Sehr geehrte Damen und Herren,
haben Sie sich schon einmal von einem intelligenten Chat-Assistenten helfen lassen oder ein Tool zur automatischen Übersetzung von Texten in Leichte Sprache benutzt? In der Verwaltung können solche „GovTech“-Bausteine viel bewirken: verwaltungsinterne Abläufe beschleunigen, neue Zugänge ermöglichen oder für Nutzer:innen von Verwaltungsdiensten diese einfacher zugänglich gestalten. In Projekten in Hamburg und NRW haben wir beispielsweise Verwaltungen begleitet, interne Ideenräume zu schaffen oder in einem Wettbewerb von Start-Ups Lösungen erarbeiten zu lassen.
Zwei PD-Kolleginnen, die sich täglich mit diesen und ähnlichen Fragestellungen befassen, sind nun mit 23 weiteren als „Young Leaders in GovTech“ vom „Tagesspiegel Background“ und PUBLIC ausgezeichnet worden. Wir freuen uns sehr und gratulieren Anita Klingel und Svetlana Patimova sehr herzlich!
Erfolgreich war auch ein Digitalisierungsprojekt in NRW bei der Einführung der E-Akte und E-Laufmappe in den Finanzämtern der „Service-Desk-Kreise“ Essen und Marl. Mithilfe eines von der PD entwickelten standardisierten Roll-out-Vorgehens sollen nun in allen Finanzämtern NRWs bis Ende 2023 die E-Akte und E-Laufmappe eingeführt werden.
Ob Start-Ups für Lösungen herangezogen werden, die Verwaltung selbst oder gemeinsam mit anderen Behörden aktiv wird oder in einer europaweiten Ausschreibung ein externer Projektpartner gefunden wird – den passenden Beschaffungsweg zu finden, stellt öffentliche Institutionen vor immer wiederkehrende Fragestellungen. Unser neues Expertise-Team „Sourcing und Kooperationen“ bietet ab sofort umfangreiches Wissen zu verschiedenen Beschaffungs- und Kooperationsformen und zum Aufbau der Auftraggeberfähigkeit an.
Diese Kompetenzen sind auch gefragt, wenn es um Leuchtturmprojekte in einem Bundesland geht – wie in dem Ansiedlungsprojekt einer Batteriezellenfabrik in Schleswig-Holstein. Unser Landesbauteam berät unseren Gesellschafter bei diesem großen Infrastruktur- und Entwicklungsprojekt auf Landes- und auch auf kommunaler Ebene.
Für die Entwicklung neuer Wirtschaftsstandorte sind unter anderem auch Karten und Vermessungsdaten gefragt. Diese können aus dem Datenbestand des Copernicus-Programms stammen – dem europäischen Satelliten-Projekt zur Erdbeobachtung. Ein PD-Team hat im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr deren Nutzung durch die öffentliche Verwaltung sowie die Wirtschaft evaluiert.
Im März haben wir uns außerdem über drei weitere neue Gesellschafter gefreut – darunter als vierzehntes Bundesland im Gesellschafterkreis das Saarland.
Wir sind gespannt auf Ihr Feedback zu unseren Themen,
Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann