Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / August 2023
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Sehr geehrte Damen und Herren,

das Land Niedersachsen geht nicht nur mit einem neuen Klimagesetz die wichtigen Themen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes an, sondern auch mit der konkreten Umsetzung: Anfang August ist der Pachtvertrag mit einem öffentlichen Unternehmen vorgestellt worden, das bis zu 500 Dachflächen öffentlicher Gebäude in Nord-West-Niedersachsen mit Photovoltaik-Anlagen ausstatten soll. Der Strom wird zum Betrieb der Gebäude genutzt. Die PD hat auf diesem Weg mit Best-Practice-Charakter, wie wir finden, unterstützt.

Eine weitere wichtige Ausschreibung begleiten wir derzeit im Bereich der Low-Code-Plattformen: Der bisher einzigartige, interföderale Ansatz soll alle öffentlichen Beteiligten mit dem Ziel verbinden, das Potenzial von Low-Code-Plattformen gerade auch für die Ende-zu-Ende-Digitalisierung schnell und in der Breite für die öffentliche Hand nutzbar zu machen.

Wenn ein neues Gebäude im Ausland gebaut werden soll, das gleichermaßen den in der Bunderepublik Deutschland und den in der Zielregion geltenden Gesetzen entspricht, braucht es sowohl baufachliche Kenntnisse als auch das Wissen um die Zusammenhänge vor Ort. Unsere Expertinnen und Experten des Bundesbauteams unterstützen mit ihrem Fach-Know-how derzeit das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten bei dieser spannenden Aufgabe.

Die unterschiedlichen Anforderungen regionaler Stakeholder spielen auch im Projekt des BMDV zur Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs eine große Rolle. Die PD unterstützt bei diesem Projekt im Rahmen des „Klimaschutzprogramms 2030“ sowohl in der fachlichen Begleitung bei der Auswahl förderbarer Projekte als auch im Projektmanagement.

Nicht nur für die Mobilitätswende, auch für zahlreiche weitere Vorhaben der öffentlichen Verwaltung spielen Daten eine zunehmend wichtige Rolle. Wie die Verwaltung Daten nutzbar machen kann und welche Erfahrungen bereits auf kommunaler, Landes- und Bundesebene existieren, haben wir einem Praxistest beim PD-Hackathon „Datenlabore“ im Juni unterzogen.

Wir freuen uns, Ihnen einen breiten Einblick in unsere Projekte und Vorhaben geben zu können. Sprechen Sie uns gerne an und geben uns Ihre Ideen weiter: was beschäftigt Sie, welche Fragen möchten Sie uns stellen?

Ihre

Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Erstes Vergabeverfahren zu Niedersachsens Photovoltaik‑Offensive erfolgreich abgeschlossen

Anfang August 2023 hat das Land Niedersachsen im Vergabeverfahren zur Verpachtung von Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen den Zuschlag an die enercity AG erteilt. Damit verpflichtet sich das kommunale Energiedienstleistungsunternehmen aus Hannover, auf den Dachflächen von bis zu 500 öffentlichen Gebäuden im Nordwesten Niedersachsens mit einer Gesamtfläche von 355.000 Quadratmetern Photovoltaik-Anlagen zu errichten, diese für die Dauer von 20 Jahren zu betreiben und den erzeugten Strom vor Ort bereitzustellen.

Das im Juni 2022 novellierte Niedersächsische Klimaschutzgesetz legt unter anderem fest, dass die Landesverwaltung alle geeigneten Dächer ihrer rund 5.500 Bestandsliegenschaften bis 2040 mit Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung ausstatten muss. Die PD unterstützt das Land Niedersachsen seit März 2022 bei diesem komplexen Vorhaben.

