Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / Mai 2023
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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dem Thema Nachhaltigkeit und den ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen für die Beratung beschäftigen wir uns als PD seit mehreren Jahren. Bei einer Vielzahl von öffentlichen Vorhaben ist es inzwischen unabdingbar geworden, Nachhaltigkeitsaspekte mit zu betrachten. Als Inhouse-Beratung übernehmen wir mit unserer Expertise Verantwortung, um die Aufmerksamkeit und Sensibilität für Nachhaltigkeitsthemen in öffentlichen Beratungsprojekten zu erhöhen.

In den ersten beiden Mai-Wochen finden die PD-Nachhaltigkeitswochen statt. Mit einem PD-weiten, in allen sieben PD-Büros stattfindenden Programm können die PD-Kolleginnen und Kollegen sich bei Vorträgen informieren, von ihren Engagements berichten und eigene Aktionen starten – vom Pflanzentausch über die Müllsammlung bis zur Radfahr-Challenge ins Büro.

In unserer Beratung beschäftigen wir uns mit neuen Mobilitätskonzepten, begleiten die Entwicklung integrierter Stadtquartiere, beraten den Bau nachhaltiger öffentlicher Gebäude. Gleichzeitig unterstützen wir auf allen föderalen Ebenen beim Aufbau einer nachhaltigen Personalentwicklung der öffentlichen Hand, die dem Fachkräftemangel robust begegnen kann und erarbeiten Strategien für die nachhaltige Nutzung von Haushaltsmitteln, beispielsweise mit der Betrachtung der Digitalisierungsrendite.

In unserem heutigen Newsletter stellen wir Ihnen vor, wie kommunale Strategien einen grundlegenden Beitrag leisten, um die globalen Nachhaltigkeitsziele erreichen zu können, warum die Transparenz über die Lebensmittelerzeugung zu mehr Verständnis für nachhaltige Produkte führen soll, welche Tools es gibt für die Erleichterung nachhaltiger Beschaffung und den Nachweis für die Nachhaltigkeit erfolgter Maßnahmen, was es mit der Wind-aufs-Land-Initiative auf sich hat und wie die Krankenhausplanung in Sachsen-Anhalt sich für die Zukunft fit machen kann.

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Was Strategien auf kommunaler Ebene für die globale Nachhaltigkeit bedeuten

Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft im Jahr 2015 auf 17 Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals / SDGs) geeinigt. Um diese globalen Ziele zu erreichen, braucht es Veränderungen auch auf lokaler Ebene.

Im Auftrag der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) der Engagement Global gGmbH und mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt die PD im Rahmen des Projekts „Global Nachhaltige Kommune (GNK) Hessen“ 13 hessische Kommunen bis Ende 2023 dabei, kommunale Nachhaltigkeitsstrategien im Kontext der Agenda 2030 und der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln. „Mit unserer Teilnahme an diesem Projekt […] verbinden wir einen partizipativen Gestaltungsprozess, der auf einem neuen Politikverständnis aufbaut und Nachhaltigkeit sowohl in der Verwaltung als auch im bürgerlichen Engagement unserer Gemeinde verankern soll“, erläutert Florian Fritzsch, Bürgermeister der Gemeinde Großenlüder, seine Beweggründe für die Teilnahme.

Eine zentrale Herausforderung bei der Umsetzung kommunaler Nachhaltigkeitsstrategien ist die Finanzierung der Maßnahmen. Mit der Förderportfolioanalyse Nachhaltige Kommune begleitet das PD-Team Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz (NUK) hierfür Kommunen bei der Ermittlung geeigneter Förderprogramme – passgenau zur jeweiligen Nachhaltigkeitsstrategie. Dr. Stefan Fassbinder, Oberbürgermeister der Stadt Greifswald, lobt das durchdachte Konzept: „Die aufeinander abgestimmte Darstellung möglicher Förderprogramme ermöglicht uns eine zeitnahe Einwerbung passender Mittel, die verwaltungsübergreifende Berücksichtigung von Wechselwirkungen sowie die Nutzung von Synergien zwischen Förderprogrammen.“ Die Beratung der PD erfolgt im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP).

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Wie Nachhaltigkeit in der Land- und Lebensmittelwirtschaft transparenter wird

Vor dem Hintergrund eines gestiegenen Nachhaltigkeitsbewusstseins wollen immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wissen, welche Nachhaltigkeitsleistungen bei der Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten sowie entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette erbracht werden. Hierzu fehlen derzeit transparente und klar nachvollziehbare Informationen. Ebenso wenig ist bislang ersichtlich, wie sich dies möglicherweise in höheren Kosten für nachhaltig erzeugte Produkte niederschlägt.

