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Blickpunkt PD – Mai 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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ein Hauptziel unserer Beratung ist es, solche Lösungen zu erarbeiten, die öffentlichen Kunden, ihren Mitarbeitern und den Bürgern einen langfristigen Mehrwert liefern. Die Förderung von nachhaltiger Mobilität in Städten kommt allen Bewohnern zugute. Vor diesem Hintergrund haben wir das BMVI bei der Konzeptionierung und Umsetzungsplanung von „NaKoMo“ begleitet. Das im April gegründete „Nationale Kompetenznetzwerk für nachhaltige urbane Mobilität“ wird Kommunen, Länder und den Bund untereinander und mit weiteren Stakeholdern im Themenbereich der nachhaltigen Mobilität vernetzen und innovative Mobilitätslösungen erarbeiten.
Für den Kreis Herzogtum Lauenburg untersuchen wir seine Liegenschaften. Langfristig sollen diese so entwickelt werden, dass sie den Ansprüchen der Mitarbeiter und denen der Bürger entsprechen. Gleichzeitig wird der nachhaltige und wirtschaftliche Betrieb der Verwaltungsgebäude analysiert.
Der von der PD begleitete Neubau des Futuriums verbindet in besonderer Weise ein inhaltliches Gebäudekonzept mit der Architektur. Hierfür wurde das Futurium mit dem erstmals vergebenen, internationalen „Design-that-educates-Award“ gewürdigt.
Im Monat April konnten wir unseren 80. Gesellschafter bei der PD begrüßen: Neben der Berliner BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG und den Städten Leverkusen und Mettmann ist der Landkreis Görlitz Gesellschafter geworden. Mehr zu den Projekten mit diesen und unseren weiteren öffentlichen Gesellschaftern lesen Sie in unserem heutigen Newsletter.
Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Fragen!
Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann
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Nationales Kompetenznetzwerk für nachhaltige urbane Mobilität
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Ziel ist es, Mobilität gemeinsam zu gestalten. Deshalb haben Bund, Länder und Kommunen das „Nationale Kompetenznetzwerk für nachhaltige urbane Mobilität“ (NaKoMo) gegründet. Die Kommunen sind Dreh- und Angelpunkt der Mobilität: Sie stellen sicher, dass Menschen tagtäglich zur Arbeit kommen und Handel treiben können. Die Herausforderung dabei besteht im steigenden Verkehrsaufkommen sowie der Umsetzung von Digitalisierungsmaßnahmen und neuen Mobilitätsangeboten. Die Gestaltung solcher Lösungen geschieht zumeist im Spannungsfeld von begrenzten Ressourcen, hohem Planungsaufwand und Zeitdruck. Mit der Gründung des „Nationalen Kompetenznetzwerks für nachhaltige urbane Mobilität“ am 18. April 2019 beabsichtigen Bund, Länder und Kommunen, ihre Zusammenarbeit zu verstärken, um die Gestaltung innovativer Mobilitätsmaßnahmen weiter zu fördern.
Die Überschreitung der Grenzwerte von Luftschadstoffen in vielen deutschen Kommunen hat gezeigt, dass die Verwirklichung einer nachhaltigen Mobilität nur durch gemeinsame Anstrengungen gelingen kann. So liegt der Kern der Arbeit des NaKoMo in der Bereitstellung von Expertise für innovative Mobilitätslösungen, sowie in der Vernetzung und dem Wissenstransfer. Durch die gemeinsame Arbeit an Fragestellungen der nachhaltigen Mobilität und Aufbereitung des gesammelten Wissens sollen Mobilitätsmanager befähigt werden, aus einem Repertoire an Lösungen zu wählen und diese vor Ort mit nur wenigen Anpassungen umsetzen zu können.
Die PD begleitet im Rahmen des Projektes „Lotsenstelle – Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ die Einrichtung des Netzwerks und ist an seiner strategischen Konzeptionierung und Umsetzung beteiligt. Die Ausarbeitung der Grundlagen für das Netzwerk erfolgte in enger Abstimmung mit den NaKoMo-Stakeholdern, nun wird eine bundesweit stattfindende Workshop-Reihe zu verschiedenen Mobilitätsthemen etabliert. Weiterhin betreut die PD den Aufbau digitaler Austauschformate.