Im Auftrag des Niedersächsischen Finanzministeriums führte die PD mit den Teams Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz, Kommunalberatung (Bau) und Landesbau zunächst eine Analyse geeigneter Umsetzungs- und Betreiberkonzepte für Photovoltaik auf den Landesgebäuden durch. Diese Analyse ergab, dass On-site-PPA-Modelle (Power Purchase Agreement) derzeit für Klimaschutz-Vorhaben dieser Art am besten geeignet seien. Dabei wird der erzeugte Strom direkt vor Ort in der Liegenschaft verbraucht und der überschüssige Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Im Oktober 2022 startete das europaweite Vergabeverfahren, das nun mit dem Zuschlag an die enercity AG abgeschlossen wurde. Die PD bietet öffentlichen Kunden auf allen föderalen Ebenen umfassende Unterstützung beim Photovoltaik-Ausbau an – sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

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Innovativer interföderaler Ansatz: Ausschreibung für Low-Code-Plattformen veröffentlicht

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung rücken die Potenziale von Low-Code-/No-Code-Digitalisierungsplattformen immer stärker in den Behördenfokus. Dabei handelt es sich um Entwicklungsumgebungen für Software, die die Möglichkeit bieten, Anwendungen mithilfe von grafischen Entwicklungswerkzeugen nahezu ohne klassische Programmierung zu erstellen. Dadurch wird die Fachseite in den Entstehungsprozess einer Anwendung integriert, kann jedoch den Fokus auf ihre Nutzung legen.

Anfang Juli 2023 veröffentlichte die PD eine interföderale Ausschreibung für Low-Code-Plattformen auf ihrer Vergabeplattform. Der interföderale Charakter der Ausschreibung ist in dieser Form bislang einzigartig. Gemeinsam mit dem ITZBund bereiteten Low-Code-Expertinnen und -Experten des PD‑Geschäftsbereichs Strategische Verwaltungsmodernisierung gemeinsam mit der PD-Vergabestelle die Ausschreibungsunterlagen vor. Die PD wird die Ausschreibung als zentrale Vergabestelle im Auftrag einer Einkaufsgemeinschaft von Bund, Ländern und Kommunen auch durchführen. Insgesamt konnten so – neben der PD – 14 öffentliche Stellen als abrufberechtigte Partner der angestrebten Rahmenvereinbarung gewonnen werden.

Das Besondere dabei: Die als Rahmenvertragspartner benannten öffentlichen Stellen können über die Nutzung von Inhouse-Vertragsbeziehungen selbst als Bündelungsinstanz für ihre Gebietskörperschaft agieren. Für den Bund heißt das zum Beispiel, dass durch die Beteiligung des ITZBund alle anderen Bundesbehörden selbst Abrufberechtigte der Rahmenvereinbarung sind. Über diesen Weg wird ein Abruf durch die komplette Bundesverwaltung, neun Landesverwaltungen sowie den kommunalen Bereich in fünf Bundesländern ermöglicht. Die Beteiligung von govdigital, einer bundesweiten Genossenschaft zur Integration innovativer IT-Lösungen im öffentlichen Sektor, erlaubt es zudem, den Kreis der Abrufberechtigten perspektivisch zu vergrößern.

Alle Beteiligten verbinden mit diesem innovativen Ansatz die Erwartung, das Potenzial von Low-Code-Plattformen gerade auch für die Ende-zu-Ende-Digitalisierung schnell und in der Breite für die öffentliche Hand nutzbar zu machen. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an!

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Komplexe Anforderungen bei der Errichtung von Bundesbauten im Ausland

Der Bau von Bundesgebäuden im Ausland liegt im Verantwortungsbereich des Auswärtigen Amtes (AA). Seit 2021 übernimmt das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten (BfAA) alle Leistungen bezüglich Bau, Betrieb und Ausstattung der Auslandsimmobilien als zentraler Dienstleister für das Auswärtigen Amt.

Der Bundesbau im Ausland erfordert eine besondere Expertise und die Berücksichtigung spezifischer lokaler Regelungen und Kenntnisse sowie variierender Projektbesonderheiten. So sind etwa die wirtschaftliche Betrachtung aufgrund der jeweiligen lokalen Marktbesonderheiten und die historisch gewachsenen Eigentums- oder Pachtstrukturen komplexer als beim Inlandsbau. Darüber hinaus gilt es, lokale baurechtliche und technische Anforderungen und Prozesse zu beachten und mit den anzuwendenden Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes („Neue RBBau“) in Einklang zu bringen. Schließlich präsentiert sich die Bundesrepublik Deutschland auch über ihre Gebäude im Ausland, sodass diese besonders hohen Repräsentationsansprüchen genügen müssen.

