Auftraggeber | Land Schleswig-Holstein |
---|---|
Nutzer | An der Projektkoordination beteiligten Landes- und Kommunalbehörden |
Projektziel | Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein bei der Koordination der beteiligten Landes- und Kommunalbehörden zur Umsetzung des Projektes innerhalb der geschaffenen Projektstrukturen |
Beratungszeitraum | Vorphase: April bis August 2022; Anschlussphase: seit August 2022 |
Investitionsvolumen | 4 Milliarden Euro |
Vertragslaufzeit | April 2022 bis Dezember 2025 |
Vertragsbeginn | 18. April 2022 |
Vertragsinhalt | Übernahme der zentralen Koordinierungsfunktion aufseiten der öffentlichen Hand und an der Schnittstelle zum Unternehmen; Strukturierung und Steuerung von sowie Beteiligung an themenbezogenen Arbeitsgruppen |
Ergebnis | Zum Abschluss der Vorphase wurde ein Evaluationsbericht erstellt, der den weiteren Unterstützungsbedarf des Landes Schleswig-Holstein und Handlungsempfehlungen aufzeigt. Aktuell (2023) befindet sich das Projekt in der Anschlussphase. |
Die Northvolt Germany GmbH (kurz Northvolt), ein deutsches Tochterunternehmen der schwedischen Northvolt AB, plant die Errichtung einer nachhaltig produzierenden Batteriezellenfabrik in der Region Heide im Land Schleswig-Holstein. Dieses Vorhaben genießt hohe politische Aufmerksamkeit auf Landes- und Bundesebene und leistet einen wichtigen Beitrag zu dem in der Region Heide im Aufbau befindlichen Energie-Transformationscluster. Überdies werden durch das Leuchtturmprojekt die Lieferketten für Elektromobilität in Deutschland und Europa gestärkt.
Northvolt beabsichtigt – nach dem vollständigen Ausbau der Fertigungsanlagen – bis zu 60 Gigawattstunden (GWh) Batteriekapazität jährlich zu produzieren und insbesondere an deutsche und weitere europäische Automobilhersteller zu liefern. Wesentliche Merkmale der auf Nachhaltigkeit ausgelegten Produktion sind die Erschließung und die Nutzung standortnah gewonnener, erneuerbarer Energie.
Das Unternehmen geht gegenwärtig von einem Investitionsvolumen von rund 4 Milliarden Euro für das Gesamtvorhaben aus und plant am Standort Heide circa 3.000 direkte Arbeitsplätze zu schaffen. Darüber hinaus werden circa 3.000 bis 5.000 indirekte Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben und Partnern bis hin zur Schleswig-Holsteinischen Westküstenregion erwartet. Dieses Ansiedlungsvorhaben wird einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum der regionalen Wirtschaft leisten. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass es zu einem hohen Bevölkerungszuwachs in der Region kommen wird.
Das Land Schleswig-Holstein möchte alle Potenziale ausschöpfen, um die Umsetzung des Vorhabens voranzubringen und eine reibungslose Abstimmung zwischen allen an dem Vorhaben beteiligten Landes- und Kommunalbehörden zu ermöglichen.
Im Rahmen des Projektes unterstützt die PD die an der Projektkoordination beteiligten öffentlichen Akteure, unterrichtet kontinuierlich und regelmäßig über aktuelle Entwicklungen des Vorhabens, begleitet die gemeinsam mit den öffentlichen Akteuren identifizierten Projektschritte und zeigt Nachsteuerungsbedarfe auf.
Der Beratungsumfang der PD beinhaltet insbesondere folgende Leistungen: