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„PD-Perspektiven“ – Acht Empfehlungen für den digitalen Umbau der Schulen in den Kommunen

Der digitale Umbau der Schulen in Deutschland schreitet voran – jedoch nicht überall gleich. Häufig gibt es Hindernisse, die den zügigen Ausbau der Schul-IT bremsen. Welche das sind, hat die PD – Berater der öffentlichen Hand im Rahmen einer vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) beauftragten Studie identifiziert und in der Folge Empfehlungen für den erfolgreichen digitalen Umbau der Schulen formuliert.

Förderprogramme wie der „DigitalPakt Schule“ setzen in Bezug auf den Ausbau der schulischen IT-Infrastruktur und -Ausstattung wichtige Veränderungen in Gang. Sie können helfen, einen Transformationsprozess zu beschleunigen, schaffen aber keine Planungssicherheit für die Schulträger. Um wiederkehrende Investitionskosten und den Betrieb und Support der schulischen IT professionell und wirtschaftlich zu ermöglichen, braucht es jedoch dauerhafte Lösungen.

Das PD-Kommunalberatungsteam hat im Rahmen seiner Perspektiven-Studie „Bereit für die Zukunft? – Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ mit zahlreichen institutionellen Vertreterinnen und Vertretern und weiteren Expertinnen und Experten gesprochen sowie quantitativ mehrere hundert Personen befragt.

Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbau der schulischen IT-Infrastruktur und -Ausstattung stark voranschreitet. Besonders der Aufbau der Organisation für den Regelbetrieb und den Support der schulischen IT stellt viele Kommunen vor strukturelle Herausforderungen. Auf der Ebene der Steuerung und Planung von schulischer IT sind dies etwa mangelnde personelle, finanzielle und zeitliche Ressourcen. Von den 536 befragten Schulträgern gaben 40 Prozent an, über noch keine kommunale Schul-IT-Planung beziehungsweise keine kommunale Medienentwicklungsplanung zu verfügen.

Helfen könnten technische Standards für die Schul-IT, die gemeinsam von Ländern und Kommunen entwickelt werden und Planungssicherheit böten. Ebenso wichtig sei, dass die Schulträger für die neue Regelaufgabe der Steuerung, des Betriebs und Supports der Schul-IT mit der notwendigen, dauerhaften Finanzierung ausgestattet seien.

Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer der PD, ergänzt: „Was in modernen öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen heute vielfach bereits Standard ist, sollte auch für die Schulen möglich sein – eine intakte und den Nutzungsbedarfen entsprechende IT-Infrastruktur, die dazu beiträgt, dass sich Lehrkräfte auf ihre Kernaufgaben konzentrieren und Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf das Leben in der digitalen Welt vorbereiten können.“ Eine enge Zusammenarbeit – in diesem Fall der Schulterschluss zwischen Land und Schulträgern – sei die Basis nachhaltig nutzbarer Ergebnisse.

Die Studie „Bereit für die Zukunft? – Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ ist in der Reihe „PD-Perspektiven“ erschienen, die einen besonderen Schwerpunkt auf den Wissenstransfer von Best-Practices aus der Beratungsarbeit der PD legt. Die Studie wurde aus Mitteln des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) finanziert. Sie steht auf unserer Webseite zum kostenfreien Download bereit: https://www.pd-g.de/pd-perspektiven/schul-it-studie

Die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH ist ein Inhouse-Beratungsunternehmen der öffentlichen Hand und bietet umfassende projektbezogene Beratungs- und Managementleistungen für Bund, Länder, Kommunen und sonstige öffentliche Auftraggeber zu allen Fragestellungen moderner Verwaltung und Investitionsvorhaben an. Schwerpunktmäßig berät die PD bei Strategie-, Organisations- und Investitionsvorhaben, unterstützt beim Management von Großprojekten und der Steuerung von Vergabeverfahren. Die PD liegt zu 100 Prozent in den Händen öffentlicher Gesellschafter.

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