Welches Konzept und welche Strategie am besten geeignet ist, um die komplexen Anforderungen zu erfüllen, muss daher im jeweiligen Landeskontext situativ eruiert werden. Die PD unterstützt das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten bei der Erstellung von Immobilien- und Umsetzungskonzepten für Auslandsgebäude. Das PD-Team Bundesbau verknüpft dabei sein technisches und wirtschaftliches Know-how sowie die spezifischen Kenntnisse zur Umsetzung der Regelungen und Prozesse des Bundesbaus mit dem jeweiligen juristischen und standortbezogenen Sachverstand lokaler Partner.

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Die PD unterstützt das BMDV bei der Stärkung des ÖPNV im Rahmen des „Klimaschutzprogramms 2030“

Mobil zu sein hat einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Es ist eine wichtige Voraussetzung für die soziale Teilhabe und die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft. Allerdings ist unsere Mobilität aktuell noch nicht ausreichend klimaschonend. Der Verkehrssektor verursacht in Deutschland etwa 20 Prozent der jährlichen Treibhausgasemissionen. Im Rahmen des „Klimaschutzprogramms 2030“ hat die Bundesregierung daher 2019 beschlossen, Maßnahmen zur Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu ergreifen. Eine Verringerung der Treibhausgasemissionen soll dabei unter anderem durch die Verlagerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf den ÖPNV erreicht werden.

Seit 2020 unterstützt die PD das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bei der Umsetzung der Maßnahmen des Klimaschutzprogramms im Verkehrssektor. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Förderprogramm „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“. In diesem Kontext hat die PD unter anderem eine Methodik zur Auswahl der zu fördernden Projekte entwickelt, eine übergreifende Programmstruktur zwecks Umsetzung und kontinuierlichem Monitoring des Status der Projekte aufgebaut sowie verschiedene Dialogformate zur Vernetzung der beteiligten Akteure durchgeführt. Zwei Förderaufrufe (1. Förderaufruf, 2. Förderaufruf) wurden bislang veröffentlicht und dadurch bundesweit insgesamt zwanzig Modellprojekte in ländlichen und städtischen Regionen gefördert.

Vonseiten der PD sind die Bereiche Mobilität und Projektmanagement für die fachliche und methodische Projektdurchführung verantwortlich. Das PD-Mobilitäts-Team unterstützt die öffentliche Hand bei der Verkehrswende und berät unter anderem zu Mobilitätsdaten, öffentlichen Verkehren und Verkehrswegen sowie zur Antriebswende und zu Technologien im Mobilitätsbereich. Das Projektmanagement-Team der PD bringt Expertise, Werkzeuge und Methoden zur Strukturierung und Steuerung komplexer Projekte und Programme der öffentlichen Hand sowie zur Koordinierung zahlreicher Beteiligter und Interessenlagen ein. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an!

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Die datengeleitete Verwaltung im Praxistest beim PD‑Hackathon

Behörden in Deutschland verfügen über riesige Datenmengen, die eine wertvolle Ressource für staatliches Handeln darstellen. Wie aber gelingt es, diese Daten sinnvoll einzusetzen, um evidenzgestützte Entscheidungen zu ermöglichen und die Digitalisierung von Staat und Verwaltung voranzutreiben? Dieser Herausforderung stellte sich der PD-Hackathon „Datenlabore in der öffentlichen Verwaltung: Potenziale und praktische Anwendungsfälle“, der Ende Juni 2023 in den Räumen der PD in Berlin stattfand. Interessierte Vertreterinnen und Vertreter aus Bundes- und Länderverwaltungen erfuhren durch die Erläuterung ausgewählter, in der Praxis befindlicher Anwendungsfälle, wie sie in ihrem Arbeitsalltag Daten souveräner nutzen und damit die Grundlage für ein effektives Regieren und Verwaltungshandeln schaffen können.

Unterstützt von Data Scientists der PD entwickelten die Teilnehmenden in drei Teams konzeptionelle Ideen für Anwendungsfälle, identifizierten dazu passende Datensätze, bereiteten diese auf, führten mit verschiedenen Software-Lösungen Datenanalysen durch und erstellten Datenvisualisierungen und Dashboards. Die Beispiele reichten von landesweiten Auswertungen des schulischen Angebots von Schwimmunterricht über Analysen im Zusammenhang mit Förderprogrammen von Bund und Ländern bis hin zu Visualisierungen der Innovationskraft in Deutschland. Umrahmt wurden diese praktischen Sessions von spannenden Impulsen von Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Bereiche des Datenökosystems aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

Bei der begleitenden Abendveranstaltung diskutierte ein Panel aus Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft über die Erfolge und Herausforderungen bei der Etablierung von internen Dateneinheiten und der Nutzung von Daten für Verwaltungen auf den unterschiedlichen föderalen Ebenen. Zum Abschluss des PD-Hackathons stellten die Teilnehmenden am dritten Tag die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.

