Seid gern auch unbequem und widersprecht uns. Wir vertragen das.
Großprojekte der öffentlichen Hand stehen häufig unter Erfolgsdruck – und oftmals auch im Fokus der Öffentlichkeit. Ob Prestigebau oder IT-Reorganisation, die Presse ist voll von Berichten über Kostensteigerungen und Zeitverzögerungen bei anspruchsvollen Verwaltungsprojekten.
Warum ist das so? Und welche Rolle spielen Beratungsunternehmen? Wir knüpfen mit Euch die Seile fest, die ein erfolgreiches Großprojektmanagement tragen:
The vision, goals and plans of the Ministry of Research, Innovation & Digital Policy of Cyprus.
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 08.30-09.00 Uhr (externer Link)
Referenten: Kyriacos Kokkinos, Deputy Minister to the President of Research, Innovation and Digital Policy, Republic of Cyprus; Patrick Jerchel, Direktor, PD; Dr. Youssef Dhaibi, Direktor, PD
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Sprache: Englisch
Die erfolgreiche Durchführung von Projekten ist mittlerweile essenzieller Bestandteil der täglichen Verwaltungspraxis und wird zukünftig noch weiter an Bedeutung gewinnen. Dabei steigt nicht nur die Anzahl der parallel durchzuführenden Projekte, auch die Anforderungen und Abhängigkeiten werden komplexer. Dies alles vor dem Hintergrund begrenzter Ressourcen und einer gerade in der aktuellen Situation erforderlichen Initiierung und erfolgreichen Durchführung zahlreicher ungeplanter Projekte z. B. in den Bereichen mobiles Arbeiten oder Beschaffung.
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e. V. (GPM e. V.) beleuchtet die PD deshalb Fallstricke und Erfolgsfaktoren für ein gelungenes Multiprojektmanagement.
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 09.00-10.00 Uhr (externer Link)
Referenten: Heike Kratt, Hauptstadtrepräsentantin, GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V.; Manuel Galadí Enríquez, Abteilungsleiter II, Projekte, Basisdienste und Querschnittsverfahren, ITZ Bund; Dr. Silke Schönert, Professorin, Rheinische Fachhochschule Köln; Prof. Dr. Claus Hüsselmann, Leiter Labor Prozess- und Projektmanagement, Technische Hochschule Mittelhessen; Ryan Marquez, Manager, PD
Mehr erfahren: Großprojekte erfolgreich managen
Sprache: Deutsch
Systematisiert und seriell errichtete Gebäude galten schon in der Vergangenheit häufig als Lösung zur wirtschaftlichen Deckung dringender Bedarfe. Nicht nur in der Gründerzeit oder der Bauhaus-Periode, sondern auch in der Nachkriegszeit wurden in Ost und West insbesondere Wohn- und Bildungsbauten systematisiert und seriell realisiert.
Geht beim modularen Bauen grundsätzlich der architektonische Anspruch verloren? Warum stehen historische Beispiele heute unter Denkmalschutz und gehören zum Kulturerbe?
Beim seriellen und modularen Bauen gibt es Vorteile, die in Synergien deutlich werden und in der öffentlichen Diskussion gewürdigt werden sollten. Dazu gehören Aspekte der Zeitersparnis, der wirtschaftlichen Realisierung und der hohen funktionalen und technischen Qualität bei angemessener Vorbereitung.
Diese Session möchte die unterschiedlichen Aspekte des modularen Bauens aufzeigen und zwischen den Positionen vermitteln.
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 10.30-11.15 Uhr (externer Link)
Referierende: Christine Edmaier, Präsidentin, Architektenkammer Berlin; Hermann-Josef Pohlmann, Abteilungsleiter V – Hochbau, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin; Jan Schneck, Leiter SBH Nord, Schulbau Hamburg; Klaus Blättner, Senior Manager, PD
Sprache: Deutsch
Konzerne wie Siemens, Daimler und die Bahn blicken auf eine lange Erfolgsgeschichte eigener Inhouse-Beratungen zurück. Das Modell der Inhouse-Beratung hat in den vergangenen Jahren auch in der Verwaltung Anklang gefunden.
Während einer Live-Diskussion werden führende Köpfe von Inhouse-Beratungen in privatwirtschaftlichen Unternehmen und der Verwaltung ihr Selbstverständnis und die Grenzen ihres Modells diskutieren: Was ist ihr USP in Abgrenzung zu externen Beratungen? Wo liegen die Grenzen des Modells? Können Inhouse-Beratungen die externe Beratungsleistung ersetzen? Wie sieht das ideale Zusammenspiel zwischen Kunde, interner und externer Beratung aus? Welche Talente und Nachwuchskräfte braucht eine Inhouse-Beratung im Gegensatz zu ihren Kunden?
