Blickpunkt PD
Blickpunkt PD – August 2019
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Sehr geehrte Damen und Herren,

wir verstehen uns als Partner auf Augenhöhe. Diesem Credo folgt die PD in der Beratung ihrer öffentlichen Kunden. Und wir möchten die partnerschaftliche Zusammenarbeit unserer Auftraggeber fördern – miteinander, mit ihren Beschäftigten und mit Partnern der Wirtschaft. Unser heutiger Newsletter beschäftigt sich mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Im ersten Beitrag berichten wir davon, wie die PD das Städtische Klinikum Braunschweig beim Vertragsschluss der zweiten Technologie-Partnerschaft in der Medizintechnik begleitet hat. Ein privater Partner hält die technische Ausstattung im Bereich Ultraschall in den kommenden zehn Jahren auf dem neuesten Stand.

Wie die Führungskräfte einer Organisation gemeinsam ein strategisches Prozessmanagement etablieren können, stellen wir in einem zweiten Beitrag vor. Strategisch gedacht und auf der Leitungsebene einer Organisation verankert, ist Prozessmanagement auch ein Aushandlungsprozess zwischen allen Führungskräften: Die Umgestaltung von Arbeitsabläufen greift schließlich meist in die Budgets anderer Verantwortungsbereiche ein. Dafür schafft das strategische Prozessmanagement das Fundament, um die Prozesse der gesamten Organisation zu prüfen und zu optimieren. Es profitieren die Beschäftigten, die von Routineaufgaben entlastet werden und sich wertschöpfenden Tätigkeiten zuwenden können.

Die partnerschaftliche Zusammenarbeit vor Ort möchten wir mit der Eröffnung des PD-Büros in Frankfurt am Main intensivieren. Mit dem dritten Standort neben Berlin und Düsseldorf sollen sich die Abstimmungswege und Reiseaufwände für die Beratung der im Süden Deutschlands beheimateten Gesellschafter und Kunden weiter verkürzen.

Abschließend berichten wir heute über die Gesellschafterversammlung der PD, bei der einvernehmlich zusätzliche Weichen für die Zukunft der PD gestellt wurden.

Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Fragen!

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Zweite Braunschweiger Technologie-Partnerschaft vereinbart

Das Städtische Klinikum Braunschweig (SKBS) und Siemens Healthineers haben am 11. Juli 2019 ihre Technologie-Partnerschaft im Bereich Ultraschall vertraglich besiegelt. Die PD hat das SKBS als Projektmanager und strategischer Berater während des europaweiten Vergabeverfahrens im wettbewerblichen Dialog begleitet und bei der Strukturierung des Partnerschaftsmodells die maßgeblichen Weichen gestellt.

Das auf eine Laufzeit von 10 Jahren angelegte Partnerschaftsmodell garantiert dem SKBS die Beschaffung von etwa 170 Ultraschallgeräten in der regulären Vertragslaufzeit. Darin sind eine Verlängerungsoption von 5 Jahren sowie die Bewirtschaftung des Geräteparks, umfängliche Schulungs- und Beratungsleistungen, ein Auslastungsmonitoring und die Integration einer Gerätemanagementsoftware in das bestehende System inbegriffen.

Die PD hatte das SKBS bereits 2017 zum Vertragsschluss einer ersten Technologie-Partnerschaft im Bereich bildgebender Systeme, der Strahlentherapie und Nuklearmedizin in den zum SKBS gehörenden 38 Kliniken und Instituten begleitet. Mit der jetzt vereinbarten Technologie-Partnerschaft wird das SKBS auch im Bereich Ultraschall direkt von zukünftigen technologischen Entwicklungen durch die Bereitstellung von bedarfsgerechter Ausstattung auf technisch aktuellem Niveau profitieren.

