Blickpunkt PD
Blickpunkt PD – Januar 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,

ein spannendes und ungemein vielfältiges Beratungsjahr liegt mit 2018 hinter uns. Wir danken Ihnen für die vielen Perspektiven, die wir gemeinsam einnehmen durften, die Lösungen, die wir zusammen erarbeitet haben und die Konzepte, die nun in die Tat umgesetzt werden. Dies war das zweite Jahr unseres Bestehens in der neuen Rechtsform und mit neuen Beratungsaufträgen. Was uns unsere Mission bedeutet, lesen Sie in unserem Auftaktbeitrag.

Der erste Newsletter des neuen Jahres ist exemplarisch für unsere Themenbreite: Wie kommunale Quartiersentwicklung gelingen und der Aufwertung von Stadtteilen helfen kann, zeigt der Kurzbeitrag mit Bezug zu unserem Beratungsprojekt „Wohnungsbaugesellschaft Monheim“. Dass wir bereits zum zweiten Mal den Neubau eines Bundesbauprojektes begleitet haben, der nun das Bau-Nachhaltigkeitszertifikat in Gold erhalten hat, macht uns stolz. Das namengebend in die Zukunft weisende Futurium wird im September 2019 seine Türen öffnen. Wie die Digitalisierung Prozesse vereinfachen kann, erleben wir vielerorts täglich. Welche robotergestützten Prozesse in der Verwaltungsarbeit risikolos die Effizienz steigern, erfahren Sie gleichfalls in diesem Newsletter.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen auch in diesem Jahr die Chancen und Perspektiven moderner Verwaltungsarbeit zu nutzen und zu gestalten. Sprechen Sie uns hierzu gern an!

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Zwei Jahre Inhouse-Beratung der PD

„Die PD leistet einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der deutschen Verwaltung.“ – das ist die Mission, mit der wir vor zwei Jahren als Inhouse-Berater für unsere öffentlichen Gesellschafter gestartet sind. Zukunftsfähigkeit umfasst dabei für uns eine moderne Verwaltung sowie öffentliche Infrastruktur. Hierfür beraten wir Vorhaben der gesamten öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Der Inhouse-Status hilft uns, den „Blick von innen“ einnehmen zu können. Die langjährige Arbeit mit unseren Kunden in ganz unterschiedlichen Themenfeldern, Projektzuschnitten oder Laufzeiten hat es uns ermöglicht, auch völlig neue Lösungen methodisch fundiert zu erarbeiten.

Der Verwaltung als Berater zu dienen, heißt für uns, unser Wissen und unsere Kompetenzen in unseren Projekten und darüber hinaus weiterzugeben. Unser Ziel ist es, die Gestaltungs-, Organisations- und Umsetzungsfähigkeit der öffentlichen Hand durch die initiale, konzeptionelle sowie durch die Umsetzungsberatung der PD zu fördern. Unsere fast 200 Berater mit Sitz in Berlin und Düsseldorf werden entsprechend ihrer Erfahrungen für die Projekte kundenzentriert eingesetzt.

In den vergangenen zwei Jahren ist die Zahl unserer Gesellschafter von initial 8 auf 64 (sowie 9 mittelbarer) und einhergehend die Zahl unserer Projekte und des Umsatzes um ein Vielfaches gestiegen (siehe unser Corporate Governance-Bericht). Die PD agiert dabei nicht gewinnorientiert, sondern hat das bestmögliche Projektergebnis für den öffentlichen Auftraggeber zum Ziel. Aus dieser Gemeinwohlorientierung leiten wir auch unser Handlungsziel für die kommenden Jahre ab: gemeinsam mit der und für die öffentliche Verwaltung deren Zukunftsfähigkeit gestalten.

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Mit Quartiersentwicklung attraktiven und bezahlbaren Wohnraum schaffen

Derzeit setzen sich Kommunen, Bund und Länder intensiv mit dem Thema Wohnungsbau auseinander. Da Wohnraum allmählich auch als Lebensraum begriffen wird, gerät die Quartiersentwicklung immer stärker in den Fokus. Neben der Bezahlbarkeit und einer attraktive Lage spielen auch wieder die soziale Infrastruktur mit Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Gesundheitsversorgung sowie gastronomischen und kulturellen Angeboten eine zunehmende Rolle.

Quartiersentwicklung gelingt, wenn alle Beteiligten in der Verwaltung an einen Tisch gebracht werden und gemeinsam Projekte planen und umsetzen. Immer mehr Städte und Gemeinden gründen für die Quartiersentwicklung eigene Wohnungsbaugesellschaften, die das vorhandene Know-how in den Verwaltungen optimal zusammenführen und durch Leistungsangebote eines privaten Partners ergänzen. Die Verwaltungen erhalten dadurch die Möglichkeit, sich vom renditeorientierten Wohnungsmarkt abzugrenzen.