Bereits seit einigen Jahren begleitet die PD mit ihrem Expertiseteam Behörden auf verschiedenen föderalen Ebenen beim Aufbau von internen Dateneinheiten mit strategischen, personell-organisatorischen und technischen Beratungsleistungen.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Über 2.200 PD-Auskünfte zu nachhaltigem Bauen

Das nachhaltige Planen, Bauen und Nutzen von Gebäuden spielt eine wichtige Rolle beim Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung. Mit dem 2021 eingeführten „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) schuf das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) eine Fördergrundlage für nachhaltige Bauprojekte. Aufgrund der großen Nachfrage zum QNG – und zur Entlastung des zuständigen Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) – hat das BMWSB die PD Anfang August 2022 unter anderem mit dem Aufbau eines eigenständigen Informationsportals zum QNG und der Bearbeitung von Nutzendenanfragen beauftragt.

Seitdem hat ein PD-Team aus den Bereichen Kommunalberatung (Bau) sowie Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz insgesamt über 2.200 Anfragen bearbeitet und vor allem kommunale und private Bauträger sowie weitere Akteure aus dem Bereich des nachhaltigen Bauens über eine Telefon-Hotline und die nutzendenorientierte Website fachkundig beraten. Auch in Zukunft wird die PD an der Weiterentwicklung des QNG mitwirken und durch den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit sowie durch die kommissarische Führung der Geschäftsstelle QNG dazu beitragen, dieses Qualitätssiegel noch stärker am Markt zu etablieren. Schreiben Sie uns bei Interesse gerne eine E-Mail.

 

Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick

Die PD beim ÖV-Symposium NRW am 6. September 2023 in Düsseldorf

DIGITALES.IM.DIALOG – Netzwerke leben und ausbauen. So lautet in diesem Jahr das Motto des ÖV-Symposiums NRW, das am 6. September 2023 in Düsseldorf stattfindet. Auch die PD nimmt am größten Behördentreffen in Nordrhein-Westfalen zum Thema Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung teil.

An unserem Stand informieren wir über die vielen, gemeinsam mit unseren öffentlichen Kunden in NRW erfolgreich durchgeführten Projekte und Best Practices. Mit einer Fishbowl zur „Zukunft des People Managements im öffentlichen Dienst“ lädt zudem das PD-Expertiseteam Personal & Organisation alle interessierten Besucher:innen zur Diskussion über ein hochaktuelles Thema in Zeiten des Fachkräftemangels ein.

Besuchen Sie uns beim ÖV-Symposium NRW am 6. September 2023 – wir freuen uns auf einen inspirierenden Austausch mit Ihnen zu den Themen, die die Verwaltung in NRW beschäftigen! Für nähere Informationen schreiben Sie uns gern.

 

KGSt®-FORUM 2023 vom 27. bis 29. September 2023 in Hamburg – und die PD ist mit dabei!

Das KGSt®-FORUM, Deutschlands größter kommunaler Fachkongress, findet in diesem Jahr in der Freien und Hansestadt Hamburg statt. Unter dem Motto „Herzlich willkommen in der Netzwerkkommune“ treffen sich über 4.000 Teilnehmende aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft vom 27. bis 29. September 2023 im Congress Center Hamburg (CCH) und vor den Bildschirmen.

Auch die PD ist mit einem Kommunalberatungs-Team auf dem Kongress vertreten. Im Rahmen des Formats „Im Gespräch mit …“ werden PD‑Manager Thomas Dumalsky und Volker Scharfen, Senior-Manager der PD, mit Vertreterinnen und Vertretern von Kommunal-, Länder- und Bundesverwaltungen darüber diskutieren, wie innovative und zugleich partizipative Wege die Veränderungs- und Handlungsfähigkeit der Kommunen nachhaltig stärken können. Sie gehen unter anderem der Frage nach, wie Kommunen mithilfe interkommunaler Zusammenarbeit und eines „Tinders“ für Förderprogramme die Herausforderungen der Drittmittelfinanzierungen bewältigen können. Wie Duisburg seine Innovationsfähigkeit mittels Agilität und Ambidextrie nachhaltig weiterentwickelt, steht anschließend im Fokus der Diskussion. Im Zuge dessen wird auch der sogenannte Duisburger Drei‑E‑Ansatz: Ermutigen! Ermöglichen! Erreichen! vorgestellt.

