 |
| Newsletter Blickpunkt PD / Oktober 2025
|
 |
|
Sehr geehrte Damen und Herren, die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland ist nach wie vor angespannt. Stark steigende Mieten vor allem in Ballungsräumen führen dazu, dass dort das Wohnen insbesondere für Menschen mit geringeren Einkommen zunehmend unerschwinglich wird. Einer der Gründe für den Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist: Es wird zu wenig und zu langsam gebaut.
Das wissen auch Politik und Verwaltung – und gehen die Herausforderung auf allen föderalen Ebenen mit unterschiedlichen Konzepten an. In dieser Ausgabe unseres Newsletters stellen wir Ihnen einige innovative Lösungsansätze vor.
Zuerst ist da der „Bauturbo“. Das Gesetz zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung wurde im Juni 2025 vom Bundeskabinett beschlossen. Die Idee dahinter lautet: Durch beschleunigte und vereinfachte Planungsprozesse in den Kommunen soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Die PD kann die Kommunen bei der Umsetzung unterstützen.
Wie Kommunen schneller und kostengünstiger bauen können, zeigt ein Konzept der Freien und Hansestadt Hamburg. Die Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein erklärt im Interview mit der PD, wie mit dem „Hamburg Standard“ Baukosten um ein Drittel gesenkt werden können.
Darüber hinaus erhofft sich Hamburg auch von der stärkeren Förderung von Baugemeinschaften einen deutlichen Impuls für den Bau von günstigem Wohnraum – und sieht bedeutende Synergieeffekte in einem kombinierten Schul- und Wohnungsbau. Bei alldem wird die Hansestadt von der PD begleitet.
Außerdem stellen wir die Vorteile der seit Beginn 2025 gültigen „Neuen Wohngemeinnützigkeit“ vor. Diese gewährt gemeinnützigen Körperschaften eine Steuererleichterung, wenn sie bezahlbaren Wohnraum bereitstellen. Die PD hat hierzu einen Praxistest gemacht. Schließlich haben wir die Region Hannover dabei unterstützt, ein Wohnraumförderprogramm zu evaluieren.
Sie sehen, es gibt eine Menge vielversprechender Ansätze, den Herausforderungen beim Bau zu begegnen. Lassen Sie uns gemeinsam daran weiterarbeiten.
Ihre Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
|
|
|
|
Was erwartet Sie in diesem Newsletter?
|
|
|
|
|
|
|
Kommunen bei der Umsetzung des Bauturbos begleiten
|
|
|
|
Mit der Novelle des Baugesetzbuches (BauGB) – auch „Bauturbo“ genannt –, hat die Bundesregierung im Juni 2025 einen neuen Gesetzesentwurf zur Beschleunigung des Wohnungsbaus und zur Wohnraumsicherung vorgelegt. Dieses Instrument soll es Städten und Kommunen erleichtern, Planungs- und Genehmigungsverfahren schneller umzusetzen.
Damit sich die beabsichtigte Wirkung auch tatsächlich einstellt, müssen kommunale Verwaltungen diesen rechtlichen Rahmen zunächst konkret ausgestalten. Hierzu ist es erforderlich, dass jede Kommune selbst den Umsetzungsrahmen bestimmt und adäquate Verfahren entwickelt, die in die Praxis gebracht werden müssen. Bei wachsender Personalknappheit, Haushaltsdefiziten und einer steigenden Aufgabenlast in den Kommunen erscheint das herausfordernd. Die bis 2030 befristete Laufzeit des Bauturbos verschärft die Situation zusätzlich.
Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden? Damit Kommunen den Bauturbo tatsächlich zünden können – und dadurch die Wohnraumversorgung bundesweit gezielt verbessert wird –, brauchen kommunale Verwaltungen Orientierung etwa durch spezifische Beratungsangebote und Praxisleitfäden.