In der Stadt Monheim am Rhein in Nordrhein-Westfalen wurde kürzlich dieses Vorgehen gewählt und eine Wohnungsbaugesellschaft gegründet# SHA-256: f556b20f9be3e2d3bc6e66494475037202dbfdb2a2c1ee7962689aa298e8f81a, die derzeit zwei bedeutende Quartiersentwicklungsprojekte vorbereitet. Die Stadt verspricht sich davon eine soziale Durchmischung der Stadtviertel und eine maßgebliche Verbesserung der urbanen Qualität. Lesen Sie ausführlicher über das von der PD beratene Beispiel der Stadt Monheim zeigt, wie Kommunen bezahlbare und attraktive Lebensräume schaffen können, sowie, wie mit der Belegungsbindung umgegangen werden kann.

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Futurium: Doppelte Auszeichnung für nachhaltige Bauweise

Das Futurium hat am 4. Dezember 2018 das Gold-Zertifikat gemäß dem Bewertungssystem „Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude“ (BNB) von Staatssekretär Gunther Adler, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, verliehen bekommen. Der von der PD in allen Projektphasen begleitete Neubau im Berliner Regierungsviertel ist derzeit das nachhaltigste aller Bundesgebäude: Das Futurium erreichte bei der Zertifizierung mit einem Erfüllungsgrad von 89,8 Prozent den höchsten bisher ermittelten Wert. Zudem gehörte das Futurium zu den drei Finalisten des 6. DGNB Preises „Nachhaltiges Bauen“, der am 7. Dezember 2018 im Rahmen des 11. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf vergeben wurde.

Das außergewöhnliche Gebäude des Futuriums beherbergt auch außergewöhnliche Inhalte: Es bietet unter dem Motto „Wie wollen wir leben?“ neben einem Zukunftsmuseum und einem Zukunftslabor Platz für künstlerische und wissenschaftliche Ausstellungen und Veranstaltungen. Über 5.000 Quadratmeter Fläche stehen dafür auf drei Etagen zur Verfügung. Im September 2019 wird das Futurium im Herzen Berlins nahe dem Hauptbahnhof eröffnet.

Nach dem Neubau des Berliner Dienstsitzes des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ist das Futurium bereits das zweite von der PD beratene Bauvorhaben des Bundes, das mit dem Nachhaltigkeitszertifikat in Gold ausgezeichnet wurde. Die PD verantwortete die Erstellung der Vergabeunterlagen und die Führung der Verhandlungen. Zudem begleitete die PD die gesamte Planungs- und Bauphase und fungierte sowohl als Projektmanager als auch als zentraler Ansprechpartner.

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Robotergesteuerte Prozessautomatisierung in der öffentlichen Verwaltung

Die laufende Automatisierung von Routineprozessen entlastet Verwaltungsbeschäftigte und sorgt oftmals für eine effektivere Aufgabenerfüllung. Anwendungsgebiete in der öffentlichen Verwaltung gibt es zahlreiche, beispielsweise Routineberechnungen, Vollständigkeitsprüfungen oder Datenübertragungen.

Ein vielversprechender und in der Privatwirtschaft erprobter Ansatz ist die „Robotergesteuerte Prozessautomatisierung“ (RPA). Bei der RPA handelt es sich nicht etwa um einen physischen Roboter, der im Bürgeramt assistiert. Vielmehr steht RPA für Softwareprogramme, die im Hintergrund eigenständig und automatisiert Aufgaben erfüllen und ohne zusätzliche manuelle Eingriffe durch einen Menschen funktionieren. Die RPA-basierte Software bildet dabei menschliche Handlungen in unterschiedlichen Anwendungssystemen mit hoher Präzision und unter Ausschluss von Fehlern ab.

Die Robotergesteuerte Prozessautomatisierung lässt sich immer dann verwenden, wenn der zu automatisierende Prozess unverändert und stetig wiederholt wird, auf strukturierten elektronischen Daten basiert und festen Regeln folgt, die keinen Ermessensspielraum zulassen. Ein typischer Einsatz von RPA ist die Automatisierung von Teilprozessen, die nahtlos im Gesamtprozess von menschlichen Interaktionen flankiert werden und somit die Belegschaft entlasten.

Die Robotergesteuerte Prozessautomatisierung kann sowohl als Begleitinstrument bei langfristigeren Prozessoptimierungen genutzt werden, als auch als eigenständige Lösung zur Realisierung von „Quick Wins“ dienen. Die PD entwickelt für Kunden der öffentlichen Verwaltung im Rahmen der Prozessberatung bereits konkrete Einsatzszenarien von RPA-Lösungen.

Bei Fragen zu den Automatisierungspotenzialen für Ihre Verwaltung sprechen Sie uns gerne an!

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Zwei Jahre „neue“ PD – und 64 Gesellschafter

Das Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e. V. an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften. Es betreibt insbesondere das „Nationale Bildungspanel“ (NEPS). Seit Dezember 2018 ist das Institut neuer Gesellschafter der PD.

