Das Futurium versteht sich als ein „Haus der Zukünfte“, das mit seiner markanten Architektur und der zentralen Lage am Berliner Kapelle-Ufer zwischen Hauptbahnhof und Reichstagsgebäude die Präsentation von und den Dialog über Wissenschaft und Innovation anregt. Dazu wird es mit Unterstützung von Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Stiftungen stetig wechselnde Ausstellungen und ein breit gefächertes Veranstaltungs- und Dialogprogramm auf 3.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche geben. Mit seinen Angeboten soll das Futurium eine erste Adresse für die Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken von wissenschaftlichem und technologischem Fortschritt werden.
Das Gebäude wurde ab März 2015 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Bauherrin gemeinsam mit dem privaten Partner BAM Deutschland AG nach einem Entwurf des Berliner Architekturbüros Richter Musikowski errichtet. Die Schlüsselübergabe fand im September 2017 nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit statt
Das Futurium entspricht als Niedrigst-Energiehaus dem Gold-Standard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB). Mit einem Erfüllungsgrad von 89,8 Prozent ist das Futurium eines der nachhaltigsten Bundesgebäude. Das Energiekonzept sieht die Nutzung regenerativer Energie vor.
Mit einem „Fest der Zukünfte“ vom 6. bis 9. September 2019 wurde das Futurium feierlich eröffnet. In den ersten Tagen folgten knapp 30.000 Besucher der Einladung, Vorträge und Diskussionen zu Zukunftsfragen und Zukunftsvisionen zu hören und im „Futurium Lab“ eigene Ideen auszuprobieren.