cloud-Infrastruktur können die vielfältigen Anforderungen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und Erziehungsberechtigten im Bildungssystem erfüllt werden. Diese Form von Hochleistungs-Infrastruktur erleichtert zum einen die Zusammenarbeit, da ein nahtloser Austausch von Daten und Informationen (z. B. von Lehrmaterialien) möglich ist. Zum anderen ist eine Cloud-Infrastruktur flexibel und skalierbar. Damit könnten bei Bedarf in wenigen Augenblicken hunderttausende Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrpersonen zeitgleich Videokonferenzen durchführen oder gemeinsame multimediale Programme nutzen. Diese Arbeitsweisen unterstützen den zeitgemäßen Anspruch an hybride Lehrmethoden.

Um dieses große Vorhaben umzusetzen, hat die PD in einem ersten Schritt mit den beauftragenden Ländern eine Machbarkeitsstudie durchgeführt. Daraus ist ein gemeinsames Zielbild für eine pädagogische Cloud-Infrastruktur entstanden. Die Steuerungsgruppe für länderübergreifende Vorhaben bereitet nun die Beschaffung und Implementierung dieser gemeinsamen Cloud-Infrastruktur vor. Ziel ist es, mit dem Digitalpakt-Schule-Projekt schnellstmöglich Wirkung für die bis zu fünf Millionen betroffenen Schülerinnen und Schüler dieser beteiligten Bundesländer zu entfalten. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie mehr über Cloud-Infrastruktur erfahren möchten.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Neue PD-Kooperationen mit der Wissenschaft

In ihren Projekten leistet die PD als Transformationsberaterin und Beschleunigerin auf allen föderalen Ebenen einen Beitrag zur Handlungs- und Zukunftsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung. Wesentlich für eine hohe, an aktuellen wissenschaftlichen Standards orientierte Beratungsqualität ist die Zusammenarbeit und Vernetzung mit wissenschaftlichen Einrichtungen aus Forschung und Lehre.

Und das ist nur einer der Gründe, warum die PD seit Anfang 2024 eine Professur für ressourceneffizienten Hochbau an der Technischen Universität (TU) Dresden fördert und Gründungspartnerin des Hertie School Policy Labs ist.

 

Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden

Zitat von Prof. Dr.-Ing. Yvonne Ciupack, PD-Stiftungsprofessorin an der TU Dresden:"Mit der Forschung an der Stiftungsprofessur für ressourcen-effizienten Hochbau möchte ich einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung von ‚Net Zero 2050‘-konformen und ressourcen-effizienten Lösungen leisten, die in der Bauindustrie etabliert werden können. Ich möchte dazu beitragen, dass wir zukünftige Bauprojekte ressourcenschonender gestalten und dadurch aktiv an einer nachhaltigen Entwicklung mitwirken."

 

Die Stiftungsprofessur ist am Institut für Massivbau der TU Dresden angesiedelt und für die Dauer von sechs Jahren eingerichtet. Bereits seit dem 1. Januar 2024 ist die Stelle mit Prof. Dr. Yvonne Ciupack besetzt. PD-Geschäftsführer Stéphane Beemelmans betont, dass die PD damit „den Wissenstransfer und -aufbau zum klimafreundlichen öffentlichen Bauen intensivieren und die Ausbildung hieran interessierter qualifizierter Nachwuchskräfte unterstützen“ möchte.

 

Zusammenarbeit mit der Hertie School, Berlin

Wie können Erkenntnisse aus Forschung und Lehre stärker für die Praxis genutzt werden? Diese Frage möchten die PD und die Hertie School mit der gemeinsamen Gründung eines Policy Labs beantworten. In dieser Ideenfabrik sollen Studierende, begleitet von Professorinnen und Professoren gemeinsam mit Praxispartnerinnen und Praxispartnern innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen in Politik, Verwaltung und Gesellschaft entwickeln.

