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Erfolgsfaktoren und Handlungsoptionen für die OZG-Umsetzung – Öffentliche PD-Studienvorstellung am 6. September 2021

Mit zusätzlichen Mitteln von 3 Milliarden Euro aus dem Corona-Konjunkturprogramm unterstützt der Bund die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes bis Ende 2022. Die PD-Studie „Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung der Bundesländer – 20 Handlungsoptionen“ untersucht die bisher gemachten Erfahrungen und erzielten Erfolge in der Länderdigitalisierung auf der Basis von 229 Antworten von zuständigen Verwaltungsmitarbeitenden der öffentlichen Hand. Darauf aufbauend werden in der Studie 20 Handlungsoptionen für die weitere Digitalisierung der Verwaltung vorgestellt, die mit verantwortlichen Führungskräften aller Bundesländer validiert und konkretisiert wurden. Am 6. September 2021 diskutiert ein hochkarätig besetztes, digitales Plenum zentrale Erkenntnisse der Studie.

Die Bundesländer haben seit Inkrafttreten des Onlinezugangsgesetzes (OZG) im Jahr 2017 unterschiedliche Wege eingeschlagen, Verwaltungsleistungen bis Ende 2022 auch digital anzubieten. Der enger werdende Zeitrahmen sowie zusätzliche Mittel des Bundes zur OZG-Umsetzung erhöhen die Erwartungen seitens der Politik, von Bürger:innen und Unternehmen an eine beschleunigte Digitalisierung.

Vor diesem Hintergrund hat die PD mit Unterstützung der Hertie School in Berlin eine quantitative Befragung zu den Zielen und Erfolgsfaktoren der Digitalisierung in den Bundesländern durchgeführt. 229 Verwaltungsmitarbeiter:innen haben sich daran zwischen September 2020 und Juni 2021 beteiligt. Auf Basis der gegebenen Antworten zur Wichtigkeit und Erfüllungsgrad wurden Handlungsoptionen formuliert. Diese konnten im Frühjahr 2021 mit Digitalisierungsverantwortlichen aus allen 16 Bundesländern, darunter zehn ständige Mitglieder des IT-Planungsrats, diskutiert und in Panels zusätzlich validiert und konkretisiert werden.

Die aktuelle PD-Studie „Erfolgsfaktoren für die Digitalisierung der Bundesländer – 20 Handlungsoptionen“ stellt die Befragungsergebnisse ausführlich vor. Die abgeleiteten 20 Handlungsoptionen adressieren dabei vier mögliche Akteursebenen für die OZG-Umsetzung, die politisch-strategische Führung, die Verwaltungsspitze, die operative Verwaltungsebene sowie strategische Dienstleister.

Drei Erkenntnisse aller involvierten Teilnehmenden sind neben den 20 Handlungsoptionen hinaus zentral herausgearbeitet worden: Die Digitalisierung der Verwaltung ist zwar ein wichtiger, aber nur einer von mehreren Bausteinen für eine umfassend zu denkende, grundsätzliche Verwaltungsmodernisierung. Um diese erfolgreich anzugehen, müssen die Beteiligten und auch die Nutzer:innen stärker einbezogen und an ihnen ausgerichtet werden. Die anstehenden Veränderungen sind damit auch über den bisher gesetzten Planungszeitraum über das Jahr 2022 hinaus maßgeblich und sollten entsprechend nachhaltig konzipiert werden.

Die in der Reihe „PD-Perspektiven“ erschienene Studie steht auf der Webseite der PD zum kostenfreien Download bereit, ebenso der für die Befragung genutzte Fragebogen.

Am 6. September 2021 um 17.00 – 18.00 Uhr werden die Studienergebnisse erstmals im Rahmen einer öffentlichen Videokonferenz vorgestellt und mit Stefan Krebs, Chief Information Officer des Landes Baden-Württemberg, Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Gerhard Hammerschmid, Hertie School, Claus Wechselmann, Geschäftsführer der PD, und Dr. Ingo Caspari, PD, diskutiert. Interessierte können sich für die digitale Studienvorstellung anmelden.

Die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH ist ein Inhouse-Beratungsunternehmen der öffentlichen Hand und bietet umfassende projektbezogene Beratungs- und Managementleistungen für Bund, Länder, Kommunen und sonstige öffentliche Auftraggeber zu allen Fragestellungen moderner Verwaltung und Investitionsvorhaben an. Schwerpunktmäßig berät die PD bei Strategie-, Organisations- und Investitionsvorhaben, unterstützt beim Management von Großprojekten und der Steuerung von Vergabeverfahren. Die PD liegt zu 100 % in den Händen öffentlicher Gesellschafter. Mehr Informationen unter www.pd-g.de.

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