Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / Oktober 2022
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Sehr geehrte Damen und Herren,

umfangreiche Anstrengungen werden unternommen, damit Deutschland zu einem „Datenland“ wird und damit zu nachhaltigem Wachstum und gesellschaftlichem Fortschritt beiträgt. Eine der 240 Maßnahmen, die Teil der 2021 veröffentlichten Strategie auf dem Weg zum europäischen Vorreiter in Sachen Datenbereitstellung und -nutzung sind, ist die Entwicklung von Datenlaboren in der öffentlichen Verwaltung. Wir stellen in unserem heutigen Newsletter ein von der PD begleitetes Projekt in einem Bundesministerium vor und bieten noch mehr Wissen zu diesem Thema auf unserer Webseite an.

Ein wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung der Maßnahmen zur Datenstrategie war die Beteiligung der Bevölkerung. Auch beim diesjährigen Hackathon der Unimedizin Mainz ging es zum wiederholten Mal darum, mit Experten und Expertinnen unterschiedlicher Fachdisziplinen sowie aus Nutzer:innen-Sicht innovative Hackings für eine zukunftsorientierte Universitätsmedizin zu entwickeln. Das PD-Team „Gesundheitswesen“ war mit vor Ort und hat drei Projekte nachhaltig (weiter-)entwickelt.

Um die Weiterentwicklung geht es auch bei so genannten Low-Code-Plattformen. Denn mithilfe grafischer Oberflächen gelingt es sehr viel einfacher und schneller, Fachanwendungen zu digitalisieren. Die textbasierte Programmierung entfällt und die Erarbeitung neuer Softwarelösungen gelingt in breiten Anwendungskreisen in der öffentlichen Verwaltung. Das Projekt „Modul-F“, das derzeit von der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH) und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) entwickelt wird und im Probelauf ist, stellen wir heute vor. Die Nachahmung ist ausdrücklich empfohlen!

Um von erfolgreichen Projekten zu lernen oder neuen Ideen zu erfahren, bietet das Creative Bureaucracy Festival im Herbst eine digitale Workshop-Reihe an. Im November wird dort die PD über „Data Driven Policy Making“ berichten. Wenn Sie selbst von einem Projekt oder einer Idee berichten wollen, nutzen Sie den „Open Call“, um beim Festival 2023 dabei zu sein. Im Newsletter finden Sie dazu mehr Informationen.

Wir freuen uns, dass wir neben den in unseren Projekten begleiteten Gesellschaftern vier weitere neue öffentliche Institutionen im Gesellschafterkreis begrüßen dürfen: dies sind die Bundesagentur für Arbeit, die Landeshauptstadt Brandenburgs, Potsdam, die Stadt Offenbach am Main sowie die Uniklinik Magdeburg.

Wir freuen uns über Ihre Fragen und Gedanken zu unseren Beiträgen. Auch im Herbst werden wir wieder bei einigen Veranstaltungen dabei sein – vielleicht treffen wir uns dort!

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Mit Datenlaboren zu mehr Datenkompetenz in der Verwaltung

Deutschland soll zu einem „Datenland“ werden. Dieses Ziel hat sich die Bundesregierung in ihrer 2021 verabschiedeten Datenstrategie gesetzt. Insbesondere gilt es, die große Menge an vorhandenen öffentlichen Daten effektiver zu nutzen, um dadurch die Digitalisierung von Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung stärker voranzutreiben. Viele der rund 240 Maßnahmen der Datenstrategie sind inzwischen in die Wege geleitet worden – darunter auch der Aufbau von Datenlaboren in der Bundesverwaltung.

Datenlabore sollen die Beschäftigten in den Bundesministerien und nachgeordneten Behörden dabei unterstützen, mehr Kompetenzen in der Auswertung, Erhebung und Analyse von Daten zu erlangen. Eine datenbasierte Politikgestaltung, mehr offene Daten für Bürgerinnen und Bürger sowie transparenteres Arbeiten sind damit verbundene Ziele.