Im Vorfeld des europaweiten Vergabeverfahrens unterstützte die PD das SKBS bei der Konkretisierung der Bedürfnisse und Anforderungen an die Technologie-Partnerschaft. Hieraus leitete die PD die Konzeption eines Vertragsmodells, die Finanzierungsgestaltung und die Entgeltregelungen ab. Ihre Fragen zum Projekt und dem bewährten Vergabeverfahren des wettbewerblichen Dialogs beantworten wir gerne im persönlichen Gespräch.

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Personal durch strategisches Prozessmanagement entlasten

Weniger Personal für komplexere Aufgaben: Der demografische Wandel und die Anforderungen der Digitalisierung setzen die öffentliche Verwaltung unter enormen Zugzwang. Nur ein effizienter Ressourceneinsatz durch die nachhaltige Steuerung der internen Prozesse gewährleistet die langfristige Zukunftsfähigkeit von Verwaltungseinheiten. Organisationen sollten ihre wesentlichen Prozesse analysieren und optimieren. Dies bildet die Basis für deren weitere Digitalisierung bzw. Automatisierung. Strategisches Prozessmanagement ist hierfür das Mittel der Wahl.

Strategisches Prozessmanagement in der Bundesverwaltung bedeutet, die Prozesse der gesamten Organisation vor dem Hintergrund der eigenen strategischen Ziele systematisch, umfassend und kontinuierlich zu optimieren und zu überwachen. Statt isoliert einzelne Prozesse anzugehen, werden Doppelstrukturen (wie Referate unterschiedlicher Abteilungen, die im Laufe der Zeit ähnliche Aufgaben wahrnehmen) sichtbar sowie potenzielle Synergieeffekte (wie die Zusammenlegung der IT-Dienstleisterbeschaffung verschiedener Referate) in der Organisation aufgezeigt.

Das Ziel lautet Personalentlastung, nicht Personalabbau: Den Beschäftigten sollen zeitraubende und sich wiederholende Aufgaben durch digitale Technik abgenommen werden. Dies schafft Freiräume für wertschöpfende Tätigkeiten. Mittelfristig befähigt das strategische Prozessmanagement die Verwaltung, die Digitalisierung oder andere strategische Vorhaben auch mit weniger Personal- und Ressourceneinsatz effizient zu erreichen.

In fünf Schritten lässt sich strategisches Prozessmanagement implementieren – und damit die zukünftige Arbeitsfähigkeit einer modernen Verwaltung sichern. Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, welche Chancen dieser Ansatz für Ihre Organisation bietet!

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Noch näher an den Kunden: PD-Büro in Frankfurt am Main

Einen weiteren Meilenstein hat die PD im Juli 2019 erreicht: In Frankfurt am Main hat das Unternehmen neben Berlin und Düsseldorf den nunmehr dritten Geschäftsstandort etabliert. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die durchweg positiven Erfahrungen seit der Büroeröffnung in Düsseldorf im Januar 2018. Die in Nordrhein-Westfalen ansässigen Kunden der PD loben die intensivierte Zusammenarbeit. Von den kurzen Abstimmungswegen und den verringerten Reiseaufwänden profitieren Projekte und Berater gleichermaßen.

Mit dem Frankfurter Büro setzt die PD die Dezentralisierungs-Strategie ihrer Beratungstätigkeit weiter konsequent um. Bereits heute berät die PD in Hessen nachgeordnete Bundesbehörden, das Land selbst sowie kommunale Kunden. So befindet sich die PD beispielsweise auf einem guten Weg, das Land Hessen auch in den kommenden Jahren bei der Verwaltungsdigitalisierung als verlässlicher Partner zu begleiten.

Der PD-Aufsichtsrat hatte der Geschäftsführung Ende 2018 das Mandat zum Aufbau eines dritten Standortes erteilt. Nur ein halbes Jahr später haben die ersten PD-Berater die neuen Räumlichkeiten in Frankfurt-Niederrad bezogen. Das Büro zeichnet sich durch helle, moderne Arbeitsplätze im 17. Stockwerk eines Bürogebäudes sowie eine gute Verkehrsanbindung aus. Zum Ende des dritten Quartals 2019 sollen mindestens zehn PD-Berater am neuen Standort beheimatet sein. Sprechen Sie uns bei Fragen gern an!