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 12.00-12.45 Uhr (externer Link)
Referierende: Dr. Frank Mattheis, Partner & Leiter Practice Infrastructure, DB Management Consulting; Peter Brüning, Mitglied der Geschäftsleitung, BwConsulting GmbH; Robert Winter, Bereichsleiter Inhouse Consulting, Bundesagentur für Arbeit; Dr. Sebastian Muschter, Mitglied der Geschäftsleitung, PD; Eva Bruch, Senior Managerin, PD
Sprache: Deutsch
Ohne Projekte geht in der Verwaltung nichts mehr. Aber wer soll all die Sonderaufgaben neben der normalen Linienaufgabe übernehmen? Und wie kommen Verwaltungen an das nötige Spezialwissen, wenn es intern nicht vorhanden ist? Hier kommen Beratungsunternehmen ins Spiel: Sie nehmen der Verwaltung alle Projektsorgen ab und stellen anschließend ihre Rechnung.
Es kommt vor, dass dann Berater:innen alles machen: Strategien aufsetzen, Projektzuschnitte definieren, Anforderungen herleiten, Software testen, weitere Dienstleistungsunternehmen steuern… Der Abstand zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern wird dabei manchmal zunehmend geringer (Duzen, gemeinsame Freizeitaktivitäten etc.). Daraus ergeben sich nicht selten Interessenskonflikte und es erfordert eine hohe Professionalität aufseiten des Auftraggebers, diese erst gar nicht aufkommen zu lassen. Wie also muss sich die Verwaltung aufstellen, damit das nicht passiert? Welche Rollen müssen zwingend intern besetzt werden? Und was können Beratungsunternehmen tun, um bessere Partner in Projekten zu sein?
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 14.15-14.45 Uhr (externer Link)
Referenten: Christoph Dammermann, Staatssekretär, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen; Claus Wechselmann, Geschäftsführer, PD
Sprache: Deutsch
Mit der Schaffung des Grundgesetz-Artikels 91 c wurde die föderale Zusammenarbeit in der IT explizit ermöglicht. Erfolgreiche Umsetzungen – von gemeinsamen Basisdiensten über Fachverfahren bis hin zu IT-Providern – zeigen das Potenzial und die Realisierbarkeit von Kooperationen auf. Die Relevanz föderaler Zusammenarbeit wird nicht zuletzt durch den Umsetzungsprozess des Onlinezugangsgesetzes (OZG) deutlich, der eine systematische, Ebenen übergreifende Zusammenarbeit erfordert. Zugleich legen Bürgerinnen und Bürger als Nutzende von Onlinediensten jene User-Experience als Maßstab zugrunde, die sie von privaten Plattformen her kennen. Trotz dieser Rahmenbedingungen sind wir in Deutschland von „Kooperation by default“ noch weit entfernt.
Die Session mit ausgewählten Expertinnen und Experten widmet sich der Entwicklung der föderalen IT-Kooperation: Was können wir aus erfolgreichen und gescheiterten IT-Kooperationen lernen? Welche Bedeutung haben Technologie und Gesetzgebung? Welche Themen gehören auf die Zukunfts-Agenda der föderalen IT-Kooperation? Das Publikum ist eingeladen, sich aktiv mit Fragen in die anschließende Diskussion einzubringen.
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 15.00-16.00 Uhr (externer Link)
Referierende: Dr. Annette Schmidt, Präsidentin, FITKO (Föderale IT-Kooperation); Patrick Burghardt, Staatssekretär und CIO, Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung; Ammar Alkassar, CIO, Innovation und Strategie, Staatskanzlei Saarland; Christian Pfromm, CDO, Amt für IT und Digitalisierung, Freie und Hansestadt Hamburg; Dr. Sebastian Muschter, Mitglied der Geschäftsleitung, PD
Mehr erfahren: Kooperationsmodelle
Sprache: Deutsch
Globalisierung, Digitalisierung und Wertewandel verlangen von der Verwaltung eine stärkere Ausrichtung auf ihre Kundinnen und Kunden. Doch gerade bei Flexibilität, Erneuerung oder Projektarbeit stößt die „klassische Bürokratie“ an ihre Grenzen. Ein Ausweg? Die Gründung neuer, der Verwaltung nahestehender Organisationseinheiten, die außerhalb der Linienstruktur ihrer „Mutterorganisationen“ agieren. Doch die zunehmende Anzahl von Gründungen geht mit wichtigen Fragen einher: Was ist das Motiv für Ausgründungen aus der Linien- und Kernverwaltung – was sind Potenziale und Begrenzungen? Wie funktioniert eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kernverwaltung und Satellit? Wie wird die strategische Steuerung durch den Staat gewahrt?
Diese Fragen werden von Praktikerinnen und Praktikern – Gründende in und aus der Verwaltung, beteiligungsstrategisch Denkende und Verwaltungsmodernisierende – erörtert. Diskutieren Sie mit!
Mitschnitt der Session vom 30. September 2020 um 16.00-17.00 Uhr (externer Link)
Referierende: Dr. Sibylle Roggencamp, Head of Department, Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg; Dr. André Göbel, CEO, DigitalAgentur Brandenburg; Jan-Ole Beyer, Head of Digital Innovation Team Project Group, DIT, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat; Thomas Heilmann, MdB, CDU-/CSU-Bundestagsfraktion; Tina Pyka, Senior Consultant, PD
Mehr erfahren: Organisationsmodelle
Sprache: Deutsch
Seid gern auch unbequem und widersprecht uns. Wir vertragen das.
Anja Tannhäuser Leiterin Marketing & Kommunikation, Mitglied der Geschäftsleitung Nachricht schreiben
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