Seit 2021 begleitet die PD mit ihrem Expertiseteam den Aufbau des Datenlabors im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Dabei kommt es darauf an, abhängig vom ermittelten Bedarf, von den Zielgruppen und individuellen Zielsetzungen eine eigene, passgenaue Lösung zu finden. Denn Datenlabore gibt es in verschiedenen Formen und Ausprägungen. Friederike Schubart, Leiterin des Referats Familie im digitalen Wandel, Digitalisierung von Familienleistungen und Digitalkompetenzen und eine der Architektinnen des Datenlabors im BMFSFJ, unterstreicht die gemeinsame Zielstellung: „Wenn wir smarte Gesellschaftspolitik gestalten wollen, muss sich auch die Verwaltung smart aufstellen – mit dem Datenlabor im BMFSFJ wollen wir genau da ansetzen.”

Das von der PD begleitete Projekt wurde beim Live-Event des Creative Bureaucracy Festival (CBF) am 2. Juni in Berlin vorgestellt.

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Healthcare Hackathon Mainz 2022 setzt auf mehr Nachhaltigkeit

Die Weiterentwicklung des baulichen Masterplans der Universitätsmedizin Mainz (Unimedizin Mainz), mehr Nachhaltigkeit sowie die Schaffung moderner Arbeitsplätze in Krankenhäusern waren einige der Themen beim diesjährigen Healthcare Hackathon im ehemaligen Postbahnhof in Mainz. Zahlreiche Akteure aus Industrie, innovativen Start-ups, Wissenschaft und Politik sowie die gastgebenden Universitätsklinika arbeiteten vom 14. bis 17. September gemeinsam an kreativen Lösungen für ein „Krankenhaus der Zukunft“. Als Partnerin der 2017 etablierten und von den Bundesministerien für Gesundheit sowie Bildung und Forschung und dem Land Rheinland-Pfalz unterstützten Veranstaltung gestaltete die PD nicht nur einen Teil der Aufgabenstellungen mit, sondern beteiligte sich auch aktiv an Workshops und Challenges.  

Nachhaltigkeit war in diesem Jahr erstmals eines der Schwerpunktthemen in den „Hackings“. So sieht etwa der 2020 initiierte Baumasterplan der Unimedizin Mainz neben dem Bau neuer Gebäude auch die nachhaltige Ertüchtigung von Bestandsgebäuden vor. Am Beispiel eines Modellgebäudes entwickelte ein Team der PD beim Hackathon zusammen mit anderen Teilnehmenden Maßnahmen für eine Modernisierung dieser Bauten.

In einem anderen „Hacking“ gemeinsam mit der PD wurden Vorschläge zur Förderung der Elektromobilität im Klinikkontext erarbeitet – unter anderem mit dem Ziel eines klimafreundlicheren Transports von Patientinnen und Patienten. „Medical Process Mining“ – die dritte Challenge mit PD-Beteiligung – ging schließlich der Frage nach, wie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine wirtschaftlich tragfähige Bettenbelegung in Krankenhäusern erreicht werden kann. Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt und findet vom 21. bis 24. Juni 2023 wieder als Live-Event in Mainz statt. Wenn Sie weitere Fragen zum Healthcare Hackathon haben, sprechen Sie uns gerne an!

Der Bereich Gesundheitswesen der PD im Einsatz für ein „Krankenhaus der Zukunft“ – v. l. n. r.: Uwe Büttner (Manager), Dr. Matthias Schatz (Direktor) und Kai Stepath (Senior Consultant) © PD

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Ausgezeichnetes Low-Code-Projekt MODUL-F erleichtert Erstellung von Fachverfahren

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und das Amt für IT und Digitalisierung der Senatskanzlei Hamburg (ITD) entwickeln gemeinsam die Digitalisierungsplattform „MODUL-F – Modulare Lösung für Fachverfahren“. Die Plattform wird mithilfe eines sogenannten Low-Code-Ansatzes entwickelt. Das bedeutet, dass nicht mit klassischen, textbasierten Programmiersprachen eine neue Software erstellt wird, sondern dass grafische Anwendungswerkzeuge und visuelle Applikationen als Entwicklungsumgebung bereitstehen. Das Ziel ist, Verwaltungen auf allen Ebenen die Digitalisierung ihrer Prozesse zu erleichtern bzw. auch erst zu ermöglichen. Fachverfahren können so rasch und nahezu ohne Programmieraufwand selbst erstellt werden.

