Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / Dezember 2022
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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit unserem Dezember-Newsletter blicken wir auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Unser Team ist auf über 800 Kolleginnen und Kollegen angewachsen, unsere Geschäftsleitung ist seit November dieses Jahres um unsere langjährigen Kolleginnen Birte Frischemeier und Anja Tannhäuser erweitert worden. An sechs Standorten begleitet die PD mittlerweile für über 160 öffentliche Gesellschafter zahlreiche Projekte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Über die gewonnenen Erkenntnisse haben wir regelmäßig hier in unserem Newsletter und auf unserer Webseite berichtet. Daneben durften wir mit unseren öffentlichen Gesellschaftern gleichfalls wieder Teil des großen, internationalen Creative Bureaucracy Festivals sein. Diese Netzwerkveranstaltung verbindet all jene, die Verwaltungsideen von morgen bereits heute diskutieren möchten. Wir freuen uns, dass wir im kommenden Jahr zum vierten Mal Hauptkooperationspartnerin des Festivals sein werden und laden Sie ein, mit uns gemeinsam einen maßgeblichen Teil dieses wichtigen Austauschformats zu gestalten.

In unserem heutigen Newsletter möchten wir Ihnen unsere neuesten Erkenntnisse vorstellen, wie die Schul-IT in Deutschland vorangebracht werden kann. Zahlreiche Fördermittel stehen zur Verfügung – unser Kommunalberatungsteam hat nun im Detail geschaut, warum diese nicht abgerufen und für die Modernisierung der schulischen IT-Anlagen eingesetzt werden. Diese Studie ist ein Element des „Deutschen Aufbau- und Resilienzplans“ (DARP), der aus dem europäischen „NextGenerationEU“-Programm abgeleitet ist. Die PD unterstützt auf kommunaler Ebene zahlreiche Vorhaben, Fördermittel gezielter einzusetzen und berät hierfür im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen.

Über drei außergewöhnliche und zukunftsfähige Ideen möchten wir gleichfalls heute berichten: In einer neuen PD-Perspektiven-Studie haben wir uns mit dem großen Einsparpotenzial von Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor und damit bei öffentlichen Bauprojekten beschäftigt. Außerdem haben wir untersucht, wie wirkungsorientiert Investitionsentscheidungen bei Landesstraßen tatsächlich ausfallen (könnten). Und wir stellen vor, welche Lösungen für die Verwaltung im Land Nordrhein-Westfalen in einem Wettbewerb mit Start-ups erarbeitet wurden.

Wir freuen uns auf Ihre Nachrichten zu unseren heutigen Beiträgen und zu unserer Arbeit!

Gleichfalls wünschen wir Ihnen einen frohen Jahresausklang und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2023!

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Bereit für die Zukunft? PD-Studie zum digitalen Umbau von Schulen

Kommunale Schulträger haben die Aufgabe, für einen professionellen und wirtschaftlichen Regelbetrieb und die Unterstützung der schulischen IT zu sorgen. Der DigitalPakt Schule und weitere Förderprogramme tragen dazu bei, dass die IT-Infrastruktur und -Ausstattung vieler Schulen modernisiert werden kann. Dennoch schreitet der digitale Umbau der Schulen in Deutschland mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten voran.

Beauftragt durch das Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) hat die PD über 500 Schulträger und rund 50 Schlüsselakteure zum Status quo des digitalen Umbaus der Schulen sowie zu den Fortschritten und Umsetzungshemmnissen befragt. In der aktuellen PD-Studie „Bereit für die Zukunft? Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ wurden die zentralen Herausforderungen für Schulträger identifiziert. Gemeinsam mit verschiedenen Expertinnen und Experten hat das Kommunalberatungsteam der PD daraus acht Empfehlungen für den erfolgreichen digitalen Umbau kommunaler Schulen abgeleitet.

Demnach sollten kommunale Schulträger für den digitalen Transformationsprozess eine ausreichende Finanzierung und gezielte Unterstützung erhalten. Es gilt, die interkommunale Zusammenarbeit zu fördern sowie Standards und gemeinsame Zielbilder zu entwickeln, um bundesweit den Weg für eine flächendeckende und bedarfsorientierte Digitalisierung in den Schulen zu ebnen.