Um mehr Transparenz im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsleistungen der Land- und Lebensmittelwirtschaft zu schaffen, hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein auf drei Jahre angelegtes Projekt zu dezentralen Datenkooperationen im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) im Winter 2021 gestartet. Das datengestützte Transparenzsystem soll Verbraucher:innen in die Lage versetzen, informierte Kaufentscheidungen zu treffen – basierend auf ihrer persönlichen Gewichtung von Nachhaltigkeitskriterien. Dadurch soll das Vertrauen und die Wertschätzung der Verbraucherinnen und Verbraucher für die Nachhaltigkeitsleistungen der landwirtschaftlichen Erzeugerunternehmen gestärkt werden.

Seit Mai 2022 begleitet die PD das BMEL in diesem Projekt – zunächst im Rahmen der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und seit März 2023 auch bei der Entwicklung eines Prototyps zur ersten technischen Umsetzung und Erprobung mit relevanten Akteuren.

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Lebenszyklusrechner und Ökobilanzierung unterstützen auf dem Weg zur Klimaneutralität

Um messen zu können, wie hoch der Einfluss eines Projektes auf die Klimaneutralität sein kann, bieten sich vor, während oder nach deren Umsetzung verschiedene Methoden und Tools an. Seit Anfang 2022 ist die Bundesverwaltung dazu verpflichtet, klimafreundliche Beschaffungen sicherzustellen. Die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen (AVV Klima) gibt konkret vor, wie Aspekte des Klimaschutzes bereits im Rahmen der Vorbereitung des Einkaufs, aber auch im darauffolgenden Vergabeverfahren berücksichtigt werden müssen. Im Zuge der weiteren Begleitung der Klimaneutralität des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die PD gemeinsam mit dem BMZ einen Lebenszykluskostenrechner entworfen, der die Klimakosten der Beschaffung über den gesamten Produktlebenszyklus erfasst.

Im Rahmen eines partizipativen Prozesses unterstützt die PD überdies das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) bei der Entwicklung eines vereinfachten, auf viele Bauprojekte anwendbaren Nachhaltigkeitsstandards („QNG-Basis“) auf der Grundlage des 2021 eingeführten Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG).

Bei der sogenannten Ökobilanzierung werden die umweltbezogenen Auswirkungen eines Produktes während seines gesamten Lebensweges betrachtet: von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung und die Nutzungsphase bis hin zu allen Prozessen am Ende des Produktlebenszyklus. Sie hat sich längst als bedeutendes Werkzeug auf dem Weg zur Treibhausgas-Neutralität etabliert und spielt in der öffentlichen Verwaltung eine immer größere Rolle.

So ist die Ökobilanzierung im Gebäudebereich nicht nur ein wesentlicher Bestandteil von Nachhaltigkeitsbewertungen, sondern auch eine notwendige Voraussetzung, um Mittel aus dem Bundesförderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) in Anspruch nehmen zu können. Die PD berät zur Durchführung von Ökobilanzierungen und hat in einem Anfang dieses Jahres fertiggestellten Projekt der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in einer frühen Phase die Treibhausgas-Emissionen für die Realisierungsvarianten „Bestandssanierung“ und „Ersatzneubau“ einander gegenübergestellt.

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Bundesländer erarbeiten Maßnahmenprogramme für den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien

Um die Energiewende angesichts von Klimawandel und Energiekrise weiter voranzutreiben, arbeiten viele Bundesländer derzeit intensiv am beschleunigten Ausbau von erneuerbaren Energien. Dabei geht es unter anderem darum, die Zeiträume für die Genehmigung weiterer Windkraft- und Photovoltaikanlagen zu verkürzen und zusätzliche Flächen für den Ausbau bereitzustellen.

Die Umsetzung der ambitionierten Bundesvorgaben aus dem Wind-an-Land-Gesetz (WaLG) – etwa die Ausweisung von zwei Prozent der Bundesfläche für Windkraftanlagen bis 2032 – erfordert einen intensiven Abstimmungsprozess in den Ländern. So überarbeiten derzeit mehrere Bundesländer ihr Planungsrecht im Rahmen eigens dafür geschaffener, ressortübergreifender Arbeitsstrukturen, stellen landeseigene Flächen für den Ausbau erneuerbarer Energien zur Verfügung und überwinden praktische und juristische Hürden bei den Genehmigungsverfahren.

Ein PD-Team aus dem Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz (NUK) bietet zur Bearbeitung dieser Themenfelder prozessuale und punktuell fachliche Unterstützung an. Bei der Umsetzung von Maßnahmenprogrammen begleitet die PD seit September 2022 das Staatsministerium Baden-Württemberg und das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie – seit März 2023 – das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben dem Prozess- und Projektmanagement der ressort- und ebenenübergreifenden Arbeitsprozesse erstellt das PD-Team Werkzeuge und Vorlagen für transparente Monitoring- und Reporting-Systeme und unterstützt bei der fachlichen Außenkommunikation der Fortschritte in den Arbeitsprogrammen.