Das PD-Team Wohnen und Quartier verfügt über die erforderliche Expertise (siehe auch Kurzbeitrag in dieser Ausgabe) und kann Kommunen bei der Ausgestaltung des Bauturbos sowohl inhaltlich als auch methodisch unterstützen. Bei Interesse schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.
|
|
|
Hamburg will Baugemeinschaften noch stärker unterstützen
|
|
|
|
In der Freien und Hansestadt Hamburg leisten Baugemeinschaften einen bedeutenden Beitrag zum bezahlbaren Wohnen und zur sozial orientierten Quartiers- und Stadtentwicklung. Seit 1990 konnten durch die Förderung gemeinschaftlicher Wohnprojekte bereits über 150 Baugemeinschaften mit mehr als 3.500 Wohneinheiten realisiert werden. In den kommenden Jahren sollen durch die Bereitstellung von bis zu 20 Prozent der stadteigenen Grundstücke für Baugemeinschaften in den neuen Hamburger Stadtentwicklungsgebieten circa 160 weitere Projekte mit rund 4.000 Wohneinheiten hinzukommen.
|
|
|
Sowohl die Gründungs- als auch die Betriebsphase sind für Baugemeinschaften jedoch herausfordernd. So sorgen etwa stark gestiegene Bau- und Grundstückskosten dafür, dass es vielen immer schwerer fällt, das erforderliche Eigenkapital aufzubringen. Darüber hinaus stellen Selbstverwaltung und Betrieb dieser Wohnprojekte hohe Anforderungen an die Bewohnerschaft.
Im Auftrag der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen geht die PD zusammen mit der städtischen Agentur für Baugemeinschaften seit März 2025 der Frage nach, wie die Unterstützung für Hamburger Baugemeinschaften erweitert werden kann. In diese Untersuchung, die noch bis Ende 2025 läuft, fließen Praxiswissen und Fallbeispiele aus genossenschaftlichen Wohnprojekten in ganz Deutschland sowie in Hamburg ein. Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu diesem Projekt.
|
|
|
Kombinierte Schul- und Wohnungsbauprojekte bieten große Potenziale
|
|
|
|
Wie viele andere Kommunen hat die Freie und Hansestadt Hamburg (FFH) im Rahmen der öffentlichen Daseinsvorsorge sowohl die Aufgabe, durch eine sozialverträgliche Stadtentwicklung dem innerstädtischen Wohnungsmangel zu begegnen als auch den Bedarf an Bildungsbauten zu decken. Ein Beispiel in Hamburg Mitte macht deutlich, welche Synergien entstehen können, wenn bislang getrennt betrachtete Herausforderungen zusammengedacht werden.
Eine zentrale Erkenntnis daraus: Innerstädtisch gelegene Schulgrundstücke der FHH bieten ein hohes Potenzial für Nachverdichtung und städtebauliche Impulse. Am konkreten Fall in Hamburg Mitte konnte das PD-Team „Kommunalberatung“ zusammen mit Schulbau Hamburg (SBH), der Behörde für Schule, Familie und Berufsbildung (BSFB), sowie der Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement (HGV) Erkenntnisse für einen kombinierten Schul- und Wohnungsbau herausarbeiten und Handlungsempfehlungen für andere Kommunen formulieren.
Aus einer Machbarkeitsstudie ergaben sich innovative Lösungsansätze für eine gemeinsame Betrachtung der Themen „Schulentwicklung“, „Wohnungsbau“ und „Stärkung gewachsener Nachbarschaften“. Eine Nutzwertanalyse, im Rahmen derer die Vor- und Nachteile einer solchen hybriden Standortentwicklung aufbereitet wurden, untermauerte zudem die Wirtschaftlichkeit des Konzepts.