Die PD hat in den vergangenen beiden Jahren umfangreiche Kompetenzen in der Beratung öffentlicher Akteure im Bildungssystem aufgebaut – und entwickelt diese kontinuierlich weiter. Im Bereich der schulischen Bildung, Hochschulbildung oder Weiterbildung unterstützen PD-Teams umfassend auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

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Deutscher Aufbau- und Resilienzplan: kostenfreie Förderberatung

Um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Europa grüner und digitaler zu machen, hat die Europäische Union das umfassende Aufbauprogramm „NextGenerationEU“ aufgelegt. Im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) werden die auf Deutschland entfallenden Fördermittel unter anderem für den Abbau von Investitionshemmnissen verwendet. Denn eine komplexe Förderlandschaft, als aufwendig empfundene Antragsstellungen sowie fehlende personelle und finanzielle Ressourcen erschweren es insbesondere kleineren und mittleren Kommunen, Fördermittel für dringend benötigte Investitionen abzurufen.

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat das Kommunalberatungs-Team der PD beauftragt, Kommunen und andere öffentliche Einrichtungen bei Identifikation und der Auswahl geeigneter Förderprogramme für investive Vorhaben zu unterstützen sowie im Antrags- und Umsetzungsprozess zu beraten und zu begleiten. Dadurch sollen Investitionen beschleunigt und die Wirkung der bestehenden Förderprogramme erhöht werden.

Die Förderberatung der PD umfasst die Bereiche Wohnen und Quartier, Nachhaltiges Bauen, Stadt- und Regionalentwicklung, Verwaltungsdigitalisierung sowie Gesundheit und Bildung. Im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit berät die PD insbesondere über die Möglichkeiten zur Förderung der Radverkehrsinfrastruktur, der Klimafolgenanpassung sowie des Ausbaus der Ladeinfrastruktur. Weitere Informationen zu dem PD-Beratungsangebot, das kontinuierlich weiterentwickelt wird, finden interessierte Kommunen auf unserer Webseite.

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Mit Anreizsystemen Nachhaltigkeit bei Bauprojekten gezielt fördern

Mit bis zu 40 Prozent der Treibhausgasemissionen trägt der Gebäudesektor in Deutschland in hohem Maße zum Klimawandel bei. Doch wie kann das Bauen nachhaltiger gestaltet werden? Eine Lösung kann sein, konkrete Nachhaltigkeitsziele und -kriterien von vornherein in den öffentlichen Ausschreibungsprozess zu integrieren. Das ist eine zentrale Erkenntnis aus der aktuellen PD-Perspektiven-Studie Bewertungssystematik der Nachhaltigkeit in Bauprojekten“, die die PD im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) erstellt hat.

Ausgangspunkt war ein PD-Projekt im Landkreis Sigmaringen (Baden-Württemberg), bei dem ein Schulneubau im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (ÖPP) vergeben werden sollte. Dabei wollte sich die ausschreibende, öffentliche Stelle größtmögliche Gestaltungs- und Optimierungsfreiräume erhalten und gleichzeitig die Nachhaltigkeit im Projekt sicherstellen. Im Zuge dieses Beratungsprojektes hat das PD-Kommunalberatungsteam Bau vier Bereiche für die Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in Verhandlungsverfahren identifiziert: (1) Nachhaltigkeitsziele könnten bereits Teil der Leistungsbeschreibung sein, (2) sich bewerbende private Partner mit ausgewiesenen Nachhaltigkeitsreferenzen könnten bevorzugt werden, (3) Angebote, die in ausgewählten Nachhaltigkeitsaspekten besonders überzeugen, könnten durch gezielt gesetzte Kriterien besser bewertet werden, (4) weitere Anreize könnten Auftragnehmer dazu motivieren, die vertraglich vereinbarten Nachhaltigkeitsziele zu übertreffen. 

Der an ein regional ansässiges Unternehmen vergebene Neubau der Bertha-Benz-Schule in Sigmaringen soll nach der Fertigstellung mit dem höchsten Nachhaltigkeitszertifikat (Platin) der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e. V.) ausgezeichnet werden.

