| Newsletter Blickpunkt PD / Juli 2024 | |
Sehr geehrte Damen und Herren, unser sommerlicher Juli-Newsletter startet mit einem Beitrag zum „Wohlfühlklima“ – es geht um den Holzbau. Unser neuer Leitfaden zeigt, wie Holzbauprojekte auf kommunaler Ebene realisierbar sind, welcher Nutzen für die Menschen und die Regionen entsteht und wie Mythen entkräftet werden können. Der Leitfaden entstand auf der Grundlage eines PD-Projektes mit der Holzbauinitiative Baden-Württemberg. Das Thema Klima steht auch bei dem zweiten Leitfaden im Vordergrund. Für eine vorausschauende Wärmeplanung ist es notwendig, Daten entsprechend standardisiert zu erheben. Kommunen brauchen hierfür die technischen Voraussetzungen, profitieren aber vom Datenschatz auch z.B. bei Neubau- oder Mobilitätsprojekten. Den Leitfaden hat die PD gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag entwickelt. Sich am Arbeitsplatz wohlfühlen ist Schwerpunkt unseres dritten Beitrags – es geht um die Um-Gestaltung von Arbeitsflächen angesichts der veränderten Arbeitsanforderungen in Verwaltungen. Mobilität und Flexibilität spielen heutzutage eine andere Rolle, weshalb Flächenkonzepte an geänderte Arbeitskonzepte angepasst werden. Dies kann gelingen und Spaß machen! Veränderungen für und in der Verwaltung ist Kerninhalt unseres neuen Strategiepapiers „Auf dem Weg zur öffentlichen Hand von morgen“. Wir stellen vier Handlungsfelder vor, die aus unserer Sicht besonders relevant angesichts veränderterer Rahmenbedingungen sind. Mit unserem Zielbild einer neuen Verwaltung möchten wir zum Diskus einladen. Wir freuen uns auf Ihre Meinungen und Ideen dazu! Auch wir verändern uns und gehen neue Wege – nun mit einer Kooperation mit der BwConsulting. Zwei Inhouse-Beratungen werden künftig enger zusammenarbeiten, Wissen austauschen, Weiterbildungen teilen und gemeinsam an internen Projekten arbeiten – für eine bestmögliche Unterstützung unserer gemeinsamen öffentlichen Kunden. Unsere öffentlichen Gesellschafter und Kunden haben wir bei einigen Veranstaltungen im Juni getroffen, darunter dem Creative Bureaucracy Festival. Lassen Sie sich von der Nachlese und der Vorschau auf unsere nächsten Workshops neugierig machen. Vielleicht treffen wir Sie dort? Senden Sie uns gern eine Nachricht. Ihre Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann |
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| Leitfaden unterstützt Kommunen bei Entscheidungen rund um Holzbauprojekte | | | Im Klimaschutzgesetz ist das Ziel der Bundesregierung verankert, Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral zu machen. Auch wenn die Gesamtemissionen in der diesjährigen Novelle stärker im Fokus stehen, sollte weiterhin jeder Sektor seinen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen leisten. Ein bedeutender Emittent von Treibhausgasen ist der Gebäudesektor. Für die Herstellung und beim Betrieb von Gebäuden fallen knapp 40 Prozent der CO2‑Emissionen in Deutschland an. Würden mehr Gebäude in Holz- oder Holzhybridbauweise gebaut, könnten diese CO2‑Emissionen gesenkt werden. Denn Holz ist ein umweltfreundlicher, nachwachsender Rohstoff, der langfristig Kohlenstoffdioxid (CO2) speichert. Gleichzeitig belegen mehrere Studien einen positiven Effekt auf die Gesundheit der Menschen, die in Holzhäusern leben. Im Vergleich zur konventionellen Massivbauweise müssen öffentliche Auftraggeber beim Bauen mit Holz einige Aspekte beachten. So ist der moderne Holzbau oftmals durch einen hohen Vorfertigungsgrad geprägt. Planungsentscheidungen sollten daher schon in einer sehr frühen Phase getroffen werden, um das Risiko von späteren, kosten- und zeitaufwendigen Umplanungen zu vermeiden. Orientierung für Kommunen bei der Entwicklung und Beschaffung von Bauvorhaben in Holzbauweise bietet der aktuelle PD-Leitfaden „Holzprojekte erfolgreich anbahnen und planen“. Die darin enthaltenen Handlungsempfehlungen beleuchten die Frühphase – von den grundlegenden Entscheidungen über die Holzbauweise bis hin zu den Möglichkeiten der Beschaffung und der Einbindung von Fördermitteln. |