Die Digitalisierungsplattform MODUL-F wird derzeit sowohl in der Freien und Hansestadt Hamburg als auch auf Bundesebene in Pilotprozessen erprobt. Ab 2023 soll sie bundesweit allen öffentlichen Verwaltungen zur Verfügung gestellt werden. Die PD unterstützt das ITD in Hamburg im Projekt MODUL-F seit September 2021. Im Zuge dessen wurde eine auf dem Markt verfügbare Digitalisierungsplattform entsprechend den besonderen Anforderungen der öffentlichen Verwaltung weiterentwickelt.

Dieses gemeinsame Projekt von BMI und ITD, das ein wichtiges Puzzleteil zur Verwirklichung der „digitalen Behörde“ bereitstellt, konnte beim 21. eGovernment-Wettbewerb überzeugen. Im Rahmen des diesjährigen Ministerialkongresses am 6. September wurde das Low-Code-Projekt MODUL-F von der Jury mit dem Goldpreis in der 5. Kategorie „Beste Kooperation“ ausgezeichnet und erhielt zudem den Bronzepreis in der „Publikumsbewertung“.

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Präsentieren Sie Ihr Projekt – beim CBF 2023!

Das Creative Bureaucracy Festival (CBF) ist ein inspirierender Ort, der zum kreativen Gedankenaustausch einlädt. Viele unterschiedliche, verwaltungsbegeisterte Menschen aus dem In- und Ausland diskutieren hier offen über Themen, rund um eine zukunfts- und Nutzer:innen-orientierte Verwaltung. Sie bringen ihre Ideen und Erfahrungen ein, teilen Best Practices mit der CBF-Community und tauschen sich zu möglichen Lösungsansätzen aus. Schon in den letzten beiden Jahren hat die PD das CBF als Haupt-Festivalpartnerin durch ihre Projekte, Initiativen und Impulse maßgeblich mitgestaltet.

Am 6. Oktober 2022 startet der „Call for Participation“ für das CBF 2023: Bewerben Sie sich über die Webseite des Festivals, um Teil des Programms beim Digital Kick-Off Day am 23. März 2023 zu werden. Sechs Beiträge haben die Chance, durch ein Voting der internationalen Zuschauerinnen und Zuschauer auch beim CBF‑Präsenztag am 15. Juni 2023 in Berlin dabei zu sein. Sprechen Sie uns bei Fragen zur CBF-Bewerbung gerne an – vielleicht können wir auch ein gemeinsames Leuchtturmprojekt auf die CBF-Bühne bringen? Ihre Bewerbung können Sie bis zum 16. Dezember 2022 einreichen.

Um die Zeit bis zum CBF 2023 zu überbrücken, können Sie an einem der monatlich stattfindenden, kostenfreien CBF-Workshops teilnehmen: Am 3. November 2022 beschäftigt sich der von der PD gestaltete Workshop mit dem Konzept des „Data-Driven Policy-Making“ und einer vielversprechenden Methode, die öffentliche Führungskräfte bei der gemeinsamen, faktenbasierten Entscheidungsfindung unterstützen kann. Dr. Christina Leuker, Projektgruppenleiterin Risikokommunikation beim Robert-Koch-Institut, und Dr. Erich Renz, Senior Consultant im Team der Science Group der PD, erproben die Methode gemeinsam mit den Teilnehmenden anhand der Fragestellung, ob bestimmte Gesundheitsdaten (wie beispielsweise Impfdaten) der allgemeinen Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden sollten – die Anmeldung ist in Kürze auf der CBF-Webseite möglich.