Wir freuen uns schon jetzt auf viele anregende Gespräche mit Ihnen, unseren Kunden und Gesellschaftern, und laden Sie ganz herzlich ein, unseren Stand zu besuchen! Weitere Informationen erfahren Sie von unseren Kolleginnen und Kollegen.

 

Rückblick – Mit der PD im Juli und Juni 2023 unterwegs

Kooperationstreffen der PD mit kommunalen Spitzenverbänden vom 4. bis 6. Juli 2023 in Berlin

Die demografische Entwicklung, der technologische Wandel und eine steigende Komplexität stellen Kommunen in Deutschland vor wachsende Herausforderungen. Angesichts knapper werdender finanzieller und personeller Kapazitäten gilt es, Know-how auszubauen und Effizienzpotenziale zu nutzen. Die PD als Partnerin der öffentlichen Hand kann Kommunen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen. Am besten gelingt dies, indem wir unsere enge Zusammenarbeit mit den drei kommunalen Spitzenverbänden Deutscher Landkreistag, Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund noch weiter vertiefen.

Beim Kooperationstreffen mit Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Spitzenverbände Anfang Juli 2023 in den Berliner Räumen der PD wurde denn auch schnell klar: Bei aktuellen Themen, wie Digitalisierung, Wärmewende oder Fachkräftemangel, wollen wir gemeinsam auf die interkommunale Zusammenarbeit setzen und Kooperationen stärken. Denn insbesondere hier kann die PD mit ihrem vielfältigen Beratungsangebot, ihrer breitgefächerten Expertise und ihren Erfahrungen praxisbezogen dabei helfen, Kommunen zu vernetzen und Wissen zu teilen.

Erste Pilotprojekte sind bereits erfolgreich umgesetzt worden und weitere in Planung. Wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden, die zu den Gründungsgesellschaftern der PD gehören.

 

PD-Beratung zum DARP im Stakeholder-Check am 27. Juni 2023 in Berlin

Ende Juni 2023 fand im Berliner PD-Tower ein Treffen von Vertreterinnen und Vertretern der Europäischen Union (EU), des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) und von Kommunen zur Evaluierung der PD-Arbeit im DARP-Kontext statt. Seit Ende 2021 berät ein Kommunalberatungs-Team der PD im Auftrag des BMF Kommunen und andere öffentliche Einrichtungen bei der Identifikation und Auswahl geeigneter Förderprogramme im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) und unterstützt beim Antrags- und Umsetzungsprozess.

Über den DARP werden in Deutschland Fördermittel für investive Vorhaben aus dem Aufbauprogramm „NextGenerationEU“ (NextGenEU) ausgereicht. Damit verfolgt die EU das Ziel, die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen und Europa grüner und digitaler zu machen. Eine Teilmaßnahme der insgesamt 40 Maßnahmen im DARP zielt explizit auf eine wirkungsvollere Gestaltung von Förderprogrammen ab.

Das EU-Stakeholder-Event bei der PD startete mit einer politischen Einordnung von NextGenEU und DARP vonseiten der EU und des BMF. Anschließend diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von EU-Kommission, BMF, Deutschem Städte- und Gemeindebund sowie Kommunen über die Chancen und Herausforderungen des DARP-Programms. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für das positive Feedback zu unserer Arbeit und freuen uns auf weitere DARP-Projekte!

 

„Think Tank Öffentliche Sicherheit“ am 21. und 22. Juni 2023 bei der EU-Kommission in Brüssel

Wie lässt sich die zivile Sicherheitsforschung noch innovativer gestalten? Und wie gelingt es, bei europäischen und nationalen Forschungsrahmenprogrammen einen stärkeren Fokus auf die Wirkungsorientierung zu legen? Diese Fragen diskutierten die Mitglieder des „Think Tanks Öffentliche Sicherheit“ Ende Juni 2023 im Rahmen eines Treffens bei der EU-Kommission in Brüssel.