| Kommunale Wärmeplanung braucht belastbare Daten | | | Kommunen müssen bis spätestens Mitte 2028 kommunale Wärmepläne entwickeln. Darin muss unter anderem die Frage beantwortet werden, welche Wärmequellen einer Stadt jetzt und künftig zur Verfügung stehen. Der Zeitplan, den das Wärmeplanungsgesetz vorgibt, ist ambitioniert, aber machbar. Ein entscheidender Punkt ist für die Städte, dass die notwendigen Daten so vorliegen, dass sie sich für die kommunale Wärmeplanung nutzen lassen. Dazu gehören etwa Verbrauchswerte aus Haushalten, Kennzahlen zu Gebäuden und Infrastruktur, Erzeugungsmengen von Strom und Wärme sowie Daten zu den Netzen. Um die Städte dabei zu unterstützen, diese Daten zu sammeln, zusammenzuführen und einzusetzen, haben die PD und der Deutsche Städtetag den gemeinsamen Leitfaden „Daten für die kommunale Wärmeplanung. Herausforderungen, Best Practices und Handlungsempfehlungen“ veröffentlicht. Er unterstützt Städte dabei, Daten für die kommunale Wärmeplanung zu sammeln, zusammenzuführen und einzusetzen. So gelingt es, Kooperationen zwischen Beteiligten zu initiieren, Standards für die Datenzusammenführung aufzusetzen, die verfügbaren Daten auch für andere Projekte nach zu nutzen sowie auch die Fachkräfte für die Wärmeplanung fit zu machen. In den mehr als 60 Seiten wird beispielhaft der Ablauf der Datengewinnung und -verarbeitung für die kommunale Wärmeplanung dargestellt und mit städtischen Praxisbeispielen ergänzt. |
| Effizienter arbeiten und sich wohler fühlen in neuen Arbeitswelten | | | Die fortschreitende Digitalisierung und die Nutzung neuer Technologien sorgen auch in der öffentlichen Verwaltung dafür, dass Arbeit immer mobiler wird. In Verbindung mit den Vorgaben zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudebereich und einer angespannten öffentlichen Haushaltslage ergibt sich die Notwendigkeit, die Büroflächen den veränderten Bedingungen anzupassen. Das bietet gleichzeitig die Chance, die Arbeitseffizienz und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu verbessern. Bei dieser Neuorganisation geht es nicht darum, die Arbeit in der bisherigen Art und Weise einfach fortzuführen – nur auf einer kleineren Fläche. Vielmehr wird ein maßgeschneidertes Konzept aus den jeweiligen räumlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen abgeleitet. Der Fokus auf dem tätigkeitsbasierten Arbeiten, bei dem die Aufgaben einzelner Personen individuell berücksichtigt werden, kann die Arbeitskultur und die Arbeitseffizienz sowie das Wohlbefinden der Beschäftigten stärken. Diese werden in den gesamten Umsetzungsprozess eingebunden. Das sorgt für eine höhere Akzeptanz der Veränderungen und wirkt möglichen Verunsicherungen entgegen. Pilotprojekte bieten zudem die Möglichkeit, Details zu klären und Prozesse zu optimieren. Gerne unterstützen wir Sie bei der Konzeptionierung und Realisierung Ihrer neuen Arbeitswelten sowie bei der Umsetzung, Evaluierung und Auswertung von Pilotprojekten. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an! |