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Nachhaltige Gesundheitsversorgung in Sachsen-Anhalt: PD-Gutachten zur Krankenhausplanung

Im Rahmen einer Sonderkabinettssitzung hat die PD Anfang April 2023 in Magdeburg die wesentlichen Ergebnisse ihres Gutachtens zur Krankenhauslandschaft in Sachsen-Anhalt vorgestellt. Aus der Untersuchung, die im Sommer 2022 vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt in Auftrag gegeben wurde, geht unter anderem hervor, dass die Versorgung mit stationären Krankenhausleistungen durch die 54 Krankenhausstandorte insgesamt gut ist.

Während in den Ballungszentren alle notwendigen medizinischen Kapazitäten vorhanden sind, weist das Gutachten auf eine teilweise Unterversorgung in ländlichen Regionen hin, wie zum Beispiel in der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt. Die PD-Gutachter:innen empfehlen, eine medizinische Basisversorgung wohnortnah zu gewährleisten und Spezialleistungen auf Schwerpunktversorger und Universitätskliniken zu konzentrieren.

Darüber hinaus sollten die Zusammenarbeit etwa zwischen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Krankenhäusern weiter ausgebaut und neue Modelle entwickelt werden, in denen Krankenhausärzte und -ärztinnen auch im ambulanten Bereich tätig werden können.

Seit Sommer 2022 berät die PD das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Weiterentwicklung der Versorgung des Landes mit Gesundheitsleistungen sowie das Land Sachsen-Anhalt bei der Umsetzung des Paktes für den öffentlichen Gesundheitsdienst. Bereits 2019 hat das PD-Team aus dem Bereich Gesundheit, Wissenschaft und Forschung ein umfangreiches Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Nordrhein-Westfalen vorgelegt. Die darin enthaltenen Empfehlungen zur Krankenhausplanung und -finanzierung sind unter anderem in den Koalitionsvertrag der Bundesregierung eingeflossen.

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Kurz notiert – PD öffentlich

PD-Nachhaltigkeitswochen vom 2. bis 12. Mai 2023

Die diesjährigen PD-Nachhaltigkeitswochen bieten allen Mitarbeitenden der PD die Möglichkeit, sich mithilfe von Vorträgen und Mitmachaktionen, wie Plogging, Green Kayaking, Radfahr-Challenge oder Klima-Quiz, in die Nachhaltigkeitsstrukturen des Unternehmens einzubringen. Den Auftakt machte am 2. Mai Dr. Marc-Oliver Pahl, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE) mit einem spannenden Impulsvortrag, an den sich eine lebhafte Diskussion anschloss. Noch bis zum 12. Mai vermitteln Präsentationen von PD-Initiativen, zahlreiche Vorträge sowie Nachhaltigkeitsaktionen an den verschiedenen PD-Standorten einen Überblick über Trends und Herausforderungen, die neue Impulse für die Projektarbeit geben können.

Im April 2022 wurden ersten PD-Nachhaltigkeitswochen mit knapp 200 Mitarbeitenden-Aktionen durchgeführt. Sie schlossen an die Veröffentlichung der PD-Nachhaltigkeitsstrategie und die Ausweitung und Konkretisierung verschiedener Beratungsangebote zum Thema Nachhaltigkeit bei der PD an.
 

Kostenfreies WU-Rechenmodell 3.0 der PD ab sofort bestellbar

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen (WU) sind für die öffentliche Hand in der Regel die maßgebliche Grundlage für den Vergleich von Beschaffungsvarianten einer Hochbaumaßnahme. Die PD gibt im Rahmen von Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen belastbare Handlungsempfehlungen zu geeigneten Beschaffungsvarianten.

Mit unserem speziell entwickelten WU-Rechenmodell 3.0 stellen wir Projektverantwortlichen der Verwaltung ein kostenfreies Werkzeug zur Verfügung, mit dem Realisierungs- und Beschaffungsvarianten selbstständig geprüft werden können.

Das WU-Rechenmodell 3.0 wurde durch die PD im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen entwickelt und kann ab sofort über die PD-Webseite bestellt werden. Voraussetzung für die unentgeltliche Überlassung ist die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen.
 

Veranstaltungsvorschau

Live-Event des CBF 2023 am 15. Juni 2023 in Berlin – mit 70 Keynotes, Seminaren und Fishbowls

Impact, Trust, Networks, Unlearning, Imagination – was haben diese Begriffe mit Verwaltung zu tun? Die Antworten dazu gibt Ihnen das Creative Bureaucracy Festival am 15. Juni in Berlin! Schließen Sie sich den über 1.000 kreativen Köpfen der internationalen Verwaltungswelt vor Ort an und finden Sie beim #CBF23 heraus, wie mutige, ideenreiche und zukunftsweisende Verwaltung geht.