Das Fazit dieser exemplarischen Untersuchung für die BFSB, SBH und die HGV: In hybriden Bildungs- und Wohnungsbauprojekten können effiziente Flächennutzung, multicodierte Quartiersentwicklung und wirtschaftliche Synergien kombiniert werden. Sie wollen mehr darüber erfahren? Dann schreiben Sie uns gerne!
|
|
|
Die „Neue Wohngemeinnützigkeit“ im PD-Praxis-Check
|
|
|
|
Mit der seit dem 1. Januar 2025 geltenden „Neuen Wohngemeinnützigkeit“ (NWG) stellt die Bundesregierung – neben dem sozialen Wohnungsbau – ein weiteres Instrument zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum bereit. Die neue Regelung bietet Steuererleichterungen für als gemeinnützig anerkannte Körperschaften wie Stiftungen oder Vereine, aber auch für kommunale Unternehmen oder Unternehmen der Sozialwirtschaft. Diese stellen vergünstigten Wohnraum für einkommensschwächere Bevölkerungsgruppen bereit.
Um die Praxistauglichkeit der „Neuen Wohngemeinnützigkeit“ zu prüfen, hat die PD im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und des Bundesinstituts für Bau‑, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einen „Praxis-Check ‚Neue Wohngemeinnützigkeit‘“ durchgeführt. Das Ziel war es, bestehende Herausforderungen und Hürden zu identifizieren und praxisnahe Lösungsansätze zu entwickeln, um die Umsetzung der NWG zu erleichtern.
|
|
|
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Wohnungs- und Sozialwirtschaft erarbeitete die PD Empfehlungen, wie der Einstieg einer bestehenden oder neu gegründeten Körperschaft in die NWG sowie deren langfristiges wohnungswirtschaftliches Handeln konkret aussehen kann.
Die PD begleitet die Einführung der NWG bereits seit 2022 und wird das BMWSB und das BBSR künftig vor allem dabei unterstützen, die Erkenntnisse aus dem Praxis-Check umzusetzen. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail, wenn Sie Fragen zur „Neuen Wohngemeinnützigkeit“ haben.
|
|
|
Die Region Hannover evaluiert Wohnraumförderprogramm
|
|
|
|
Vor allem in den Großstädten und Ballungsgebieten, aber auch im ländlichen Raum, wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Kommunen und Regionen versuchen, mit unterschiedlichen Konzepten auf die jeweiligen lokalen oder regionalen Anforderungen des Wohnraumbedarfs zu reagieren.
Die Region Hannover, ein Kommunalverband, bestehend aus der Landeshauptstadt Hannover und 20 weiteren Städten und Gemeinden, fördert seit 2014 den Bau bezahlbarer Miet- und Genossenschaftswohnungen. Das regionale Wohnraumförderprogramm richtet sich insbesondere an Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen. Darüber hinaus werden kommunale städtebauliche Maßnahmen zur Nachbarschaftsentwicklung gefördert.
Die in den vergangenen Jahren gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten haben die Wirksamkeit des Förderprogramms jedoch geschwächt. Zudem sieht sich die Region Hannover mit der Herausforderung konfrontiert, den unterschiedlichen immobilienwirtschaftlichen und städtebaulichen Anforderungen ihrer 21 Kommunen, die teils stark ländlich und teils urban geprägt sind, gerecht zu werden.
|
|
|
Die Region Hannover hat daher mit Unterstützung der PD einen beteiligungsorientierten Prozess gestartet, um das regionale Wohnraumförderprogramm weiterzuentwickeln. Unter anderem auf Basis von Fallbeispielen aus der Praxis ermitteln zentrale Akteure aus den 21 Kommunen und der Wohnungswirtschaft Förderhemmnisse und Lösungsansätze. Darauf aufbauend werden Empfehlungen für unter anderem die Anpassung der programmatischen Ausrichtung, Förderschwerpunkte und -bedingungen erarbeitet.