Auf kommunaler Seite haben sich die Städte Dillenburg, Erkrath und Hürth sowie die Landkreise Dachau und Lichtenfels zum Anteilserwerb entschlossen. Die PD zählt damit 64 direkte sowie 9 weitere, mittelbare Gesellschafter, die von der vergabefreien Beauftragung der PD und der Expertise ihrer rund 200 Mitarbeiter profitieren.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Im Monatsbericht Dezember 2018 des Bundesministeriums der Finanzen ist ein ausführlicher Beitrag über die PD erschienen, deren Vorgängerorganisation vor zehn Jahren gegründet wurde.

Melanie Kunzmann, Senior Managerin, und Birgit Wittkowski, Managerin, berichten in ihrem Beitrag „Lebendige Quartiere# SHA-256: f556b20f9be3e2d3bc6e66494475037202dbfdb2a2c1ee7962689aa298e8f81a“ über den strategischen Ansatz für Kommunen, den Wohnungsbau in Richtung der Quartiersentwicklung auszuweiten. Der Fachartikel ist in der Ausgabe 4/2018 der Fachzeitung „OBM“ erschienen.

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Aufgelesen

//aus Politik und Verwaltung// In Städten und Kommunen haben sich überfällige Investitionen im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 159 Milliarden Euro summiert. Diese Zahl nennt der Deutsche Städte- und Gemeindebund in seiner „Bilanz 2018 & Ausblick 2019“. Nicht immer sei die angespannte finanzielle Lage der Kommunen Grund für ausbleibende Investitionen in die Infrastruktur. Auch hohe Genehmigungshürden für Baumaßnahmen und zeitintensive Genehmigungsprozesse verhinderten die rasche Verwirklichung von kommunalen Infrastrukturprojekten. Ein Beispiel dafür seien die Bauvorschriften. Innerhalb von fünf Jahren habe sich die Zahl der Vorschriften in diesem Bereich von 5.000 auf 20.000 vervierfacht. Wie digitale Baugenehmigungsverfahren# SHA-256: 58695fe1599b608bb076d317d908ce1f37681c31462612bab7b7fb6ac23a9ab0 helfen können, die Verwaltung zu entlasten, beschreiben wir in einem Fachbeitrag.

//aus Politik und Verwaltung// In den Bereichen E-Government und Open Data steht Deutschland im EU-Vergleich zwar im Mittelfeld, jedoch gut da. Dies zeigt der Report „eGovernment Benchmark 2018“ der Europäischen Kommission. Dieser beleuchtet in der 15. Ausgabe den Status der digitalen Transformation der Regierungen Europas und geht der Frage nach, inwieweit öffentliche Institutionen bereits die notwendigen Weichenstellungen vornehmen, um ihre gemeinsamen E-Government-Ziele zu erfüllen. Im Ergebnis bietet Europas öffentlicher Sektor fortlaufend zusätzliche Leistungen online an: Die Verfügbarkeit stieg innerhalb der letzten vier Jahre um weitere 13 Prozentpunkte auf einen Reifegrad von 85 Prozent. Auch die mobile Nutzerfreundlichkeit hat sich weiter verbessert. Für Deutschland werde erwartet, dass es sich kontinuierlich aus dem Mittelfeld an die Spitze hocharbeiten werde. Das Onlinezugangsgesetz sorge für eine enorme Dynamik bei Bund, Ländern und Kommunen. Die Umsetzung des Portalverbunds und des Digitalisierungsprogramms des IT-Planungsrates ließen zudem erwarten, dass sich die beginnende Aufholjagd gegenüber führenden Staaten in den Ergebnissen der kommenden Jahre widerspiegeln werde.

//aus Wissenschaft und Forschung// Deutschlands Gesundheitswesen könnte digitaler sein: In der Vergleichsstudie „#SmartHealthSystems. Digitalisierungsstrategien im internationalen Vergleich“ der Bertelsmann Stiftung schneidet Deutschland schlecht ab und landet auf Rang 16 von 17 untersuchten Ländern. Bei den bestplatzierten Ländern würden digitale Technologien längst zum Alltag in Praxen und Kliniken gehören. Rezepte würden digital übermittelt und wichtige Gesundheitsdaten der Patienten in elektronischen Akten gespeichert, sodass Ärzte und Kliniken direkt darauf zugreifen könnten. In Deutschland sei zwar bereits 2003 die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte beschlossen worden, auch gebe es seit vielen Jahren erfolgreiche digitale Pilotprojekte auf regionaler Ebene und eine lebendige Start-up-Szene. Doch seien die neuen technologischen Möglichkeiten in Deutschland nicht bundesweit und für alle Patienten nutzbar. Für eine gelingende digitale Transformation im Gesundheitswesen braucht es der Studie zufolge eine effektive Strategie, politische Führung und eine federführende „Agentur für digitale Gesundheit“ auf nationaler Ebene, die politisch verankert ist und den schrittweisen Digitalisierungsprozess koordiniert.

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In eigener Sache

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Praktikanten, Werkstudenten und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau / Infrastruktur. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeber
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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