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Mehr Wirkungsorientierung bei Investitionen für Landesstraßen empfohlen

In vielen Behörden werden Daten aus dem Rechnungswesen und Controlling als Grundlage für strategische Entscheidungen immer bedeutender. So könnten etwa die kaufmännischen Daten aus der Bilanzierung von Straßen wichtige Erkenntnisse über notwendige Investitionen in die Straßeninfrastruktur liefern.

Im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg (MIL) hat die PD die Frage nach dem praktischen Nutzen der Bilanzierung von Landesstraßen untersucht. Hierfür befragte das PD-Expertise-Team für öffentliche Finanzen Vertreter:innen von Straßenbauverwaltungen und zuständigen Ministerien in Hessen und Rheinland-Pfalz. Beide Bundesländer nehmen im Rahmen ihrer doppischen Rechnungslegung eine Bilanzierung der Landesstraßen vor.

Die Ergebnisse zeigen, dass die daraus gewonnenen Daten so gut wie keinen Einfluss auf Entscheidungen in den Bereichen Haushaltssteuerung, Investitionsplanung oder Erhaltungsmanagement haben. Stattdessen entscheiden in der Regel technische Daten zum Zustand einer Straße darüber, ob Mittel für deren Erneuerung oder Instandhaltung eingesetzt werden oder nicht.

Ausgehend davon empfiehlt die PD, die Daten aus der Rechnungslegung stärker für eine wirkungsorientierte Steuerung der Gesamtinvestitionen zu nutzen – etwa zur Priorisierung großer Einzelinvestitionen. Wichtige Impulse hierzu hat die PD bereits im Erfahrungsbericht zur strategischen Neuausrichtung des Haushaltswesens der Freien und Hansestadt Hamburg gegeben.

Die PD berät das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung auch bei weiteren Mobilitäts-relevanten Themen, etwa zur Neuausrichtung der Alleenkonzeption für das Land Brandenburg, die dem Landtag 2023 vorgelegt werden soll, sowie im Kontext des Dialogprozesses zwischen dem Land und der Volksinitiative „Verkehrswende Brandenburg jetzt!“ zur Entwicklung eines Mobilitätsgesetzes für Brandenburg.

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Prämierung der besten Start-up-Lösungen aus Ideenwettbewerb GovUp.NRW

Im Zuge der Verwaltungsmodernisierung sind GovTech-Start-ups inzwischen zu wichtigen Partnern der öffentlichen Verwaltung geworden. Mit ihren innovativen, digitalen Lösungen sollen sie Ämter und Behörden fit für das digitale Zeitalter machen. Mit diesem Ziel hat Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, CIO des Landes Nordrhein-Westfalen, im Juni 2022 den Ideenwettbewerb GovUp.NRW ins Leben gerufen und Landesbehörden und Start-ups zusammen gebracht. Die PD hat die NRW-Behörden bei der Vorbereitung und Durchführung dieses Ideenwettbewerbs unterstützt.

Gesucht wurden Lösungen zu den Themen Seiteneinstieg in den Schuldienst, Visualisierung von Strukturen der Zusammenarbeit sowie Digitale Barrierefreiheit. Diese „Challenges“ stellten das Ministerium für Schule und Bildung, die Bezirksregierung Arnsberg sowie das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales am 21. Juni interessierten GovTech-Start-ups und der Öffentlichkeit vor.  Aus den anschließenden Einreichungen der teilnehmenden Start-ups wurden die neun besten Lösungsideen ausgewählt und in einer Vertiefungsphase zu Prototypen und Umsetzungskonzepten ausgebaut.