| Strategiepapier zeigt Wege zu einer neuen Verwaltung auf | | | Eine handlungsfähige und effektive öffentliche Verwaltung ist die Grundvoraussetzung für einen modernen Staat. Denn nur so kann dieser die vielfältigen politischen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, knappe Haushaltsmittel und steigende Digitalisierungsanforderungen bewältigen. Wie aber kann der Weg zu einer neuen Verwaltung gestaltet werden? Eins ist klar: Ein einfaches „Weiter so“ kann es nicht geben. Es braucht einen durchdachten Masterplan für eine grundlegende Reform der Verwaltung. In dem Mitte Juni 2024 veröffentlichten PD-Strategiepapier „Der Weg zur öffentlichen Hand von morgen“ haben die Autorinnen und Autoren ein Zielbild für eine ganzheitliche Veränderung der Verwaltung entlang von vier Reformbereichen entwickelt. Demnach muss die öffentliche Hand die Verwaltungslandschaft restrukturieren, ihr Personal entwickeln und motivieren, einen neuen Modus Operandi etablieren und die Produktivität erhöhen. Die deutsche Politik und Verwaltung sollte auf dieses Zielbild in den kommenden Jahren hinarbeiten. Es wird entlang von neun Zielen in den drei Feldern Gemeinwohl- und Serviceorientierung, Handlungsfähigkeit sowie Effektivität und Effizienz konkretisiert. Dieses Zielbild wurde bereits mit zahlreichen Führungskräften aller föderalen Ebenen diskutiert und kontinuierlich weiterentwickelt. Das Strategiepapier der PD ist gleichsam ein Angebot an Politik und Verwaltung auf allen föderalen Ebenen, den Diskurs fortzusetzen. Das gemeinsame Ziel einer transformierten, robusten, zukunftsfähigen und modernen Verwaltung vor Augen, freuen wir uns auf den Austausch mit Ihnen! |
| Im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung am 12. Juni 2024 beim Nachrichtenportal Table.Briefings stellte Dr. Dominik Böllhoff (rechts), Senior Expert der PD, das Strategiepapier zusammen mit Louisa Solonar-Unterasinger (2. von rechts), Principal Expert der PD, vor. Sie diskutierten darüber unter anderem mit Steffen Saebisch (Mitte), Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen und Vorsitzender des PD-Aufsichtsrats, und Dr. Dirk Günnewig (2. von links), Finanzstaatssekretär von Nordrhein-Westfalen. Es moderierte Dr. Stefan Braun (links), Redaktionsleiter bei Table.Briefings. |
| PD und BwConsulting unterzeichnen Kooperationsvereinbarung | | | Am 25. Juni 2024 haben in Berlin die Inhouse-Beratungshäuser PD und BwConsulting eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Damit sollen der Wissenstransfer gestärkt und der ebenen- und ressortübergreifenden Austausch gefördert werden. Beide Unternehmen wirken unmittelbar im Public Sector und haben hier über viele Jahre ein umfangreiches Know-how aufgebaut. Dies kann nun wirkungsvoll wechselseitig genutzt werden Die umfassenden Aufgaben der Staats- und Verwaltungsmodernisierung werden mit dieser Kooperation besser unterstützt. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit werden daher sowohl der Austausch von Erfahrungen aus vergangenen Projekten mit der öffentlichen Hand als auch die Entwicklung von Best Practices stehen. Die Beratungsleistungen für die öffentlichen Auftraggeber beider Unternehmen werden sich so kontinuierlich weiter verbessern, insbesondere auch mit Blick auf die gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen. Neben dem Kompetenz- und Wissensaufbau durch regelmäßige bilaterale Austausche auf Fachebene werden auch wechselseitig Expertinnen und Experten für interne Projektarbeiten eingebunden. Darüber hinaus sollen Aus- und Weiterbildungsangebote mit genutzt und Themen im Rahmen interner Think-Tank-Initiativen gemeinsam bearbeitet werden. |
| Unterzeichneten die auf unbestimmte Zeit geschlossene Kooperationsvereinbarung am 25. Juni 2024: Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer PD, Claus Wechselmann, Geschäftsführer PD, Sandra Bußmann, Geschäftsführerin BwConsulting, Michael Rogasch, Geschäftsführer BwConsulting (v.l.n.r.). |