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PD-Gesellschafterversammlung trifft wichtige Entscheidungen

Am 18. Juni 2019 hat die ordentliche Gesellschafterversammlung der PD in Berlin stattgefunden. Die Gesellschafter der PD haben den Jahresabschluss 2018 festgestellt sowie den Aufsichtsrat und die Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2018 entlastet. Zudem stimmten die Gesellschafter dem Vorschlag für die Verwendung des Jahresergebnisses 2018 zu.

Darüber hinaus haben die Gesellschafter die Einziehung der 7.680 PD-eigenen Geschäftsanteile und eine entsprechende Anpassung des Stammkapitals beschlossen. Hierdurch soll perspektivisch gesehen eine noch stärkere Einbindung aller PD-Gesellschaftergruppen erreicht werden. Sprechen Sie uns bei Fragen zur Beteiligung an der PD gerne an!

Als neues Mitglied des Aufsichtsrates der PD hat die Gesellschafterversammlung mit sofortiger Wirkung Professor Dr. Jens Scholz, Vorsitzender des Vorstands des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, bestellt. Professor Dr. Jens Scholz übernimmt das Mandat anstelle von Gerhard Becher, der nach langjähriger Aufsichtsratstätigkeit sein Mandat niedergelegt hat. Zum 30. Juli 2019 ist ferner Gunther Adler, vormals Baustaatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Unter dem Motto „NRW!Digital – Gemeinsam erfolgreich auf dem Weg“ treffen sich Verwaltungen aus ganz Nordrhein-Westfalen am 10. September 2019 zum 20. ÖV-Symposium NRW in Düsseldorf. Das ÖV-Symposium steht unter der Schirmherrschaft des CIO des Landes NRW und wird mit Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände organisiert. Bei der diesjährigen Veranstaltung stehen Vertreter der PD am Messestand zu Gesprächen über die Leistungen der PD im Hinblick auf die Digitalisierung von Verwaltung bereit.

Am 26. September 2019 veranstaltet die Fachzeitschrift „Der Neue Kämmerer“ zum 15. Mal den „Deutschen Kämmerertag“ in Berlin. Die PD ist erstmalig einer der wenigen Partner des „Familientreffens der kommunalen Verwaltungsspitze“, der Finanzchefs des öffentlichen Sektors. Die Teilnahme ist ausschließlich Finanzentscheidern des öffentlichen Sektors, Geschäftsführern und kaufmännischen Leitern von öffentlichen und öffentlich-rechtlichen Betrieben vorbehalten und kostenfrei. Die PD gestaltet von 11:15 Uhr bis 12:15 Uhr einen Workshop zum Thema „Smart City strategisch und proaktiv gestalten“ und freut sich auf den Austausch mit Ihnen!

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Aufgelesen

//aus Wissenschaft und Forschung// In der Studie „Personalmanagement/Demografischer Wandel“ zeigen der Innovators Club des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) und das Beratungsunternehmen publecon, dass immer mehr Kommunen versuchen, dem demografischen Wandel in ihren Verwaltungen zu begegnen und mit innerorganisatorischen Maßnahmen den Fachkräftebedarf zu managen. Flexiblere Arbeitszeiten, Optionen für Aus- und Weiterbildung, Vorgesetzten-Mitarbeiter-Gespräche und eine leistungsorientierte Entlohnung gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Zudem sollen der Ausbau des E-Government, die Digitalisierung von Verwaltungsabläufen sowie das Schließen der immer noch vorhandenen Lücken bei der digitalen Infrastruktur die Kommunen im Wettbewerb um die Fachkräfte besser positionieren. Die Digitalisierung der Verwaltung wird der Studie zufolge das Verständnis, die Rolle und auch die Personalstruktur in den Kommunalverwaltungen massiv verändern. Die in diesem Bereich größte Herausforderung für die Kommunen sei, ein attraktiver Standort und Arbeitgeber zu sein. Der Beirat der PD hat sich im April 2019 intensiv mit Wegen zur Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Dienstes beschäftigt. In dem kürzlich veröffentlichten Tagungsband „Die Zukunft des öffentlichen Dienstes“ werden die diskutierten Handlungsfelder und Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs dargestellt. Die von der PD in Kooperation mit der Hertie School of Governance vom 19. bis 21. September 2019 stattfindende PD-SummerSchool zum gleichen Thema ist bereits ausgebucht.