Beim CBF-Präsenztag am 2. Juni 2022 stellten Antonia Scherz, Christian Rohwer und Matthias Werner von der PD die erforderlichen Rahmenbedingungen und vielseitigen Potenziale für den Einsatz von synthetischen Daten in der öffentlichen Verwaltung vor © Kimberly Laurent Bryant

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Kurz notiert – PD öffentlich

Die Bundesagentur für Arbeit, die Städte Offenbach und Potsdam und die Uniklinik Magdeburg sind neue Gesellschafter der PD

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist mit etwa 96.100 Beschäftigten, davon etwa 3.900 Nachwuchskräfte, eine der größten Behörden in Deutschland und eine der größten Arbeitgeberinnen des Bundes – und seit September 2022 Gesellschafterin der PD. Darüber hinaus ist der Gesellschafterkreis der PD um die Landeshauptstadt Potsdam, die Stadt Offenbach am Main und das Universitätsklinikum Magdeburg gewachsen – die Uniklinik Magdeburg ist dafür dem PD-Beteiligungsverein „Forschung und Medizin“ e. V. beigetreten.

Auf unserer Webseite erhalten Sie einen Überblick über unsere nun 152 öffentlichen Gesellschafter, die in sechs Gesellschaftergruppen zusammengefasst sind. Hauptgesellschafter der PD ist der Bund mit 40 Prozent der stimmberechtigten Anteile.
 

Die PD unterstützt das Land Niedersachsen beim Ausbau der Photovoltaik

Ende Juni wurde die Novelle des niedersächsischen Klimagesetzes beschlossen. Damit einher gehen eine Verschärfung der Klimaschutzziele sowie der beschleunigte Ausbau der Erneuerbaren Energien, unter anderem durch eine Photovoltaikpflicht für alle Neubauten und die landeseigenen Bestandsliegenschaften. Das Land Niedersachsen hat deshalb bereits im Frühjahr das PD-Team für Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz mit einer Analyse geeigneter Umsetzungs- und Betreiberkonzepte für Photovoltaik auf den Bestandsgebäuden des Landes beauftragt. Auf Basis der dadurch gewonnenen Erkenntnisse wurde von der die PD nun ein EU-weites Vergabeverfahren vorbereitet (Veröffentlichung im Oktober erfolgt), mit dem die Ausstattung aller Landesgebäude mit Photovoltaikanlagen in der Region Niedersachsen-Nordwest, eingeleitet wird.
 

Neubau der Helene-Engelbrecht-Schule in Braunschweig erfolgreich vergeben

Die Stadt Braunschweig hat den Neubau der Helene-Engelbrecht-Berufsschule erfolgreich an einen privaten Partner vergeben. Das von der PD für diese Zusammenarbeit entwickelte innovative Lebenszyklusmodell umfasst Planung, Neubau, Finanzierung und ausgewählte Gebäudedienstleistungen über eine Laufzeit von 20 Jahren. Die Vertragsgestaltung ermöglicht nicht nur eine effiziente Umsetzung des Projektes, sondern sorgt darüber hinaus dafür, dass personelle Ressourcen in der Verwaltung der Stadt Braunschweig geschont werden. Durch die Errichtung des Gebäudes als nachhaltig zertifiziertes Effizienzhaus-40 NH wird zudem eine Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) angestrebt. Die PD hat das Projekt von der Frühphase bis zum Vertragsabschluss im Mai 2022 mit wirtschaftlicher Beratung und Verfahrenssteuerung begleitet. 
 

Zwei PD-Projekte beim eGovernment-Wettbewerb 2022 ausgezeichnet

Anlässlich des Ministerialkongresses 2022 am 6. September wurden die Preisträgerprojekte des diesjährigen eGovernment-Wettbewerbs gekürt. Zwei von der PD beratene Projekte wurden mit insgesamt drei Preisen ausgezeichnet: Das Low-Code-Projekt „MODUL-F – Modulare Lösung für Fachverfahren“ der Senatskanzlei Hamburg und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (siehe auch oben der ausführliche Beitrag) erhielt neben dem Preis „Beste Kooperation“ in Gold auch den Bronzepreis des Publikums.