Am 16. November 2022 schließlich fand die feierliche Prämierung der besten Lösungen sowohl digital als auch vor Ort im Innovationshub in Düsseldorf statt. Besonders überzeugt haben dabei die Ergebnisse der Start-ups Convaise (Intelligenter Chat-Assistent für Fragen zum Seiteneinstieg in den Schuldienst), Sunto‑IT (Wissensgraph-basiertes Datenmodell zur Speicherung, Abfrage und Visualisierung von Daten) und SUMM (KI-basiertes Tool zur automatischen Übersetzung von Texten in Leichte Sprache), die jeweils mit dem ersten Platz und rund 9.000 Euro prämiert wurden.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Kreis der PD-Gesellschafter wächst auf 162

Im November 2022 hat sich der Gesellschafterkreis der PD mit den Städten Freiburg i. Br., Heusenstamm, Mannheim, Uetersen, Wedel, dem Landkreis Darmstadt-Dieburg, der Gemeinde Michendorf, der Universität Duisburg-Essen, dem Bergisch-Rheinischen Wasserverband sowie dem Kommunalen Betrieb für Informationstechnik mit Sitz in Fürth auf 162 Gesellschafter erhöht.


Staatssekretär Werner Gatzer legt Aufsichtsrats-Mandat nieder

Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen (BMF) und langjähriger Vorsitzender des Aufsichtsrates (AR) der PD, ist seit September Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG. Mitte November hat er nun sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates der PD niedergelegt.

In einem Schreiben an die Geschäftsführung dankte er für die Zusammenarbeit und blickte auf die positive Entwicklung der PD zurück, die er seit Oktober 2014 als Vorsitzender des Aufsichtsrates der PD begleitete. Der stellvertretende Vorsitzende des PD-Aufsichtsrates, Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), wird bis zur Wahl des oder der neuen AR-Vorsitzenden die entsprechenden Aufgaben übernehmen.


Yvonne Balzer, MdGL, in den Vorstand des NExt e. V. gewählt

Die Mitglieder des „Netzwerk: Experten für die digitale Transformation der Verwaltung“ (NExT e. V.) wählten auf der Mitgliederversammlung am 17. November 2022 Yvonne Balzer, Mitglied der Geschäftsleitung der PD sowie der Standortleitung Düsseldorf, und vier weitere Führungskräfte aus der öffentlichen Hand in den Vereinsvorstand.

„Eine digitale Kultur in der Verwaltung etablieren – die Mission des NExT e.V. ist auch mein Antrieb in der Beratung der öffentlichen Hand“, sagte Yvonne Balzer anlässlich der Vorstandswahl. „Ich bin darüber hinaus überzeugt, dass diverse Teams noch erfolgreicher sind – als Vorstandsmitglied des NExT e. V. möchte ich daher mein Augenmerk insbesondere auf die vernetzte Zusammenarbeit und die Förderung von Frauen in öffentlichen Führungspositionen richten.“

Als gemeinnützige Plattform aus der Verwaltung für die Verwaltung steht der NExT e. V. für einen aktiven Austausch und gemeinsames Lernen voneinander und miteinander rund um Themen des digitalen Wandels.


IT-Planungsrat stellt sich neu auf

In ihrer Herbstsitzung am 11. November trafen sich die Mitglieder des IT-Planungsrates (IT-PLR) letztmalig unter der Leitung des diesjährigen Vorsitzenden Dr. Markus Richter, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und Bundes-CIO. In einer diesem Treffen vorausgehenden, zweitägigen Klausurtagung beschloss das Gremium mehrjährige inhaltliche Schwerpunktthemen etwa zur Weiterentwicklung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) und Stärkung von Nachnutzungen („Einer-für-Alle“ / EfA) sowie einen Transformationsprozess zur Weiterentwicklung seiner Strukturen und Arbeitsweisen, um künftig gemeinsam eine größere Wirksamkeit zu entfalten.

Der IT-Planungsrat ist das zentrale Gremium für die Digitalisierung der Verwaltung im föderalen Deutschland – hier kommen die 16 Länder-CIOs mit dem CIO des Bundes zusammen, um gemeinsame Projekte anzuschieben, ein Portfolio gemeinsam entwickelter Softwareprodukte aufzubauen oder um sich auf Strategien und Architekturstandards zu einigen. Unterstützt wird der Planungsrat von der Föderalen IT-Kooperation (FITKO), die als Beraterin, Programmmanagerin und Geschäftsstelle des IT-PLR fungiert.