| Kurz notiert – PD öffentlich | | | Die PD in der Fachpresse In dem aktuellen Beitrag „Sustainable Finance in der öffentlichen Verwaltung“, der in „VM Verwaltung & Management“ in zwei Teilen (Heft 2/24 und Heft 3/24) erschienen ist, geht es um die Optionen der öffentlichen Verwaltung, die nachhaltige Transformation auch als Finanzmarkteilnehmerin voranzutreiben. Die Autorinnen und Autoren der PD sondieren darin Finanzanlagen und Finanzierungsinstrumente, die geeignet sind, die soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu stärken. |
| In Deutschland stehen Schulträger vor der Herausforderung, eine moderne und funktionierende Schul-IT aufzustellen. In dem Beitrag „Kommunale Schul-IT: Eine Raketenwissenschaft?“, der im Juni 2024 in „KOPO – kommunalpolitische Blätter“ erschienen ist, stellen Friederike Jörke, PD-Managerin, und Dr. Julian Bomert, Senior Manager der PD, den „Schul-IT-Navigator“ vor. Diese Website bietet Schulträgern mit kostenfreien Mustern und Umsetzungshilfen praxisorientierte Anleitungen zur Organisation ihrer Schul-IT. Die Materialien wurden im Rahmen einer Ressortforschung des Bundesministeriums der Finanzen erstellt, die aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) finanziert wurde. Mehr Informationen hier: www.schul-it-navigator.de |
| Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick Die PD beim 5. Karlsruher Bauherrenkongress 10. Juli 2024 Wie können öffentliche Bauprojekte besser digital geplant, gebaut und betrieben werden? Zu dieser Frage gibt es Einblicke, Impulse und Diskussionen bei dem am 10. Juli 2024 stattfindenden 5. Karlsruher Bauherrenkongresses. Change-Management und Weiterbildung sind die diesjährigen Schwerpunktthemen, die für eine erfolgreiche Transformation von Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung betrachtet werden. In dem Impulsvortrag „Das Puzzle der Digitalisierung – Ausbildung und Change-Management als Erfolgsfaktor für die Bauverwaltung“ machen Thomas Kleinow, Manager vom Bundesbau-Team der PD, und Kathrin Limbach, Leiterin der BIM-Geschäftsstelle der Stadt Düsseldorf, deutlich, dass die Digitalisierung in Bauverwaltungen nur durch klare Perspektiven und Rahmenbedingungen bei der Implementierung digitaler Methoden gelingen kann. Besuchen Sie uns beim 5. Karlsruher Bauherrenkongress. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen und allen öffentlichen Bauherren und -damen! PD auf Veranstaltungen – Rückblick |
| Am 13. Juni 2024 war es soweit: das Creative Bureaucracy Festival (CBF) 2024 öffnete seine Türen im Festsaal Kreuzberg in Berlin – und die PD-Teams waren mittendrin. Rund 1.900 internationale Gäste erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit über 80 Sessions rund um kreative Ideen für die öffentliche Hand von morgen. Die PD gestaltete mit dutzenden Vertreterinnen und Vertretern ihrer öffentlichen Kunden 20 stark besuchte Sessions. Unter anderem kuratierten die PD das „Forum AI“ – ein Ganztagsprogramm zu KI in der öffentlichen Hand – mit Impulsen, Diskussionen und Workshops rund um erfolgreiche und perspektivische Anwendungsfelder von künstlicher Intelligenz in der Verwaltung. Darüber hinaus gab es zahlreiche Paneldiskussionen und Workshops zu Digitalisierungsprojekten auf kommunaler Ebene, BIM und digitalen Zwillingen, Government-as-a-Platform-Ansätzen, Cloud für die Verwaltung, der Strategie für eine neue Verwaltung und dem Beitrag zu European Sustainability. Auf der Hauptbühne sprachen beispielsweise Stefanie Pagel (Bundesministerium für Arbeit und Soziales), die Staatssekretäre Steffen Saebisch (Bundesministerium der Finanzen) und Dr. Dirk Günnewig (Finanzministerium Nordrhein-Westfalen) und Yvonne Balzer (NExT e.V. und PD-Geschäftsleitungsmitglied) über die Bedeutung einer robusten Verwaltung für eine starke Demokratie. Abschließend laudatierte PD-Geschäftsführer Stéphane Beemelmans einen der drei Creative Bureaucracy Festival Awards, der an Christiana Bukalo von Statefree verliehen wurde. Das Creative Bureaucracy Festival (CBF) wurde damit seinem Ruf als wichtigste, rein öffentliche Plattform zum Netzwerken und Wissensaustausch gerecht. Die PD war 2024 im fünften Jahr Hauptfestivalpartnerin. Stakeholder-Workshop zur Optimierung von Förderprogrammen am 20. Juni 2024 in Berlin |