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Aktives Portfoliomanagement im Kreis Herzogtum Lauenburg
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Der Kreis Herzogtum Lauenburg nimmt die notwendige Sanierung seines Haupthauses zum Anlass, den Bestand an Liegenschaften und deren zukünftige Nutzung kritisch zu prüfen. Ziel des Kreises ist es, die Flächennutzung nicht nur unter Berücksichtigung der Flächen-, Betriebs- und Energiekosten zu optimieren. Derzeit belegt die Verwaltung 16 Objekte, davon drei als Mieter, die über das Kreisgebiet verteilt sind.
Das Vorhaben geht weit über die reine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Liegenschaften hinaus: Die Immobilien sollen den Erwartungen der Mitarbeiter an zeitgemäße Büroorganisation entsprechen, die Zusammenarbeit der Verwaltungseinheiten vereinfachen und sich flexibel gegenüber in der Zukunft ändernder Raumbedarfe zeigen. Das von der Kommune betriebene, aktive Portfoliomanagement rückt zudem für den Bürger die Dienstleistungsqualität in der Fläche in den Mittelpunkt.
Die PD hat für den Kreis Herzogtum Lauenburg eine Ist-Analyse des Immobilienbestands durchgeführt, die Bedarfe der Verwaltungseinheiten an Mitarbeitern und Räumen untersucht sowie die organisatorischen Funktionsbeziehungen der Verwaltungseinheiten abgefragt. Basierend auf den technischen Erkenntnissen und theoretischen Grundlagen für moderne Bürokonzeptionen erarbeitet die PD mit dem Kreis ein umfassendes Standortkonzept, das die Verwaltung fit für die Zukunft als moderner Arbeitgeber und Dienstleister machen soll. Auf unserer Webseite finden Sie weitere Informationen, wie wir Kommunen bei ähnlichen Fragestellungen begleiten können.
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Futurium gewinnt „Design-that-educates-Award
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Das Futurium hat in der Kategorie „Architectural Design“ den in diesem Jahr erstmalig von der Laka Foundation verliehenen Design-that-educates-Award gewonnen. Eine internationale Jury hatte aus den Bewerbungen aus über 30 Nationen die Preisträger ermittelt.
Ziel des Awards ist es, das Potenzial von Architektur und Design für die Vermittlung und Unterstützung von Bildungsthemen zu bewerten. Welche Möglichkeiten in Lösungen, Anwendungen oder Gestaltungen wurden genutzt, um einem möglichst hohen Bildungsanspruch gerecht zu werden sowie Themen und Inhalte zu vermitteln?
Die PD hat den Neubau des Futuriums in Berlin zwischen 2010 und 2017 begleitet, zunächst bis zur Zuschlagserteilung als Projektmanager und wirtschaftlicher Berater, sodann bei der Vorbereitung und Durchführung des europaweiten Vergabeverfahrens und seit der Zuschlagserteilung als Projektmanager sowie Controller während der Bauausführung und Inbetriebnahme.
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Eine runde Sache: 80 Gesellschafter für die PD
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Die BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG verwaltet die Liegenschaften der Bäder in Berlin. Sie ist eine Schwestergesellschaft der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) AöR und wurde 2006 gegründet, nachdem das Abgeordnetenhaus von Berlin das Bäderanstaltsgesetz geändert hatte. Mit der BBB Infrastruktur GmbH & Co. KG ist das erste Dienstleistungsunternehmen des Landes Berlin Gesellschafter der PD.
Drei Kommunen haben sich ebenfalls im April 2019 zum Anteilserwerb an der PD entschieden: Nach dem Landkreis Mettmann (Anteilserwerb im September 2017) ist jetzt auch die Stadt Mettmann Gesellschafter der PD, ebenso die Stadt Leverkusen und der Landkreis Görlitz. Die PD berät den Landkreis Görlitz derzeit in einem über vier Jahre laufenden Transformationsprogramm. Das umfassende und ambitionierte Modernisierungsprogramm „Verwaltung 4.0“ setzt sich aus 28 Einzelprojekten zusammen. Der Freistaat Sachsen unterstützt das Programm mit einer Einzelförderung in Höhe von 4,8 Millionen Euro.
Insgesamt zählt die PD damit über 80 Gesellschafter, die das Unternehmen im Rahmen der Inhouse-Vergabe ausschreibungsfrei beauftragen können.