Die PD unterstützt den IT-Planungsrat in vielfältiger Weise, zum Beispiel in vielen föderalen Digitalisierungsprojekten wie der OZG-Umsetzung, als strategische Beraterin einer wachsenden Zahl von IT-PLR-Mitgliedern oder als enge Begleiterin der FITKO beim Aufbau von Prozessen und Strukturen.


Öffentliche Vorlesung mit Prof. Dr. Dirk Messner im Rahmen seiner PD-Gastprofessur

Klimaschutz im Schatten des Krieges“ – so lautet das Thema der öffentlichen Vorlesung, die Prof. Dr. Dirk Messner am 21. Dezember anlässlich der Verleihung der PD-Gastprofessur für Transformation im öffentlichen Dienst an der NRW School of Governance halten wird. Gastgeberin ist Dr. Kristina Weissenbach. Nach einleitenden Grußworten von Dr. Julia Schwanholz, Prodekanin für Transfer, Innovation und Digitalisierung an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften und Dr. Uwe Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung der PD, findet zunächst die offizielle Verleihung der Gastprofessur an den renommierten Nachhaltigkeitsforscher und Präsidenten des Umweltbundesamtes statt.

Die Veranstaltung, die am 21. Dezember von 14 bis 16 Uhr im Raum LS 105 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE) stattfindet, ist öffentlich zugänglich. Eine formlose Anmeldung ist bis zum 16. Dezember 2022 über Anmeldung.NRWSchool@gmail.com möglich.


Noch bis 16. Dezember 2022 geöffnet: „Call for Participation“ für das CBF 2023

Möchten Sie Ihre innovativen Projekte und Ansätze für die Verwaltungsarbeit der Zukunft auf der internationalen Bühne des Creative Bureaucracy Festival (CBF) vorstellen? Noch bis 16. Dezember 2022 läuft der „Call for Participation“ für das CBF 2023: Bewerben Sie sich über die Webseite des Festivals, um Teil des Programms beim Digital Kick-Off Day am 23. März 2023 zu werden. Sechs Beiträge haben die Chance, durch ein Voting der internationalen Zuschauerinnen und Zuschauer auch beim CBF‑Präsenztag am 15. Juni 2023 in Berlin dabei zu sein. Sprechen Sie uns bei Fragen zur CBF-Bewerbung gerne an – vielleicht können wir auch ein gemeinsames Leuchtturmprojekt auf die CBF-Bühne bringen?
 

PD-Netzwerk „Innovatives Lernen für die öffentliche Verwaltung“ trifft sich digital am 16. Dezember

Neues Lernen, agiles Lernen oder gar Lernen 4.0? All das – und noch viel mehr! – bewegt Verantwortliche der öffentlichen Hand, die ihre Mitarbeitenden in Zeiten beständiger Transformation und Disruption aktiv begleiten möchten.

Um dieses Ziel zu unterstützen, hat die PD das Netzwerk „Round Table Innovatives Lernen für die öffentliche Verwaltung“ gegründet. Bei der Auftaktveranstaltung am 19. Oktober am Berliner PD-Standort tauschten sich Teilnehmende verschiedener Organisationen offen und auf Augenhöhe über aktuelle und zukünftige Herausforderungen sowie Erfahrungen im Bereich Learning & Development aus. 

Nun geht das Netzwerk in die zweite Phase: In einem digitalen Treffen am 16. Dezember wird es darum gehen, Themen und Austauschformate für 2023 zu konkretisieren. Wenn Sie Teil dieses Netzwerks werden wollen, schreiben Sie gern an: InnovativesLernen@pd-g.de


PD-Vortrag an der TU Darmstadt über Infrastrukturresilienz und die Beratung der öffentlichen Hand

Im Rahmen der Ringvorlesung „Sichere Kritische Infrastrukturen“ an der TU Darmstadt gab PD-Consultant Dr. Marcus Dombois in seinem Vortrag „Der Blick von außen – Infrastrukturresilienz und die Beratung der öffentlichen Hand“ am 23. November Einblicke in die öffentliche Verwaltung als kritische Infrastruktur.