| Wie können Förderprogramme zielgerichteter ausgestaltet und Förderprozesse vereinheitlicht, optimiert und entbürokratisiert werden? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das PD-Projektteam „Förderleitfaden“ im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) und finanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP). Dazu fand am 20. Juni 2024 in Berlin ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bundesressorts (Bundesministerium der Finanzen, Bundesministerium für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung, Bundesministerium des Innern und für Heimat, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie Bundesverwaltungsamt) statt. Nach Grußworten von Hans-Joachim Grimsel, Referatsleiter im BMF, und Melanie Kunzmann, Mitglied der PD-Geschäftsleitung, stellten die beiden Moderatorinnen und PD-Managerinnen Lisa Guse und Norma Prange die bisherigen Erkenntnisse und Arbeitsergebnisse anhand der vier Module „Prozess der Richtlinienerstellung“, „Projektträger-Leitfaden“, „Richtlinienbaukasten“ sowie „Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und Ziel- und Wirkungsorientierung“ vor. Zum Abschluss des intensiven Austausches konnten die Anforderungen an den Förderleitfaden in einer Plenumsdiskussion gemeinsam geschärft werden. Der Bedarf an der Entwicklung eines solchen Werkzeugs wurde bestätigt. Berlin-Exkursion der NRW School of Governance am 11. Juni 2024 Im Rahmen ihrer jährlichen Berlin-Exkursion besuchten die Studierenden des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ der NRW School of Governance den PD-Standort. Nach einer Begrüßung durch Dr. Peter-Roman Persch, Mitglied der PD-Geschäftsleitung, und den PD-Kollegen Ingo Caspari, Jan Wilkens, Maximilian Jung und Maximilian Frankiewicz bearbeiteten die Studierenden eine Fallstudie zur Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben auf Landesebene. Entstanden sind kreative Ideen sowie innovative Ansätze für die Herausforderungen der Verwaltungsdigitalisierung. Gleichzeitig konnten die Studierenden einen Blick in die Welt der Beratung der öffentlichen Hand werfen. Wir danken Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Dr. Kristina Weissenbach, Raphael Moser und Tom Höpfner für die tolle Zusammenarbeit und den Studierenden der NRW School of Governance für ihre engagierte Arbeit an der Fallstudie. PD & Friends-Veranstaltung zur Registermodernisierung am 6. Juni 2024 in Hamburg Bei der „PD & Friends“-Veranstaltung Anfang Juni 2024 im Hamburger Büro drehte sich alles um die Registermodernisierung – eines der derzeit spannendsten und grundlegendsten Themen der Verwaltungsmodernisierung. Denn das hochkomplexe Vorhaben mit tausenden Verwaltungsverfahren und einer Vielzahl von Registertypen hat das Potenzial, den Alltag von Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen zu erleichtern. Hierzu tauschten sich die PD-Kolleginnen und -Kollegen mit Vertreterinnen und Vertretern von Landesverwaltungen (Hamburg und Niedersachsen), IT-Dienstleistern, Kommunalverbänden und der Handelskammer Hamburg aus. In seinem Impulsvortrag warb Jörn Riedel, CIO der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH), dafür, die Registermodernisierung auch als Konsolidierungsprojekt in der Registerwelt zu verstehen. Michael Pfleger von der Föderalen IT-Kommission (FITKO) betonte, dass die Einbindung der Fachlichkeit der zentrale Schlüssel für den Umsetzungserfolg ist. Die ergänzende Vorstellung einzelner Projekte der PD auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zeigte die konkreten Herausforderungen bei der Umsetzung der Registermodernisierung. |