Seit April 2025 begleitet die PD das Projekt, das vom Bundesministerium der Finanzen im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) gefördert wird. Gerne beantworten Annika Guhl und Dr. Matthias Borscheid Ihre Fragen dazu.
|
|
|
Veranstaltungsausblick der PD
|
|
|
|
Jetzt noch anmelden: Am 8. und 9. Oktober 2025 letzte Digitalveranstaltungen zur Beschleunigung der Energiewende im ländlichen Raum
Der Erfolg der Energiewende entscheidet sich in den ländlichen Regionen. Im Auftrag des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) organisiert daher das PD-Team „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“ die Veranstaltungsreihe „Kommunen im Austausch: Energiewende aktiv gestalten“. Das Ziel ist es, den Wissenstransfer und den Austausch der Akteure vor Ort zu fördern.
In diesem Rahmen finden im Oktober 2025 die beiden letzten digitalen Veranstaltungen des Jahresprogramms 2025 zum Thema Handlungsperspektiven der Kommunen zur Wärmewende (08.10., 15 – 17 Uhr) und Nutzung des Instruments der städtebaulichen Verträge (09.10., 10 – 12 Uhr) statt. Die Anmeldung ist über die Veranstaltungswebsite möglich.
Einladung zum digitalen PD-Praxiskolleg „BIM-Crashkurs“ am 13. November 2025
Building Information Modeling (BIM) ist ein entscheidender Schlüssel für mehr Transparenz, Effizienz und Nachhaltigkeit beim öffentlichen Bauen. Denn BIM ist die Methode zur Digitalisierung aller Prozesse im Planen, Bauen und Betreiben.
Wir laden Sie ganz herzlich zu unserem digitalen PD-Praxiskolleg „BIM-Crashkurs“ am 13. November 2025 von 8:30 bis 12:00 Uhr ein. Erfahren Sie, welchen Mehrwert der Einsatz von BIM in der Planungs-, Bau- und vor allem Betriebsphase Ihrer Projekte und Liegenschaften bringt – und wie auch Sie diese Methode erfolgreich in Ihrer Organisation umsetzen können. Profitieren Sie dabei von der vielfältigen Praxiserfahrung unserer PD-Trainerinnen und -Trainer und tauschen Sie sich mit anderen Teilnehmenden aus.
Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, freuen wir uns über Ihre Anmeldung über diesen Link. Inhaltliche Fragen beantwortet Ihnen gerne Thomas Kleinow.
Gesamtstaatliche Resilienz im PD-Fokus auf der Berlin Security Conference am 18./19. November 2025
Die Berlin Security Conference (BSC) zählt zu den wichtigsten europäischen Veranstaltungen für Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Die 24. BSC findet vom 18. bis 19. November 2025 im Vienna House Andel’s in Berlin statt – mit über 140 Referierenden aus Politik, Militär, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Auch die PD wird mit dabei sein – und das Thema „Gesamtstaatliche Resilienz“ in den Fokus rücken.
Gesamtstaatliche Resilienz ist die Grundvoraussetzung dafür, dass der Staat handlungsfähig bleibt und alle vier Säulen der zivilen Verteidigung – Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktion, Zivilschutz, Versorgung der Bevölkerung und Unterstützung der Streitkräfte – bedient werden können. Die zunehmende Komplexität gleichzeitig auftretender Krisen stellt dabei eine hohe Anforderung an die Widerstandsfähigkeit des Gemeinwesens auf allen föderalen Ebenen.