Bei der Erläuterung des Resilienz-Konzepts in der Verwaltung unterscheidet er zwischen strategischen Resilienz-Strukturen, die etwa durch den Aufbau verschiedener Digitalisierungsprojekte erreicht werden können, und dynamischen Resilienz-Strukturen, die sich im Umgang mit Krisen entwickeln können.

In der Veranstaltungsreihe werden einzelne Facetten kritischer Infrastrukturen und ihre Sicherheitsherausforderungen durch Vorträge aus der Praxis thematisiert. Darüber hinaus sollen die Studierenden auch Einblicke in mögliche Berufsfelder mit KRITIS-Bezug bekommen.

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Aufgelesen

// Aus der Verwaltung // Die Bundesregierung hat im November einen Gesetzesentwurf zur Modernisierung des Bundesbaus (20/4284) vorgelegt, um diesen schneller und effizienter zu machen. Dabei soll unter anderem die Zuständigkeit für den Bundesbau auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übertragen werden. Zur Durchführung ihrer Aufgaben soll sich die BImA dabei der Bauverwaltungen der Länder sowie des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) bedienen. Im Zuge der Reform des Bundesbaus sind auch die Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau) neu gefasst worden und am 1. Oktober 2022 in Kraft getreten.

Die PD unterstützt die BImA in zahlreichen Bauprojekten auf Bundes- und Länderebene. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Futurium gehören zu den bedeutenden Bundesbauprojekten der BImA, die von PD-Teams aus dem Bundesbau begleitet wurden.


// Aus der Verwaltung // In seinem aktuellen Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2022 kommt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu dem Schluss, dass die Bedrohungslage im Cyberraum so hoch ist wie nie zuvor. Als Gründe dafür nennt das BSI unter anderem anhaltende Aktivitäten im Bereich der Cyber-Kriminalität und Cyber-Angriffe im Kontext des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Um die Cybersicherheit zu erhöhen, plant das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) eine Modernisierung der Cyber-Sicherheitsarchitektur mit dem BSI als Zentrale, die Erneuerung und den Ausbau der öffentlichen Netze und IT-Systeme sowie die Stärkung der Sicherheitsbehörden zur Verfolgung von Cybercrime und die Verbesserung der Abwehrfähigkeiten gegen Cyber-Angriffe.

Die PD gibt in der 2021 veröffentlichten Perspektiven-Studie Mehr Cybersicherheit durch Kooperationen auf Länderebene Empfehlungen, wie Cyber-Angriffe durch eine stärkere Zusammenarbeit der Behörden aller föderalen Ebenen besser abgewehrt werden können. Darüber hinaus regt die PD an, die polizeiliche Internet-Ermittlung durch Open Source Intelligence (OSINT) zu verbessern, damit die Sicherheitsbehörden erfolgreicher gegen Cybercrime vorgehen können.


// Aus der Marktwelt // Der Digitalverband Bitkom hat Ende Oktober den Smart-School-Wettbewerb 2023 gestartet. Mit dem Siegel „Smart School“ werden nach Angaben des Bitkom Schulen ausgezeichnet, die „Vorreiter der digitalen Bildung sind und schon heute zeigen, wie Schule in Zukunft aussehen kann.“ In einer Sonderkategorie werden im aktuellen Wettbewerb auch Schulen berücksichtigt, die ihre Digitalisierungskonzepte mit ihren Nachhaltigkeits- und Klimaschutzzielen verknüpfen. Interessierte Schulen können sich noch bis zum 20. Januar 2023 online bewerben. Die Auszeichnung der ausgewählten Smart Schools soll im Rahmen der Bildungskonferenz erfolgen, die am 22. und 23. März 2023 virtuell stattfindet.

In ihrer aktuellen Perspektiven-Studie Bereit für die Zukunft? Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“ (siehe Beitrag in diesem Newsletter) zeigt die PD für kommunale Schulträger Möglichkeiten zur Umsetzung des digitalen Umbaus der Schulen auf. Darüber hinaus berät die PD im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) unter anderem Schulträger und Schulen bei der Planung und Umsetzung von Investitionen in ihre IT-Infrastruktur.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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