//aus der Verwaltung// Im Dezember 2020 hat die Bundesregierung die Fortschreibung der „Strategie Künstliche Intelligenz“ (KI) beschlossen. Um Deutschland im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu stärken und die Grundlagen für die Wettbewerbsfähigkeit auch nach der Krise zu legen, verstärkt die Bundesregierung ihr Engagement für die Zukunftstechnologie KI noch einmal deutlich: Bis 2025 werden die Investitionen des Bundes in KI aus Mitteln des Konjunktur- beziehungsweise Zukunftspaketes von drei auf fünf Milliarden Euro erhöht. Damit reagiert das Kabinett auf neue Entwicklungen und Bedarfe, die sich seit der Veröffentlichung der KI-Strategie im November 2018 ergeben haben.
KI-gestützte Methoden können die Dienstleistungsqualität nachhaltig steigern, große Datenmengen nutzbar machen sowie Beschäftigte durch Automatisierung von Routineaufgaben entlasten und damit zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität der Verwaltung beitragen. Die PD hat ein modulares Beratungsangebot für den Einsatz von KI entwickelt, das die strategische und konzeptionelle sowie fachliche Begleitung sowie die Unterstützung bei der technischen Umsetzung umfasst.
//aus der Marktwelt// Das Recruiting kommunaler Unternehmen in den sozialen Medien muss passgenauer werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Steigerung der Arbeitgeberattraktivität kommunaler Arbeitgeber“, die jetzt der Verband kommunaler Unternehmen e. V. (VKU) veröffentlicht hat. Insbesondere müsse auf strategischer Ebene die Frage reflektiert werden, welcher Typ Mensch für eine zu besetzende Stelle wirklich gesucht wird. Nur so lasse sich eine erfolgreiche Arbeitgebermarke aufbauen.
Die in der Reihe PD-Impulse erschienene Studie „Öffentliche Verwaltung als attraktiver Arbeitgeber“ bietet eine Grundlage für die Entwicklung einer Arbeitgeberstrategie. Mit pragmatischen und im Kontext des öffentlichen Dienstes umsetzbaren Handlungsempfehlungen sowie Praxisbeispielen aus den beteiligten Verwaltungen bietet die Studie öffentlichen Arbeitgebern Impulse zur Steigerung ihrer Attraktivität. Dies könnte in der Folge dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu überwinden.
//aus der Marktwelt// Städte und Gemeinden erkennen einen Nachholbedarf, investieren in die digitale Infrastruktur sowie in Lösungen und planen mit steigenden Digital-Budgets für 2021. Zu diesem Ergebnis kommt die Umfrage „Kommunen und Corona – digitaler nach der Pandemie?“ des Bitkom und des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB). Demnach erwarten 88 Prozent der befragten Führungskräfte, dass die Covid-19-Pandemie die Digitalisierung in den Städten und Gemeinden vorantreiben wird.
Wie sich die kommunale Daseinsvorsorge nachhaltig digitalisieren lässt, zeigt das Beispiel der Stadt Braunschweig. Im September 2020 hat die Stadt ihr Smart-City-Rahmenkonzept veröffentlicht. Gemeinsam mit der PD wurden ein Konzept für die Planung, Umsetzung und Steuerung künftiger Smart-City-Aktivitäten entwickelt, strategische Ziele festgelegt, Handlungsfelder konkretisiert und Kriterien für die Auswahl von Digitalisierungsprojekten benannt. Zudem wurden die organisatorische Verortung und die Steuerung des Themas bestimmt.