Das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg erhielt einen Goldpreis in der  Kategorie „Bestes OZG- oder Registermodernisierungsprojekt 2022“ für seine „OZG-EfA-Leistung Aufenthaltstitel“. Die Umsetzung dieses Projektes hat es ermöglicht, innerhalb von wenigen Wochen über einhundert Ausländerbehörden mit Fachverfahren deutschlandweit zusammen zuschließen und auf diese Weise die Antragstellung für Ukraine-Geflüchtete zu erleichtern.
 

Zusammenarbeit der PD mit dem eGov-Campus

Die vom IT-Planungsrat geförderte Online-Lernplattform eGov-Campus bietet Bildungsangebote auf Hochschulniveau rund um das Thema E-Government und Verwaltungsinformatik. Der eGov-Campus macht qualitätsgesicherte Lernmodule für die Aus- und Weiterbildung in der öffentlichen Verwaltung für alle Beschäftigten kooperierender öffentlicher Institutionen und Unternehmen kostenfrei zugänglich. Aufgrund der kürzlich vereinbarten Zusammenarbeit können nun auch die Beschäftigten der PD mit dem eGov-Campus ein weiteres, breites Angebot digitaler Weiterbildungen nutzen.
 

PD auf Veranstaltungen – Ausblick und Rückblick

Mit dem Slogan „Kommunen machen Zukunft“ findet am 7. und 8. November 2022 in Berlin der 17. „DEMO-Kommunalkongress“ statt. Am Messestand der PD treffen Sie Kolleginnen und Kollegen unserer kommunalen Beratungsteams! Ebenfalls vor Ort ist die PD am 18. und 19. November 2022 in Bochum: Dort findet unter dem Motto „Innovative Kommunalpolitik. Neustart vor Ort.“ der diesjährige „Kongress-kommunal“ statt. Wir freuen uns, Sie dort persönlich zu treffen!

Die Bewältigung der unterschiedlichen aktuellen Krisen war ein zentrales Thema beim 18. Deutschen Kämmerertag am 28. und 29. September 2022 in Berlin. Die PD war Mitveranstalterin des Deutschen Kämmerertags und hat mit dem Team für Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz gemeinsam mit kommunalen Finanzverantwortlichen und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) einen Arbeitskreis zum Thema „Nachhaltigkeits- und wirkungsorientiertes Haushaltsmanagement“ gestaltet. Hier wurden Erfahrungen und innovative Instrumente zur Nachhaltigkeitssteuerung im Rahmen des Haushaltsmanagements präsentiert und gemeinsam mit den rund 100 Teilnehmenden diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass die Integration von Nachhaltigkeitszielen und -indikatoren in den Haushalt kommunalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern eine wichtige Orientierung für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie und die Abwägung von Zielkonflikten bietet. Ein Nachhaltigkeitshaushalt kann zudem helfen, kurzfristige und ungeplante Maßnahmen, die etwa im Zuge der Energiekrise erforderlich werden, trotzdem bestmöglich auf die langfristige Transformation auszurichten.
 

PD in der Fachpresse

Eine große Zahl unterschiedlicher medizintechnischer Geräte sind für die Krankenhausversorgung unabdingbar. Der Anspruch, dass die Medizintechnik immer modernsten Standards genügt, kann jedoch sowohl finanziell als auch bei der Bedienung zu großen Herausforderungen führen. Mit dem Eingehen einer Technologiepartnerschaft können Kliniken hierfür einen Lösungsweg finden, erklären Vivian Fischer, Senior Consultant der PD, Dr. Andreas Goepfert, Geschäftsführer des Städtischen Klinikums Braunschweig, und Dr. Uwe Heckert, Leiter des DACH-Marktes von Philipps, im Interview „Zukunftsmodell Technologiepartnerschaften“. Das Gespräch ist in der aktuellen Oktober-Ausgabe des Fachmagazins „Management & Krankenhaus“ erschienen. Auch eine im vergangenen Jahr von der PD durchgeführte Evaluation verschiedener Technologiepartnerschaften belegt mit der nachgewiesenen hohen Zufriedenheit aller Beteiligten an Technologiepartnerschaften, dass auch die praktische Umsetzung gelingen kann.

