Seid gern auch unbequem und widersprecht uns. Wir vertragen das.
Die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 und ihre Umsetzung in der öffentlichen Verwaltung stehen im Fokus dieser Sessions.
Von alternativen Ansätzen des Bauens und Nicht-Bauens über das Monitoring von Klimaschutz-Initiativen, von Kooperationsmodellen bis zum Blick über den Tellerrand in die europäischen Nachbarländer – all das ist PD x CBF2020:
Du bist Klimaschutzmanager:in in Deiner Kommune – zumindest nennen Dich Deine Kolleginnen und Kollegen so? Du hast keinen Friday’s-for-Future-Marsch verpasst? Du findest, für den kommunalen Klimaschutz braucht es noch ein paar clevere Tools?
Zu der PD-Session „Klimaschutz-Monitor – Wie klimaschützend ist meine Kommune?“ laden wir alle ein, die sich für das Thema kommunaler Klimaschutz interessieren oder darin aktiv sind.
Wir präsentieren unseren Prototypen „Klimaschutz-Monitor“ und berichten von unserem Vorhaben. Die Leitfrage lautet: Was braucht Ihr, als kommunale Klimaschutz-Aktive, um besseren Klimaschutz betreiben zu können? Wie kann die Verwaltung Klimaschutz besser steuern? Dazu begeben wir uns in eine ko-kreative Session. Gemeinsam sammeln wir Eure Bedürfnisse und Herausforderungen. Damit keine innovativen Einfälle verloren gehen, wollen wir Eure Ideen in einem schnellen Ideen-Sprint festhalten und dazu in den Austausch kommen.
— Für dieses Online-Training ist eine kostenfreie Anmeldung über die Festival-Seite erforderlich —
Referenten: Anne-Kristin Kruse, Consultant, PD; Eva-Christine Schmitz, Consultant, PD
Weitere Infos: Session auf der Webseite des CBF (externer Link)
Mehr erfahren: Die Stadt von morgen
Sprache: Deutsch
Ein interaktives Planspiel für ein zukunftsweisendes Bildungsgebäude
Das Schlagwort der Nachhaltigkeit ist aus den Medien und öffentlichen Diskussionen nicht mehr wegzudenken. Für alle föderalen Ebenen der Verwaltung ist das Thema hochaktuell. Mit dem 2019 in Kraft getretenen Klimaschutzgesetz und dem Konjunkturpaket zur Bewältigung der Corona-Folgen stehen ein regulatorischer Rahmen und finanzielle Mittel zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen zur Verfügung. Der große Einfluss des Gebäudesektors auf die Erreichung der Ziele ist weithin bekannt.
Doch was ist eigentlich unter Nachhaltigkeit zu verstehen, wenn es ums Bauen geht? Und wie kann die politische Agenda in konkrete Maßnahmen übersetzt werden? Was tun, wenn Zielkonflikte auftauchen?
Ausgehend von den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) werden in dem Training Methoden vermittelt und diskutiert, um nachhaltige öffentliche Bauprojekte zu entwickeln.
— Für dieses Online-Training ist eine kostenfreie Anmeldung über die Festival-Seite erforderlich —
Mitschnitt der Session vom 29. September 2020 um 10.00-10.45 Uhr (externer Link)
Referenten: Melanie Kunzmann, Direktorin, PD; Paul Ludwig, Senior Consultant, PD; Isabell Burian, Consultant, PD; Lino Schüpfer, Consultant, PD; Maximilian Ishorst, Consultant, PD
Sprache: Deutsch
Mit rund 6.800 Museen und 500 Ausstellungshäusern verfügt Deutschland über eine einzigartige Museumslandschaft. Die Vielfalt der Sammlungen, konservatorisches und kuratorisches Knowhow sowie wissenschaftliche Expertise sind im weltweiten Vergleich herausragend. Daran gemessen könnten deutsche Museen international eine wesentlich bedeutendere Rolle spielen. Andere Staaten setzen bereits verstärkt auf die Ressource Museum im politischen und internationalen Wettbewerb. Mit ambitionierten Projekten großer medialer Strahlkraft hat man dort massiv investiert und handlungsstarke Strukturen geschaffen – Beispiele sind die Guggenheim Foundation (USA), Louvre (Frankreich), Eremitage (Russland). Diese Dependancen sind kulturelle Stellvertreter, schaffen Dialog und Kontakte in kulturellen, wirtschaftlichen und außenpolitischen Belangen.
Die Bundesrepublik möchte Museen als Ressource für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) stärker nutzen und damit zur Vermittlung eines weltoffenen Deutschlandbilds im Ausland beitragen und über den Weg der musealen Kooperation den Dialog und die Zusammenarbeit mit ausländischen Partnern intensivieren. Da Museen ihre Finanzierung und Unterstützung jedoch vornehmlich von Kommunen und Ländern erhalten, liegt ihr Fokus vielmehr auf der lokalen denn auf der internationalen Sichtbarkeit. Begrenzte Ressourcen, organisatorische und rechtliche Hürden erschweren die Aktivitäten im Ausland zusätzlich. Vor diesem Hintergrund hat das Auswärtige Amt einen Prüfungsprozess zur Notwendigkeit und Gründung einer Agentur für internationale Museumskooperation in Zusammenarbeit mit der PD durchgeführt.
