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Blickpunkt PD – Februar 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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200 Mitarbeiter und ein Jahr am zweiten PD-Standort in Düsseldorf: Das Jahr 2019 hat für uns mit gleich zwei Meilensteinen begonnen. Mit der Gründung des Düsseldorfer Büros wollten wir unseren Kunden und Gesellschaftern in Nordrhein-Westfalen (NRW) eine intensivere Zusammenarbeit anbieten. Die Entwicklung des vergangenen Jahres zeigt, wie förderlich kurze Wege zum Ansprechpartner vor Ort für den Projekterfolg sind. In unserem heutigen Newsletter stellen wir Ihnen exemplarisch einige Projekte vor, die wir gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen, mit unseren dortigen kommunalen Gesellschaftern und mit den in NRW beheimateten Behörden des Bundes durchführen.
Von überraschenden Wirkungen durch ungewohnte Methoden und Konzepte berichten wir im zweiten Schwerpunkt unseres Newsletters. In der drittgrößten Stadt Deutschlands kann die „München Klinik“ ihre bildgebende Medizintechnik auf der Basis einer Innovationspartnerschaft modernisieren. Die von der PD beratene Partnerschaft ermöglicht es der kommunalen Klinik, ihren Patienten den neuesten Stand der Technik zu bieten. Weniger technisch aber gleichwohl kreativ wendet die PD in der Phase des Projektauftakts erfolgreich „Design Thinking“ an. Diese Methode unterstützt dabei, für bestimmte Prozessabschnitte die Perspektive der Kunden oder Kollegen einzunehmen und Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Endnutzer entsprechen.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Fragen!
Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann
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Ein Jahr PD am Standort Düsseldorf
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Im Januar 2018 wurde das Büro der PD in Düsseldorf eröffnet. Hervorgegangen war diese Entscheidung aus der intensiven Zusammenarbeit in zahlreichen Projekten sowie der kontinuierlich steigenden Zahl kommunaler Gesellschafter. Kurze Abstimmungswege, schnelle Ansprechbarkeit und auch die Minderung von Reisetätigkeiten der Berater waren bestimmend für diesen Schritt. Nach einem Jahr bestätigen die PD-Kunden in den zum Teil seit mehreren Jahren bestehenden Projekten den positiven Effekt der merklich intensivierten Zusammenarbeit.
Die mittlerweile rund 20 Kollegen beraten in gleichem Maße Infrastrukturvorhaben sowie auch große Projekte der Verwaltungsmodernisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), des Bundes sowie von Kommunen in NRW. So unterstützt die PD das Land NRW unter anderem bei der Umsetzung des E-Government-Gesetzes. Das Programm zur Digitalisierung der Verwaltung betrifft rund 550 Landesbehörden. Sowohl von der Wirkungsbreite als auch vom Umfang der eingesetzten Berater stellt dieses Engagement einen Meilenstein in der Entwicklung der PD dar.
In einem Projekt für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung berät die PD bei der Digitalisierung des Baugenehmigungsverfahrens für die 212 unteren Bauaufsichtsbehörden des Landes. Weitere namhafte Mandate hält die PD bei den Landesressorts für Finanzen, Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz.
Auf Bundesebene beraten die Düsseldorfer Kollegen beispielsweise das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung bei der strategischen und operativen Umsetzung der Klimaneutralität an seinen Standorten. Auch die Zahl der kommunalen Gesellschafter sowie der kommunalen Projekte ist seit Januar 2018 deutlich gestiegen, aktuell sind 21 Kommunen in NRW Gesellschafter der PD.
Die räumliche Nähe zu den Kunden erweist sich damit als Mehrwert sowohl für die Projekte als auch die Mitarbeiter. Der Standort soll daher kontinuierlich ausgebaut werden. Sprechen Sie uns bei Fragen gern an!
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Moderne Medizintechnik an München Klinik dank Innovationspartnerschaft
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Die rückläufigen öffentlichen Fördermittel führen zu einem steigenden Investitions- und Modernisierungsstau in deutschen Krankenhäusern. Wie eine bedarfsgerechte Modernisierung der Medizintechnik dennoch gelingen kann, zeigt das Beispiel der München Klinik. Das größte, öffentliche Klinikunternehmen der Metropolregion München hat 2018 eine auf acht Jahre angelegte Innovationspartnerschaft mit einem Gesundheitsunternehmen abgeschlossen.