Dazu PD-Geschäftsführer Claus Wechselmann: „Wir fördern den Wissenstransfer zwischen Verwaltung und Wissenschaft bereits durch eine Vielzahl von Engagements und Initiativen. Als Gründungspartnerin des Hertie School Policy Labs möchten wir unser Wissen nun in einem innovativen Rahmen mit den Fakultätsmitgliedern, Studierenden, Alumni und weiteren Interessierten der Hertie School teilen.“

Von links nach rechts: Dr. Axel Baisch, Managing Director der Hertie School, PD-Geschäftsführer Claus Wechselmann und Stéphane Beemelmans sowie Prof. Dr. Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School, und Prof. Dr. Thurid Hustedt, Dekanin für die Studienprogramme der Hertie School, bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung

 

Dr. Axel Baisch, Managing Director der Hertie School, PD-Geschäftsführer Claus Wechselmann und Stéphane Beemelmans sowie Prof. Dr. Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School, und Prof. Dr. Thurid Hustedt, Dekanin für die Studienprogramme der Hertie School, bei der feierlichen Vertragsunterzeichnung (v. l. n. r.) © Hertie School / Thomas Lobenwein

 

Eva Bruch als Expertin für Bürokratieabbau im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages

Mit dem Ziel, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie die Verwaltung von überflüssiger Bürokratie zu befreien, hat die Bundesregierung Anfang 2024 den Referentenentwurf des Vierten Bürokratieentlastungsgesetzes (BEG IV) vorgelegt. Eva Bruch, Mitglied im Management des Geschäftsbereichs Strategische Verwaltungsmodernisierung der PD, nahm als Sachverständige für Bürokratieabbau am 21. Februar 2024 in einer öffentlichen Anhörung zum Bürokratieabbau im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages unter anderem zu diesem Gesetzesentwurf Stellung.

In ihrem Statement plädierte die Verwaltungsexpertin dafür, die Registermodernisierung und das „Once only“-Prinzip energischer voranzutreiben. Außerdem müsse der Staat grundlegend reformiert werden, damit die Handlungsfähigkeit der Verwaltung erhalten bleibe. Das Ziel sei die „antragslose Verwaltung“, die es auch den schwächeren Mitgliedern unserer Gesellschaft erleichtere, ihre Rechte wahrzunehmen.

 

Anika Wilczek im Podcast „why“ über projektbasiertes Arbeiten in der Verwaltung

„Veränderung ist kein Sprint, sondern ein Marathon“, sagt Anika Wilczek in der fünften Episode des Podcasts „why“. Sie muss es wissen, denn als Senior Managing Expert der PD im Bereich „Digitale Verwaltung“ arbeitet sie zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen in großen Projekten der Verwaltungsdigitalisierung. Ein wesentliches Element ihrer Arbeit ist es, Beschäftigte und Führungskräfte in der Verwaltung mit nutzenden- und projektorientierten Arbeitsweisen vertraut zu machen und Gestaltungsräume für interdisziplinäre Teams zu schaffen. Sie hat dazu Daniela Hensel, Professorin, Public Service-Expertin und Transformations-Coach sowie Ann-Christin Ahrens, Service Designerin, Strategin und Projektmanagement-Expertin, den Macherinnen von „why“ Rede und Antwort gestanden.

 

Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick

Beim Digital Kick-Off Day am 21. März 2024 kostenlos teilnehmen – jetzt anmelden!

Wie in den Jahren zuvor sind auch 2024 wieder tausende interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Verwaltung, Politik und Gesellschaft zum Creative Bureaucracy Festival eingeladen. Es geht darum, zusammen erfolgreiche Innovationen im öffentlichen Sektor zu teilen und Verwaltungstalente aus aller Welt zu feiern. Bevor das Live-Festival am 13. Juni 2024 startet, steht zunächst der Digital Kick-Off Day am 21. März 2024 an.

Das Programm wird sich an vier inhaltlichen Kategorien ausrichten: (1) Verwaltung 2045 neu denken, (2) Arbeit neu gestalten, (3) Gemeinsam wirksam handeln, (4) Besser zusammen leben. Vorgestellt werden mehr als 90 Projekte, digitale Workshops und Podcast-Episoden von Referierenden aus über 30 Ländern.