Die Sicherheitsexpertinnen und -experten des Think Tanks Öffentliche Sicherheit – darunter Gabriele Jacobs von der Erasmus Universiteit Rotterdam, Laurin Scheuer vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, Max Brandt von der EU Kommission, Uwe Jacob, Polizeipräsident a. D. der Stadt Köln, Uwe Marquardt von der Deutschen Hochschule der Polizei, Andreas Rudolph von der Stadt Nettetal, Dr. Helmut Teichmann, Staatssekretär a. D. im BMI, Sabine Thurau, Präsidentin des LKA Hessen a. D., sowie Erik Hersemann und Dr. Christian Schminder von der PD – kamen zu dem Schluss, dass einerseits der Fokus stärker auf den Nutzerinnen und Nutzern der Programme sowie der Verwendung der entstehenden Ergebnisse liegen müsse. Andererseits seien eine Programmöffnung gegenüber Stakeholdern sowie ein Aufbau von Innovationsökosystemen nötig, um die Innovationsfähigkeit innerhalb der Programme zu erhöhen.

Die strategischen Impulse, die die PD gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus der Sicherheitspraxis und -forschung in dem 2022 initiierten „Think Tank Öffentliche Sicherheit“ entwickelt hat, sollen Lösungsansätze zur Bewältigung bestehender und künftiger Handlungsbedarfe aufzeigen. Für weitere Informationen steht Erik Hersemann gerne zur Verfügung.

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Aufgelesen

// Aus der Verwaltung // Ab Ende September 2023 werden sich 160 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Deutschland mit dem Thema „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“ befassen. Die Teilnehmenden dieses ersten Bürgerrates des Deutschen Bundestages wurden Ende Juli 2023 von der Bundestagspräsidentin Bärbel Bas am Ende eines mehrstufigen Auswahlprozesses im Rahmen einer Bürgerlotterie ausgelost. Die konkreten Handlungsempfehlungen des Bürgerrates, der die Vielfalt der Gesellschaft möglichst gut abbilden soll, werden im Februar 2024 in Form eines Bürgergutachtens dem Deutschen Bundestag übergeben.

Die Ernährung der Zukunft im Blick hat auch ein Ende 2021 gestartetes und auf drei Jahre angelegtes Projekt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP), das zu mehr Transparenz in der nachhaltigen Land- und Lebensmittelwirtschaft führen soll. Die PD begleitet das BMEL in diesem Projekt seit Mai 2022, zunächst mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und seit März 2023 bei der Entwicklung des Prototyps eines datengestützten Transparenzsystems, das Verbraucher:innen in die Lage versetzen soll, informierte Kaufentscheidungen basierend auf ihrer persönlichen Gewichtung von Nachhaltigkeitskriterien zu treffen.

 

// Aus der Verwaltung // Das Niedersächsische Kultusministerium teilte Anfang Juli 2023 mit, dass die für die niedersächsischen Schulen zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 470 Millionen Euro aus dem „DigitalPakt Schule“ voll ausgeschöpft werden können. Ein geändertes Antragsverfahren und eine verlängerte Antragsfrist haben demnach dafür gesorgt, dass nach einem zunächst schleppenden Verlauf mehr Schulträger Anträge stellen konnten. Der Bedarf nach finanzieller Unterstützung und Ausstattung der Schulen sei allerdings weiterhin groß. Niedersachsen werde sich daher beim Bund dafür einsetzen, über einen „DigitalPakt 2“ weitere Mittel zu bekommen.

Förderprogramme wie der DigitalPakt Schule können helfen, einen Transformationsprozess zu beschleunigen, schaffen aber keine Planungssicherheit für die Schulträger. Zu dieser Auffassung kommt ein Kommunalberatungsteam der PD in der Studie „Bereit für die Zukunft? – Kommunen für den digitalen Umbau der Schulen stärken“. In der Untersuchung, bei der zahlreiche institutionelle Vertreterinnen und Vertreter sowie weitere Expertinnen und Experten zu den Herausforderungen und Hemmnissen beim Ausbau der schulischen IT-Infrastruktur befragt wurden, kommt das Kommunalberatungsteam insgesamt zu dem Schluss, dass für den erfolgreichen digitalen Umbau der Schulen vor allem eine langfristig gesicherte, dauerhafte Finanzierung, gemeinsame Standards und mehr Kooperation notwendig sind.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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