Sie wollen Ihre Verwaltung krisensicher aufstellen und haben Beratungsbedarf zum Thema „Gesamtstaatliche Resilienz“? Dann besuchen Sie unseren Stand im Hauptsaal. Hier der Link zur Anmeldung bei der BSC.
|
|
|
|
|
|
Veranstaltungsrückblick der PD
|
|
|
|
Die PD diskutiert zur „Baupolitischen Wende“ am 8. September 2025 in Berlin
Über 200 Expertinnen und Experten aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis tauschten sich bei der 4. Parlamentarischen Fachtagung der Koalition für Holzbau am 8. September 2025 in Berlin zu der Frage aus, wie der Wohnungsbau in Deutschland beschleunigt werden kann.
|
|
|
Birgit Wittkowski (Mitte), Leiterin des PD-Teams „Wohnen und Quartier“, diskutierte im Panel zum Thema „Bauturbo: Kommt jetzt die baupolitische Wende?“ mit (v. l. n. r.) Martin Haag, Bau-Bürgermeister der Stadt Freiburg im Breisgau, Eva Weiß, Geschäftsführerin bei BUWOG Bauträger GmbH, Moderator Jörg Thadeusz, Alexander Slotty, Staatssekretär für Bauen und Amtschef in der Senatsverwaltung Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, sowie Prof. Dr. Mathias Hellriegel, Fachanwalt für Verwaltungsrecht (nicht im Bild), darüber, wie die BauGB-Novelle den Wohnungsbau ankurbeln soll.
Fazit der Teilnehmenden: Die Novelle kann dazu beitragen, die Wohnraumversorgung zu verbessern, wenn insbesondere die kommunalen Verwaltungen bei der Umsetzung unterstützt werden.
|
|
„Mut zu Reformen und Verantwortung“ – PD-Zukunftstag NRW am 11. September 2025 in Düsseldorf
Die Verwaltung in Deutschland steht vor großen Aufgaben – und braucht einen „Ruck“, um den notwendigen Modernisierungsschub in zentralen Handlungsfeldern wie Infrastruktur, Digitalisierung und öffentlicher Resilienz umzusetzen.
Beim PD-Zukunftstag NRW am 11. September 2025 in Düsseldorf kamen Fach- und Führungskräfte der öffentlichen Hand aus ganz Nordrhein-Westfalen zusammen, um Verwaltung neu zu denken.
Im Zentrum stand das Leitthema „Verwaltung mit Wirkung“ – beleuchtet durch spannende Impulse von Dr. Bernd Schulte, Staatssekretär und Amtschef der Staatskanzlei, und Dr. iur. Thomas Wilk, Regierungspräsident Köln.
Nach der Begrüßung der Teilnehmenden von den gastgebenden Standortleiterinnen Yvonne Balzer und Birte Frischemeier sowie der Geschäftsführung der PD, Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann, startete die Veranstaltung mit drei interaktiven Workshops, die Raum für Perspektiven, Erfahrungsaustausch und konkrete Lösungen eröffneten:
„Infrastruktur strategisch steuern“ – Am Beispiel der Stadt Duisburg und bundesweiter Brücken-Modellprojekte diskutierte Martin Murrack, Kämmerer und Stadtdirektor von Duisburg, mit unseren PD-Kollegen Dr. Johannes Slawig, Steven Reinhold und Dirk Radojewski darüber, wie digitale Tools, klare Prioritäten und gutes Management Infrastrukturpolitik zukunftsfest machen.
„Digitalisierung und KI“ – Anhand von echten KI-Use-Cases aus der Verwaltung gingen unsere PD-Kollegen Dr. Julian Albert und Emanuel Thaler gemeinsam mit Dr. Robin Fink, Ministerium der Finanzen des Landes NRW, und Dr. Michael Rauterkus, Rechenzentrum der Finanzen NRW, unter anderem der Frage nach, wie ein datenschutzkonformer und praktikabler Einstieg in künstliche Intelligenz (KI) gelingt.