In dieser Session werden (Projekt-)Beteiligte aus Museen, öffentlicher Verwaltung (insbesondere dem Auswärtigen Amt) und von der PD mit interessierten Teilnehmern über die Herausforderungen der Zusammenarbeit über föderale Ebenen und Grenzen hinweg diskutieren.
Mitschnitt der Session vom 29. September 2020 um 11.45-12.30 Uhr (externer Link)
Referenten: Dr. Andreas Görgen, Abteilungsleiter Kultur und Kommunikation, Auswärtiges Amt; Petra Drexler, Referatsleiterin in der Abteilung Kultur und Kommunikation, Auswärtiges Amt; Dana Korzuschek, Freiberufliche Beraterin; Dr. Jochen Christian Werth, Manager, PD
Mehr erfahren: Organisations- und Kooperationsmodelle
Sprache: Deutsch
The United Nations Sustainable Development Goals (Agenda 2030) are a universal ambition but provide a rather abstract framework for implementation. The SDGs are meant to be implemented by member states within their national context. This gives governments a great deal of freedom to determine their own ambitions and use their own approaches when it comes to implementing the goals.
But in order to implement the goals successfully, states need a public administration that has a detailed understanding of the SDGs, is able to translate abstract goals into concrete measures and can work across government departments.
Mitschnitt der Session vom 29. September 2020 um 14.15-15.15 Uhr (externer Link)
Referenten: Dr. Louis Meuleman, Vice Chair, United Nations Committee of Experts on Public Administration (CEPA); Annika Lindblom; Secretary General Finnish Commission on Sustainable Development and Senior Ministerial Adviser for International Affairs, Finnish Ministry of the Environment; Dirk Meyer, Head of The Central Department Administration, Budget, Research, Digitalization, German Federal Environment Ministry (BMU); Ruben Zondervan
Mehr erfahren: Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Sprache: Englisch
Deutschland hat sich im Klimaschutzgesetz zur Einhaltung ambitionierter Klimaschutzziele verpflichtet. Bis 2030 soll unter anderem die Bundesverwaltung klimaneutral und der Treibhausgasausstoß um 55 Prozent verringert worden sein.
Gebäude in Holzbauweise haben mehrere Vorteile: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, kann CO2 speichern und in geschlossenen Kreisläufen fossile Ressourcen ersetzen. Die Holzbautechnik verbraucht zudem deutlich weniger Energie als konventionelle Bauten aus Stahlbeton.
In dieser Session werden Potenziale des Holzbaus und die Möglichkeiten des Bundes als wichtiger Akzentgeber ausgelotet. Dazu werden sich Expertinnen und Experten aus der Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft an einer Diskussion zur Frage, wie sich moderne Bautechnik und nachhaltiges Bauen mit Holz ergänzen lassen, beteiligen.
Ablauf der Session:
Mitschnitt der Session vom 29. September 2020 um 17.00-17.45 Uhr (externer Link)
Mehr erfahren: Öffentlicher Bau und Immobilien
Sprache: Deutsch
Deutschlands wirtschaftlicher Erfolg ist eng mit erfolgreicher Forschung und Entwicklung verbunden. Traditionelle Stärken Deutschlands liegen in einer Mischung aus staatsnaher Grundlagenforschung und angewandter Forschung und Entwicklung in Unternehmen. Bei der Überführung von Forschungsergebnissen in innovative Produkte und neue Unternehmen sind uns andere Staaten jedoch voraus. Zugleich geraten angestammte Industrien Deutschlands durch Disruption unter Druck.
International beobachten wir, wie ein „aktiver Staat“ in den USA und China, aber auch in Südkorea oder Israel mit neuen Instrumenten – von direkter staatlicher Förderung über Unternehmensbeteiligungen bis hin zu öffentlich-privaten Kooperationen – führende Unternehmen in Schlüsseltechnologien des 21. Jahreshunderts ausprägt (KI und autonomes Fahren, 5G, Halbleiter, Biotech, Batterietechnik etc.). Die Rolle des Staates in der Innovationsförderung variiert – vom „Staatskapitalismus“ über den Investor und Venture Capitalist bis zum Entwickler komplexer Ökosysteme.
Die Diskussion zwischen Expertinnen und Experten mit anschließender Publikumsdiskussion adressiert die Frage, wie sich der deutsche Staat – in einem hochkompetitiven, dynamischen Umfeld – bei der Förderung von Innovationen zukünftig aufstellen sollte. Was können wir vom Ausland lernen? Welche Stärken sollten wir bewahren? Was ist unser Ansatz der Innovationsförderung?
Mitschnitt der Session vom 29. September 2020 um 18.00-19.00 Uhr (externer Link)
Referenten: Dr. Klaus Bonhoff, Abteilungsleiter Grundsatzangelegenheiten, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur; Rafael Laguna de la Vera, Direktor, Bundesagentur für Sprunginnovationen; Lina Behrens, Managing Director, Flying Health; Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie a. D.; Philipp Denker, Senior Manager, PD
Sprache: Deutsch
Seid gern auch unbequem und widersprecht uns. Wir vertragen das.
Anja Tannhäuser Leiterin Marketing & Kommunikation, Mitglied der Geschäftsleitung Nachricht schreiben
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