Die sechs Beiträge der Hauptfestivalpartnerin PD greifen die vielfältigen Themen der öffentlichen Verwaltung entlang der Programmschwerpunkte auf: New-Work-Raumkonzepte im Beitrag „Von Arbeitsräumen zu neuen Arbeitswelten – Konzepte, Mythen und Implementierung“ oder Perspektiven des Lernens im Beitrag „Expedition Zukunft – Wie Lernen den öffentlichen Sektor neu gestaltet“. Die Session „Legal Design – Dein Zugang zum Recht“ veranschaulicht, wie komplexe rechtliche Vorgaben und Prozesse in verständliche und bürgernahe Lösungen übersetzt werden können. Ausführliche Informationen zu unseren weiteren Sessions erhalten Sie auf unserer Website. Melden Sie sich kostenfrei für den Digital Kick-Off Day an.

 

PD-Vortrag am 7. März 2024 bei „mobility move“, Berlin

„Die Zukunft auf die Straße bringen“ – Zu diesem Leitmotiv der mobility move 2024, Deutschlands größter Konferenz und Fachmesse für straßengebundene öffentliche Mobilität, tauschen sich vom 5. bis 7. März 2024 in Berlin Vertreterinnen und Vertreter unter anderem von Verkehrsunternehmen, Industrie, Politik, Verbänden und Fachmedien zu den Themen Elektromobilität, autonomes Fahren und Digitalisierung aus.

Ilka Heidschwager vom PD-Team Mobilität spricht dort am 7. März 2024 über Kriterien für den erfolgreichen Aufbau eines Depotkonzepts für Elektrobusse am Beispiel der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS). In ihrem Vortrag zeigt die PD-Managerin auf, wie die Ausweitung der E-Mobilität zum Gelingen der Klima-, Energie- und Mobilitätswende beitragen kann.

Ilka Heidschwager freut sich darauf, Sie am 7. März 2024 um 15:30 Uhr im „E-Bus Forum 1“ im Estrel-Hotel Berlin zu treffen!

 

Die PD auf Veranstaltungen – Rückblick

Neuer PD-Beirat hat sich Mitte Februar 2024 konstituiert

Am 15. und 16. Februar 2024 hat sich der inzwischen dritte Beirat der PD am Berliner Standort der PD konstituiert. Der Beirat berät die PD-Geschäftsführung und den Aufsichtsrat des Unternehmens zu strategischen Fragen, bei der Entwicklung und Evaluierung neuer Geschäftsideen und neuer Kooperationsmodelle sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Zur Wahl als Beiratsvorsitzenden und stellvertretende Vorsitzende gratulieren wir ganz herzlich Paul Fietz, Vorstand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, und Prof. Dr. Ines Mergel, Professorin für Public Administration und Digital Governance an der Universität Konstanz.

Der Nachmittag des ersten Tages wurde genutzt, um intensiv über die PD‑Unternehmensstrategie 2024–2028 sowie eine neue PD-Perspektiven-Veröffentlichung zu diskutieren, die unter dem Titel „Transformation statt Symptombekämpfung“ Wege der öffentlichen Verwaltung zu einer agilen und modernen Organisation aufzeigt.

Am zweiten Tag wurde mit dem Beirat über die Frage, wie sich die PD als öffentliche Inhouse-Beratung positioniert, gesprochen. Anhand von kommunalen Praxisbeispielen aus den Bau- und Stadtentwicklungsprojekten der PD wurde diskutiert, welche Chancen Teilhabe und Co-Kreation für Verwaltungsprojekte bieten.

Im Bild von links nach rechts: Dr. Dirk Günnewig, Stéphane Beemelmans (PD), Prof. Dr. Ines Mergel, Paul Fietz, Claus Wechselmann (PD), Sascha Haselmayer, Bert Wendsche

 

Danke für diesen Auftakt an Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium der Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, Stéphane Beemelmans (PD), Prof. Dr. Ines Mergel, Paul Fietz, Claus Wechselmann (PD), Sascha Haselmayer, Partner der Ashoka Deutschland gGmbH und Social Entrepreneur, Bert Wendsche, Oberbürgermeister der Stadt Radebeul und Präsident des Sächsischen Städte- und Gemeindetages, (v. l. n. r.) und Martin Schallbruch, CEO der govdigital eG (digital)!