„Sicherheit und Resilienz“ – Mit einer realitätsnahen Cybersicherheitsübung demonstrierten unsere PD-Kollegin Uta Fiedler und Dr. Sven Herpig, Lead for Cybersecurity Policy and Resilience bei interface – Tech analysis and policy for Europe e. V., wie eine Cyberattacke eskaliert und Behörden in jeder Phase angemessen reagieren können.
|
|
|
Auf dem Podium diskutierten anschließend Staatssekretär Dr. Bernd Schulte, Birgit Neyer, Erste Landesrätin und Kämmerin im Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Dr. Sven Herpig und Leonhard Kugler, Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) GmbH, moderiert von Ann Cathrin Riedel, Publizistin, Digitalpolitikerin und Geschäftsführerin des NExT e.V., darüber, wie Staat und Verwaltungneue Handlungsfähigkeit entfalten können.
Die Panel-Teilnehmenden forderten mehr Mut zu großen Reformen, das Hinterfragen und Loslassen bestehender Strukturen und Kompetenzen sowie die Stärkung eines neuen Verantwortungs- und Selbstbewusstseins bei Mitarbeitenden und Führungskräften – als Abkehr von einer „Vollkasko-Mentalität“ hin zu mehr Vertrauen. Hier finden Sie weitere Impressionen zum PD-Zukunftstag NRW.
Die PD moderiert den Hackathon zum BIM-Portal am 22. und 23. September 2025 in Berlin
Das BIM-Portal des Bundes ist die zentrale Plattform für die Anwendung von Building Information Modeling (BIM) in Deutschland. Initiiert wurde sie vom Zentrum für die Digitalisierung des Bauwesens (BIM Deutschland), um die digitale Planung und Ausführung von Bauprojekten zu unterstützen.
Das BIM-Portal wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Um diesen Prozess fortzusetzen, lud BIM Deutschland vom 22. bis 23. September 2025 zu einem Hackathon zur Weiterentwicklung des BIM-Portals nach Berlin ein.
Im Fokus der Veranstaltung, die von Inga Stein-Barthelmes, Leiterin des PD-Teams „Bundesbau“ moderiert wurde, stand die Entwicklung von Prototypen, die die Zusammenarbeit, Datenintegration und Effizienz in Bauprojekten verbessern sollten.
Im Rahmen einer Preisverleihung wurden die drei Teams mit den besten Ideen von Verena Hubertz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, ausgezeichnet.
|
|
„Politik in Haushaltskonsolidierung einbinden“ – PD-Gesellschafter-Workshop am 16. September 2025
Wie kann die Kommunalpolitik erfolgreich in die Haushaltskonsolidierung eingebunden werden? Diese Frage stand im Fokus eines PD-Gesellschafter-Workshops am 16. September 2025, an dem 50 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunalverwaltungen aus dem gesamten Bundesgebiet teilnahmen.
Klaus Jürgen Reese, langjähriger Vorsitzender des Finanzausschusses in Wuppertal, brachte mit seinen Ausführungen zu Entscheidungsprozessen in Fraktionen, informellen Abstimmungen zwischen politischen Entscheiderinnen und Entscheidern sowie bestehenden politischen Zwängen ein wenig Licht ins Dunkel der „Blackbox Kommunalpolitik“.
Auf Basis dieser Einblicke diskutierten die Teilnehmenden anhand eines von der PD entwickelten, idealtypischen Phasenmodells darüber, mit welchen Maßnahmen es gelingt, die Kommunalpolitik sowohl bei der reaktiven und als auch bei der proaktiven Haushaltskonsolidierung erfolgreich einzubinden.
Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich gerne an unsere PD-Kollegen Dr. Johannes Slawig und Jonas Becker unter kommunalefinanzen@pd-g.de.
Low-Code-Einsatz in der Verwaltung – Erfahrungsaustausch am 25. September 2025 bei der PD in Berlin
Die Digitalisierungsexpertinnen und -Experten der PD tauschten sich am 25. September 2025 in Berlin mit Vertreterinnen und Vertretern aller föderalen Ebenen – von Hamburg bis Baden-Württemberg – zum Einsatz von Low-Code-Digitalisierungsplattformen in der öffentlichen Verwaltung aus.