//aus Wissenschaft und Forschung// Umbrüche in der Arbeitswelt gab es schon immer. Besonders in Zeiten der Digitalisierung ist die Angst vieler, durch einen Computer ersetzt zu werden, groß. Der Kurzbericht zum „Strukturwandel am Arbeitsmarkt seit den 70er Jahren“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt allerdings: Technologischer Fortschritt sorgt nicht für weniger Arbeitsplätze. Die Beschäftigung ist in den letzten Jahrzehnten sogar gestiegen. Neue Technologien können zwar zu einem Abbau von Arbeitsplätzen in bestimmten Berufen oder Sektoren führen. Zugleich sorgen sie jedoch auch für einen Arbeitsplatzaufbau in anderen Bereichen. Es kommt damit zu einer Umschichtung von Arbeitsplätzen und Arbeitskräften. Seit den 1970er-Jahren sind für Hochqualifizierte mehr Arbeitsplätze entstanden als weggefallen. Bei den Geringqualifizierten verhält es sich dagegen genau umgekehrt. In der Industrieproduktion wurden durch Computer und Roboter Arbeitsplätze wegrationalisiert, die nun bei unternehmensnahen Dienstleistern neu geschaffen werden. Sektoren, die sich schon immer stärker mit Automatisierung und Digitalisierung beschäftigt haben, schwanken in ihren Arbeitsplatzaufbau- und ‑abbauraten überraschenderweise weniger stark. Auch das Risiko, arbeitslos zu werden, ist in den digitalisierungsnahen Branchen geringer als etwa in der stark zyklischen Bauwirtschaft.

//aus Wissenschaft und Forschung// Fünfzig Prozent der Bundesbürger in Deutschland haben im Jahr 2018 das Internet für den Kontakt mit Behörden und öffentlichen Einrichtungen genutzt. Dies hat das Statistische Bundesamt in der Erhebung „Private Haushalte in der Informationsgesellschaft (IKT)“ festgestellt. Zehn Jahre zuvor habe der Anteil noch bei 39 Prozent gelegen. Am weitesten verbreitet war der Erhebung zufolge die Suche nach Informationen auf den Webseiten oder Apps der Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Entschieden sich die Befragten gegen den Online-Versand von Formularen an Behörden, war dies meist auf das fehlende Angebot von Online-Formularen sowie auf Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Sicherheit persönlicher Daten zurückzuführen. Dass sich die große Mehrheit der Bundesbürger eine digitale Verwaltung wünscht, verdeutlicht auch die vom Digitalverband Bitkom durchgeführte Umfrage zu Bürgererwartungen an die digitale Verwaltung. Von einer digitalen Verwaltung wünschen sich die Bundesbürger demnach vor allem mehr Transparenz. Immerhin stimmten 81 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass es während der Bearbeitung von Anträgen möglich sein sollte, den aktuellen Stand und die voraussichtliche Dauer der Bearbeitung jederzeit online einsehen zu können. Weitere 74 Prozent der Befragten fanden, dass Ämter prinzipiell zu lange brauchen, um ihre Anliegen zu bearbeiten.

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In eigener Sache

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Praktikanten, Werkstudenten und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau / Infrastruktur. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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