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Aufgelesen

// Aus der Verwaltung // Mit ihrer Ende August beschlossenen neuen Digitalstrategie will die Bundesregierung die Digitalisierung in Deutschland stärker vorantreiben und bis 2025 in die „Top 10“ der 27 EU‑Mitgliedstaaten aufsteigen. Bislang belegt Deutschland im europäischen Index für die digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DESI) Platz 13 und bei den Onlinediensten der öffentlichen Verwaltung sogar nur Platz 18. Bei der Umsetzung der Digitalstrategie sollen Projekte Vorrang haben, von denen die größte Hebelwirkung zu erwarten sei. Als Schwerpunktbereiche werden leistungsfähigere Netze, mehr und bessere Daten, international einheitliche technische Normen und Standards sowie sichere und nutzerfreundliche Identitäten und moderne Register genannt. Einen hohen Stellenwert haben auch strategische Themen wie Cybersicherheit, Desinformation und Plattformregulierung.

Die PD begleitet und unterstützt die öffentliche Verwaltung in vielen verschiedenen Digitalisierungsvorhaben auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene. Veröffentlichungen etwa zu den Themen Datensouveränität und Smart City, Onlinedienste der Verwaltung, Digitalisierung der Bundesländer oder Cybersicherheit basieren auf den Erfahrungen der PD-Expertinnen und -Experten aus zahlreichen Beratungsprojekten.
 

// Aus der Verwaltung // Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent zurückgegangen. In der im Rahmen der 140. Bauministerkonferenz (BMK) am 22. September veröffentlichten „Stuttgarter Erklärung“ nannten die für Städtebau, Bau- und Wohnungswesen zuständigen Fachministerinnen und -minister der Länder als Gründe dafür die unsichere Wirtschaftslage, steigende Bauzinsen, Unklarheiten bei der Bundesförderung und den energetischen Vorgaben beim Wohnungsbau. Um das Ziel des Bundes, jährlich 400.000 Wohnungen zu bauen, trotz der schwierigeren wirtschaftlichen Lage zu erreichen, sollten nach Ansicht der Länder-Bauressorts „verlässliche und stimulierende staatliche Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau“ geschaffen werden.

Mit einem erfahrenen Team berät die PD die öffentliche Hand zu strategischen, organisatorischen, wirtschaftlichen, städtebaulichen und baufachlichen Fragen im Bereich Wohnungsbau und Quartiersentwicklung. Das Team „Wohnen & Quartier“ unterstützt die öffentlichen Verwaltungen unter anderem bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und lebendigen und vielfältigen Wohnquartieren sowie der nachhaltigen Steuerung des Wohnungsbaus.
 

// Aus der Marktwelt // Dringend gesucht: Pflegekräfte, Erzieher, IT-Expertinnen, Bauingenieure und Steuerfachkräfte! Der Mangel an qualifiziertem Personal ist in vielen Verwaltungen längst Realität und schwächt bereits heute deren Handlungsfähigkeit. Anlässlich des Fachkräftegipfels der Bundesregierung Anfang September wies der Deutsche Beamtenbund (DBB) darauf hin, dass schon jetzt über 360.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst fehlten. Vor allem bedingt durch den demografischen Wandel wird sich die Situation in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen: Vereinzelten Erhebungen zufolge kann die Zahl der unbesetzten Stellen im öffentlichen Sektor bis 2030 auf über eine Million steigen. Erschwerend hinzu kommen eine seit Jahren anhaltend hohe Beschäftigungsquote und der Wettbewerb des öffentlichen Sektors mit der Wirtschaft um immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte.

Wie es dennoch gelingen kann, Fachkräfte für die Verwaltungen zu gewinnen, zeigen Expertinnen und Experten der PD zusammen mit Personalverantwortlichen aus unterschiedlichen Behörden beim „Active Sourcing“. Diese moderne Recruiting-Methode setzt auf die gezielte Suche nach Mitarbeitenden in den sozialen Netzwerken, gefiltert nach Berufsgruppen, Branchen oder Stichworten. So können Behörden systematisch nach jenen Kandidatinnen oder Kandidaten suchen, die genau die Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen, die gebraucht werden.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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