| Diskutierten gemeinsam zur Registermodernisierung: Jörn Riedel (FHH), Till Dalkowski (PD), Michael Pfleger (FITKO) und Sarah Lotz (PD) (v.l.n.r.). Die PD beim 6. BIM-Dialog am 4. Juni 2024 in Leverkusen Am 4. Juni 2024 trafen sich bereits zum sechsten Mal Expertinnen und Experten aus den Bereichen „Digitales Bauwesen“ und „Facility-Management“ zum Fachaustausch beim BIM-DIALOG 2024 in Leverkusen. In ihrem Impulsvortrag „Die öffentliche Hand – Chancen und Herausforderungen digitaler Strategien“ berichtete Inga Stein-Barthelmes, Leiterin des Teams Bundesbau der PD, über das Wissensmanagement der PD zu Building Information Modeling (BIM). Hierbei hob sie die Besonderheit der PD hervor, als Austausch- und Kollaborationsplattform zwischen Bund, Ländern und Kommunen zu fungieren. |
| // Aus der Marktwelt // Mit der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes und dem Wärmeplanungsgesetz war 2023 – politisch betrachtet – das Jahr der Wärmewende. Die Studie Wärmeplanung — Chance für Stadtwerke und Kommune des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), im Rahmen derer 100 Stadtwerke sowie regionale Versorger kleiner und mittelgroßer Gebiete befragt wurden, zeigt die damit verbundenen Herausforderungen für die Unternehmen: Fast ein Drittel der Befragten hat mit der Wärmeplanung noch gar nicht begonnen, aber 59 Prozent sind bereits im Planungsprozess. Abgeschlossene Wärmeplanungen können nur 9 Prozent der Stadtwerke vorweisen. Und von diesen ist nur die Hälfte mit den erzielten Ergebnissen zufrieden. Nur mit einer guten Datengrundlage kann die Wärmeplanung erfolgreich durchgeführt werden. Um Kommunen zu befähigen, die Potenziale der datenbasierten Wärmeplanung zu nutzen und die Wärmewende effizient und effektiv umzusetzen, haben die PD und der Deutsche Städtetag den Leitfaden „Daten für die kommunale Wärmeplanung. Herausforderungen, Best Practices und Handlungsempfehlungen" veröffentlicht (siehe Beitrag in dieser Ausgabe). // Aus der Verwaltung // Der Aufbau der Deutschen Verwaltungscloud (DVC) zielt darauf ab, die öffentliche Verwaltung leistungsfähiger und digital souveräner werden. Die FITKO (Föderale IT-Kooperation) und govdigital, der Genossenschaft der öffentlichen IT-Dienstleister, setzen die DVC als Projekt des deutschen IT-Planungsrats derzeit um. Im Fokus stehen dabei die Definition und die Unterstützung des Aufbaus eines schrittweise wachsenden Portfolios von Cloud-Services, die von Behörden sowie den IT-Dienstleistern der Kommunen, der Länder und des Bundes über das Cloud-Service-Portal (CSP) bezogen und genutzt werden können. Die FITKO informiert in speziellen Online-Veranstaltungen über das Umsetzungsprojekt. In der Session „Mit Cloud zur digitalen Souveränität der Verwaltung“ im Rahmen des CBF 2024 beleuchteten die PD-Beraterinnen Kateryna Churikova und Marie-Sophie Guntram zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der FITKO und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat das zentrale Thema der „Digitalen Souveränität“. Um ihre Ausführungen zu untermauern, stellten sie Beispiele aus der Praxis vor. |
| Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen | | | Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite! |
| Herausgeberin PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH Friedrichstraße 149, 10117 Berlin
Kontakt Anja Tannhäuser anja.tannhaeuser@pd-g.de T +49 30 257679-139 Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin | | | pd-g.de/ |
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