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Kurz notiert – PD öffentlich
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Im Rahmen des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit am 21. bis 23. Mai 2019 moderiert Burkhard Landré, Direktor bei der PD, eine Podiumsdiskussion zu den Chancen von Partnerschaftsmodellen für die Modernisierung von Krankenhäusern. Das Podium „Added Value von Systempartnerschaften: Patientenzentrierte Abläufe und zufriedene Mitarbeiter“ findet am 22. Mai 2019 von 14:30 bis 16:00 Uhr statt.
Karl-Heinz Heller, Mitglied der Geschäftsleitung, wird bei dem von der Bundesanstalt für Wasserbau veranstalteten Kolloquium „Verfahren des Spezialtiefbaus“, das am 5. und 6. Juni 2019 in Karlsruhe stattfindet, am 6. Mai einen Vortrag zum Thema „Planen-und-Bauen-Modelle – Chancen für ein partnerschaftliches Bauen“ halten.
Melanie Kunzmann, Senior Managerin, und Per Wiegand, Senior Manager, berichteten in dem Beitrag „Fragen der Organisation sind Fragen des Raums“ über das bereichsübergreifende Beratungsprojekt für den PD-Gesellschafter Kreis Herzogtum Lauenburg. Der Artikel erschien im März 2019 in der Ausgabe 1/19 der Zeitung „OBM – Die Zeitung für Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister“. Begleitend veröffentlichte die Zeitung ein Interview mit dem Lauenburger Landrat Dr. Christoph Mager, in dem der Landrat auf die gute Zusammenarbeit mit der PD hinwies.
In der gleichen Ausgabe der Zeitung „OBM“ wurde Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer, mit einem Statement zum Thema „Testfeld digitale Stadt“ zitiert. Demnach treten kommunale Verantwortungsträger, die ihre Gemeinden zu digitalen Vorreitern machen möchten, in einen Dialog mit Bürgerschaft, Verwaltung, Forschung und Wirtschaft. In diesem erarbeiten sie gemeinsam Lösungen, wie die Digitalisierung zur Attraktivitätssteigerung der Verwaltungen genutzt werden kann.
Katharina Schlüter, Managerin, berichtet in der April-Ausgabe des Magazins „Kommune 21“ über das von der PD beratene Projekt „Digitale Stadt Taunusstein“. Gemeinsam mit der PD hat die südhessische Kommune ihre Bürger und Unternehmen sowie die Mitarbeiter nach den Erwartungen an die Verwaltungsdigitalisierung befragt und auf dieser Basis eine langfristige und umfassende Digitalisierungsstrategie erstellt.
Die drei Beiträge stehen auf unserer Fachpresseseite zum Download zur Verfügung.
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//aus Wissenschaft und Forschung// In Verwaltungen bei Bund, Ländern und Kommunen verschärft sich zunehmend der Mangel an Fachkräften. Die vom BMI geförderte Studie „Nachwuchsbarometer Öffentlicher Dienst 2019" der Beratungsagentur Next:Public untersucht, was Studierende davon abhält, sich bei Verwaltungen zu bewerben. Der Studie zufolge interessieren sich die Studierenden nicht nur aus finanziellen Gründen mehr für die Privatwirtschaft. Sie vermissen im öffentlichen Sektor individuelle Karriereaufstiegsmöglichkeiten, eine moderne IT-Infrastruktur, die auch mobiles Arbeiten ermöglicht, eine offene und innovative Arbeitskultur und eine zielgruppenspezifische Rekrutierung. Der optimale Bewerbungsprozess sollte beispielsweise zweieinhalb Monate nicht überschreiten. Die Studie macht deutlich, dass die Verwaltung zwar weiterhin im Hinblick auf Arbeitsplatz- und Einkommenssicherheit punkten kann, sie auf lange Sicht jedoch Gefahr läuft, bei der Transformation hin zu einer digitalen und agilen Organisation potenzielle Nachwuchskräfte zu verprellen.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen
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Wir suchen Consultants, Praktikanten, Werkstudenten und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau / Infrastruktur. Besuchen Sie unsere Karriereseite!
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Herausgeberin PD – Berater der
öffentlichen Hand GmbH Friedrichstraße 149, 10117 Berlin
Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de T +49 30 257679-139
Inhaltlich verantwortlich im Sinne des §
18 Abs. 2 MStV
Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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