Am Vormittag trafen sich die Mitglieder der Community of Practice (CoP) Low-Code erstmals in Präsenz und beleuchteten zentrale Aspekte für eine Governance beim organisationsweiten Einsatz von Low-Code-Digitalisierungsplattformen.
|
|
|
Im Rahmen einer „PD & Friends“-Veranstaltung berichteten am Abend Vertreterinnen und Vertreter aus Bund und Ländern am Beispiel von drei Umsetzungsprojekten über ihre Erfahrungen mit verschiedenen Plattformen, Vorgehensmodellen und Möglichkeiten, die fachliche Ebene einzubinden. Inspirierende Impulse, eine lebhafte Podiumsdiskussion und zahlreiche persönliche Gespräche machten den Austausch besonders wertvoll.
Erfahren Sie auf unserer Website mehr dazu, wie Sie auch in Ihrer kommunalen Verwaltung Low-Code-Technologien sinnvoll und nachhaltig nutzen können. Sie möchten auch Teil der CoP Low-Code werden? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an: CoP-LowCode@pd-g.de.
|
|
|
|
// Aus den Verbänden // Thema: Beim Ganztagsausbau Qualität mitberücksichtigen
Mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/2027 hat jedes Kind der ersten Klasse einen Anspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung. Schrittweise kommen weitere Klassenstufen hinzu. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ermutigt Kommunen dazu, die Chance zu nutzen und mit den Fördermitteln des Bundes Lernorte zu bauen, in denen sich Kinder und Jugendliche wohlfühlen.
Um Kommunen bei der Entwicklung zukunftsfähiger Schulraumkonzepte zu unterstützen, hat das PD-Team „Kommunalberatung“ im Rahmen eines vom Bundesministerium der Finanzen geförderten Forschungsvorhabens die „Arbeitshilfe zur Raumbedarfsermittlung und -bewertung von Grundschulen“ entwickelt. Die kostenfreie, Excel-basierte Arbeitshilfe bietet eine systematisierte und vergleichende Übersicht von bundesweit existierenden Raumbedarfsprogrammen für Grundschulen.
Darüber hinaus haben die Kommunalberatungs-Expertinnen und -Experten der PD eine Orientierungshilfe zur Optimierung von Schulbaumaßnahmen erarbeitet. Diese soll Städte und Gemeinden bei den vielschichtigen Herausforderungen des kommunalen Schulbaus unterstützen.
// Aus der Verwaltung // Thema: EfA-Ansatz der Verwaltungsdigitalisierung mit Pilotländern stärken
Rheinland-Pfalz wird bundesweites Pilotland für Verwaltungsdigitalisierung. Auf eine entsprechende Anfrage des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) hat sich das Land proaktiv beworben, um die eigenen Erfahrungen zum Vorteil aller Bundesländer einbringen zu können. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Erarbeitung einer Blaupause für die flächendeckende Verfügbarkeit von Onlinediensten im Rahmen des Einer-für-Alle-(EfA-)Ansatzes.
Die PD begleitet öffentliche Organisationen auf allen föderalen Ebenen seit vielen Jahren in zahlreichen Digitalisierungsprojekten – von der strategischen Planung bis zur nachhaltigen Umsetzung. Dabei haben wir die vorhandenen Prozesse und den Nutzen für die Anwenderinnen und Anwender immer im Blick.
So plädieren etwa unsere Expertinnen und Experten dafür, die Registermodernisierung konsequent voranzutreiben. Denn sie bietet ein enormes Potenzial, Verwaltungsarbeit zu vereinfachen und die Anwendung digitaler Services für Nutzende zu erleichtern.
|
|
|
Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen
|
|
|
|
Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!
|
|
Herausgeberin PD – Berater der
öffentlichen Hand GmbH Friedrichstraße 149, 10117 Berlin
Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de T +49 30 257679-139
Inhaltlich verantwortlich im Sinne des §
18 Abs. 2 MStV
Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
|
|
|
|
|
|