Der Projektvertrag sieht die systematische Erneuerung und strategische Weiterentwicklung des Bestands an bildgebender Medizintechnik vor. Mit der Partnerschaft erhält die München Klinik frühzeitig Zugriff auf innovative Technologien. Die Kooperation mit einem einzelnen Servicepartner ermöglicht die Standardisierung des Geräteparks sowie hohe Verfügbarkeiten. Ein mit hochrangigen Vertretern der München Klinik und des Innovationspartners besetztes Gremium analysiert regelmäßig die zukünftigen medizinischen Anforderungen und leitet entsprechende Maßnahmen für die Beteiligten der Innovationspartnerschaft ab.
Für die München Klinik verantwortete die PD als Projektsteuerer sowie wirtschaftlicher und technischer Berater zudem die Vorbereitung und Durchführung des europaweit ausgeschriebenen Wettbewerblichen Dialogs mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Die von der PD entwickelten Bausteine und Werkzeuge der Innovationspartnerschaft haben sich bereits in weiteren Projekten der PD bewährt. Bitte sprechen Sie uns bei Fragen zu Innovationspartnerschaften gern an!
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Ungewöhnliche Lösungen mit „Design Thinking“ erarbeiten
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Welche Wünsche haben die Bürger an eine kundenfreundliche Verwaltung? Wie lässt sich die Zufriedenheit der Verwaltungsmitarbeiter erhöhen? Was macht eine moderne Stadt zu einer „Smart City“? Mit „Design Thinking“ können Beteiligte eines Verwaltungsprojektes in kurzer Zeit eine Vielzahl von – auch ungewöhnlichen – Lösungsansätzen entwickeln, um diese Fragen zu beantworten. Methodisch geleitet bietet „Design Thinking“ die Chance, aus neuer Perspektive Ansätze zu finden und Herausforderungen kreativ zu lösen. Teamintern werden der offene Austausch „auf Augenhöhe“ sowie die Kreativität beim Bauen von Prototypen aus vielfältigen Materialen gefördert.
Möchte eine Verwaltung beispielsweise ihr Angebot digitaler Verwaltungsleistungen verbessern, eignet sich ein „Design Thinking“-Workshop für den Projektauftakt. Die Teilnehmer versetzen sich dabei anfangs in die Rolle der Bürger und formulieren bewusst auch Kritik oder unkonventionelle Wünsche. Im zweiten Schritt erarbeiten die Beteiligten Verbesserungsvorschläge für die digitalen Verwaltungsangebote, die in einem dritten Schritt auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden. Eine professionelle Moderation, die Bereitschaft, auch scheinbar abwegige Ideen zu verfolgen, und eine lebendige Feedback-Kultur führen zu einem Projekterfolg mithilfe der „Design Thinking“-Methode.
Bisher hat die PD intern und bei ausgewählten Kundenveranstaltungen „Design Thinking“ angewendet. Hervorzuheben ist der erfolgreiche Einsatz bei der Erörterung strategischer Fragestellungen eines öffentlichen IT-Dienstleisters. Geplant ist die Anwendung von „Design Thinking“ in einem Bundesministerium, um eine koordinierte Diskussion zu einem aktuellen Thema einzuleiten. Wir beraten Sie gerne, wie Sie auch in Ihren Projekten die Kreativität des Teams nutzen können oder wenn Sie generell mehr über diese Methode erfahren möchten.
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Informationssicherheit der PD ist ISO 27001-zertifiziert
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Die PD ist seit Dezember 2018 nach ISO 27001 auf der Basis von IT-Grundschutz zertifiziert. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat das Zertifikat nach einer mehrmonatigen, umfassenden Überprüfung durch einen vom BSI zertifizierten ISO 27001-Auditor erteilt. Das BSI bescheinigt der PD damit, auf eine Vielzahl von möglichen IT-Gefährdungen angemessen vorbereitet zu sein.
Das ISO 27001-Zertifikat auf Basis von IT-Grundschutz ermöglicht es bezüglich der IT-Sicherheitsanforderungen der PD, Projekte öffentlicher Kunden zu beraten, die besonders hohe Anforderungen an den Umgang mit sicherheitsrelevanten Informationen und Prozessen besitzen. Das Zertifikat hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Ein zertifizierter Auditor prüft jährlich, ob das Informationssicherheits-Managementsystem der PD weiterhin den Maßgaben des BSI-Grundschutzes genügt.