 

Die PD auf der digitalBAU 2024 im Februar 2024 in Köln

Knapp 280 Ausstellerinnen und Aussteller aus 16 Ländern präsentierten sich vom 20. bis 22. Februar 2024 Vertreterinnen und Vertretern aus der Bau-, Immobilien- und Städtebauindustrie auf der „digitalBAU 2024“ in Köln. Auch die PD war auf der Fachmesse für digitale Lösungen des Bauens vertreten. Laura Fortuniak und Thomas Kleinow hielten einen Impulsvortrag zum Thema „Die öffentliche Hand – Chancen und Herausforderungen digitaler Strategien“. Die Managerin und der Manager aus dem Bundesbau-Team der PD diskutierten im Anschluss mit Interessierten über die Bedeutung von Building Information Modeling (BIM) rund um Liegenschaften und Gebäude öffentlicher Körperschaften im gesamten Lebenszyklus.

Der Fokus lag dabei auf den Vorteilen der Standardisierung, Qualität und Nachhaltigkeit und den Chancen, die BIM für eine Effizienzsteigerung von Verwaltungsprozessen bietet. Die PD unterstützt öffentliche Bauprojekte auf allen föderalen Ebenen, implementiert BIM auf der Organisations- und Projektebene und wirkt bei der Umsetzung mit.

Schließlich wiesen die beiden Referierenden der PD in ihrem Vortrag auch auf die Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz (KI) in der Projektentwicklung, während der Projektrealisierung und in den Prozessen der öffentlichen Hand hin. Projekte im KI-Kontext werden von der PD-Science Group begleitet.

 

PD-Workshop zu Planungs- und Beschleunigungsverfahren Mitte Februar 2024 in Hamburg

Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger aus den Nordländern Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen folgten der Einladung der PD zum Workshop „Planungs- und Beschleunigungsverfahren“ am 16. Februar 2024 an den Hamburger PD-Standort. Mit Dr. Anjes Tjarks, Verkehrssenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Judith Horrichs, Referatsleiterin im Bundeskanzleramt, und Katja Günther, Staatssekretärin im Umweltministerium des Landes Schleswig-Holstein, konnten hierfür hochkarätige Impulsgebende gewonnen werden.

In der vertraulichen Atmosphäre des PD-Büros an der Hamburger Stadthausbrücke konnten die Teilnehmenden über Herausforderungen und die nächsten Schritte bei der Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren sprechen. Wenden Sie sich bei Fragen zu diesem exklusiven Workshop gerne an unseren Hamburger PD-Kollegen Dr. Hannes Alpheis.

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Aufgelesen

// Aus der Verbänden // Städte sollten ein grundsätzliches Vorkaufsrecht für alle Grundstücke im Stadtgebiet bekommen, fordert der Deutsche Städtetag. So könnten notwendige Flächen für die Verkehrswende, die Wärmewende, für Klimaanpassung und Grünflächen erworben werden. Als Grundeigentümer könnten Städte auch dafür sorgen, dass ein angemessener Anteil an bezahlbarem Wohnraum entsteht und dauerhaft erhalten bleibt.

Das PD-Team Wohnen und Quartier unterstützt die Kommunen auf ihrem Weg, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen. Dazu gehört auch die Beratung von Städten und Gemeinden zur Gründung einer kommunalen Wohnungsgesellschaft (siehe auch Beitrag in dieser Ausgabe).

 

// Aus der Verwaltung // Der Bundestag hat am 23. Februar 2024 mit dem OZG 2.0 die Novellierung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von 2017 beschlossen. Durch die neuen Regelungen sollen die Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern verbessert und eine einfache, moderne digitale Verfahrensabwicklung ermöglicht werden. Dafür will der Bund unter anderem zentrale Basisdienste bereitstellen und so landeseigene Entwicklungen für das Bürgerkonto und das Postfach ersetzen.

Im Rahmen der OZG-Umsetzungsbegleitung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene in den vergangenen Jahren hat die PD zahlreiche Erkenntnisse gewonnen, die dazu beitragen können, die Verwaltungsdigitalisierung mit dem „OZG 2.0“ auf eine neue Stufe zu heben.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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