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Kurz notiert – PD öffentlich
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Die PD hat am 1. Februar ihren 200. Mitarbeiter begrüßt. Vom Standort Düsseldorf aus wird unsere neue Kollegin Projekte im Bereich Strategische Verwaltungsmodernisierung mit dem Schwerpunkt auf Innovation beraten.
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//aus Wissenschaft und Forschung// In Europa stehen die Menschen Robotern heutzutage ablehnender gegenüber als noch vor fünf Jahren. Wie Wissenschaftler der Universitäten Linz und Würzburg in ihrer Studie „Are robots becoming unpopular? Changes in attitudes towards autonomous robotic systems in Europe” zeigen, sind besonders die Vorbehalte gegen Roboter am Arbeitsplatz gewachsen. Dies liege womöglich an der erhöhten Präsenz des Themas Arbeitsplatzabbau durch Robotik-Anwendungen in der Öffentlichkeit. Dabei ergab die 2018 im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstellte Studie „Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit“, dass Roboter unter dem Strich mehr Jobs schaffen, als sie vernichten. Das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hatte in der Studie untersucht, wie sich der Einsatz von Technologie-Investitionen auf verschiedene Branchen auswirkt. In der öffentlichen Verwaltung hätte demnach die Zahl der Beschäftigten im Zeitraum 2011 bis 2015 um rund 2,4 Prozent zugenommen. Die Jobs, die neu entstehen, stellen in der Regel deutlich höhere Anforderungen an die Arbeitskräfte. Dafür fallen Arbeitsplätze weg, die stark durch wiederkehrende Routine-Tätigkeiten geprägt sind. Mit diesem Trend hat sich die PD – bezogen auf die öffentliche Verwaltung – in ihrem Beitrag „Robotergesteuerte Prozessautomatisierung“ beschäftigt. Digitale Weiterbildungsangebote könnten Verwaltungsmitarbeiter für anspruchsvollere Tätigkeiten qualifizieren und ihnen die Sorge vor einem Arbeitsplatzverlust nehmen.
//aus der Marktwelt// Wie wichtig die Weiterbildung der vorhandenen Fachkräfte ist, zeigt auch eine Berechnung des IT-Branchenverbands Bitkom. Die Untersuchung „Bitkom-Branche schafft 40.000 zusätzliche Jobs“ bezeichnet die Digitalisierung als Job-Motor, dem allerdings 2018 bundesweit bereits 82.000 IT-Fachkräfte fehlten. 2017 seien es noch 55.000 unbesetzte Stellen gewesen. Der Verband fordert daher, die Vermittlung digitaler Fertigkeiten und von Medienkompetenz in Schule, Aus- und Weiterbildung stärker zu verankern und weitere Anreize für die digitale Weiterbildung zu setzen.
//aus Politik und Verwaltung// In Deutschland wird weiter viel gebaut und renoviert. Von Januar bis November 2018 wurde der Neubau oder Umbau von 315.200 Wohnungen genehmigt. Das waren 0,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Der Zuwachs beruht allein auf der deutlich (um 4,5 Prozent) erhöhten Nachfrage nach Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser, während die Zahl genehmigter Neubauten von Ein- und Zweifamilienhäusern im gleichen Zeitraum sank. Auch 2019 ist mit einer hohen Zahl an Bauanträgen und einer entsprechenden Belastung der Bauverwaltungen zu rechnen. Denn es ist ein erklärtes Ziel der Bundesregierung, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum zu fördern. Die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft ist ein Weg, attraktiven und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wie das von der PD beratene Beispiel der Stadt Monheim am Rhein zeigt. Die Digitalisierung der Baugenehmigungsverfahren wiederum stellt eine zeitgemäße Antwort auf den Fachkräftemangel in den Bauverwaltungen dar. Wie die Digitalisierung helfen kann, die Bearbeitung von Bauanträgen effizienter zu gestalten, können Sie in unserem Fachbeitrag# SHA-256: 58695fe1599b608bb076d317d908ce1f37681c31462612bab7b7fb6ac23a9ab0 lesen.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen
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Wir suchen Consultants, Praktikanten, Werkstudenten und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau / Infrastruktur. Besuchen Sie unsere Karriereseite!
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Herausgeberin PD – Berater der
öffentlichen Hand GmbH Friedrichstraße 149, 10117 Berlin
Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de T +49 30 257679-139
Inhaltlich verantwortlich im Sinne des §
18 Abs. 2 MStV
Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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