Sie interessieren sich für die Themen ethische KI, Datensouveränität, Fachkräftemangel oder Personalentwicklung? In elf interaktiven Sessions geht die PD als Hauptfestivalpartnerin gemeinsam mit ihren Kunden auf diese und viele weiteren Themen ein. Aber nicht nur das: Diskutieren Sie mit internationalen Verwaltungsinnovatorinnen und -innovatoren in über 70 Keynotes, Seminaren und Fishbowls über interessante Zukunftsprojekte der öffentlichen Hand weltweit und lassen Sie sich von ungewohnten Ansätzen und neuen Perspektiven inspirieren.

Ab sofort können Sie einen Blick in das beeindruckende Programm werfen – und sich ein Ticket für die Veranstaltung sichern! Als Gesellschafter der PD sprechen Sie uns bei Interesse an einer Vor-Ort-Teilnahme für ein Ticket gern direkt an.
 

Konferenz „Urban Future“ vom 21. bis 23. Juni 2023 in Stuttgart

Die KonferenzUrban Futuregilt als wichtigste Konferenz für nachhaltige Stadtentwicklung und zukunftsfähiges Bauen und bietet über 2.500 internationalen Entscheidungsträgerinnen und Experten zahlreiche Vernetzungsmöglichkeiten. In diesem Jahr findet die Konferenz „Urban Future“ vom 21. bis 23. Juni 2023 in Stuttgart statt.

Die PD ist Konferenzpartnerin und mit vier Beiträgen aus ihrer Beratungspraxis für die öffentliche Hand vertreten: Neben einer Exkursion zum Thema „Nachhaltige Quartiere der Zukunft“ zu den Hans-Thoma-Höfen in Donaueschingen mit Birgit Wittkowski, PD-Direktorin, und Maximilian Ishorst, Senior Consultant bei der PD, moderiert Clara Wollburg, PD-Senior-Consultant, eine Paneldiskussion zur datenbasierten kommunalen Wärmeplanung.

Schließlich informieren PD-Direktorin Melanie Kunzmann und Andrea Untergutsch, Senior Consultant der PD, in ihren Sessions zu nachhaltigem Bauen und, wie sich Nachhaltigkeitsstrategien in Bauprojekten umsetzen lassen.
 

9. Zukunftskongress Staat & Verwaltung vom 19. bis 21. Juni 2023 in Berlin

Auch beim „9. Zukunftskongress Staat & Verwaltung“ vom 19. bis 21. Juni 2023 in Berlin wird die PD vertreten sein – und Impulse in den Foren der „Leitveranstaltung für das moderne und digitale Deutschland“ geben. Unser Veranstaltungsteam können Sie zudem am Messestand der PD besuchen.
 

Veranstaltungsrückblick

PD aktiv im April – „Digitaler Staat“ | „BAU München“ | „2. HR-Roundtable im öffentlichen Dienst“

Weit über 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten die Veranstaltung „Digitaler Staat“ am 25. und 26. April 2023 in Berlin zu einem Großereignis. Vonseiten der PD konnten wir das vielfältige Programm mit Impulsen und Podiumsteilnahmen zu Themen wie „Einsatz von Digitalisierungsplattformen in der Verwaltung – Unterschiedliche Prozesse Ende-zu-Ende digitalisieren“, „Digitale Transformation erfolgreich umsetzen durch Vernetzung“, „Bauplan entwerfen, Material beschaffen – los geht’s?“ sowie „Drei-Länder-Forum der Metropolregion Rhein-Neckar“ bereichern.

Bei der „BAU“, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme in München, war die PD am 18. und 19. April 2023 präsent. Unser Team stellte sich am Informationsstand des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zu Fragen rund um das Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) – und vertiefte Kontakte zu zahlreichen Akteuren des nachhaltigen Bauens. Die PD unterstützt den Aufbau und das Roll-out des QNG in einem gemeinsamen Projekt der Bereiche Kommunalverwaltung (Bau) und Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz im Auftrag des BMWSB.

In den Räumen der PD in Berlin fand am 17. und 18. April 2023 der „2. HR-Roundtable im öffentlichen Dienst“ statt. Rund 20 Personalverantwortliche aus Bundesbehörden und anderen öffentlichen Organisationen diskutierten über die Frage, welche Möglichkeiten und Spielräume das Dienstrecht bietet, um mit den gestiegenen Anforderungen im HR-Management des öffentlichen Dienstes umzugehen. Initiiert wurde die Veranstaltung von Katrin Krömer, Vorständin der Bundesagentur für Arbeit, und Hans-Christian Witthauer, Vizepräsident und Chief Technology Officer (CTO) der ZITiS (Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich).

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Aufgelesen

// Aus der Verwaltung // Trotz gestiegener Ausgaben bei den Sach- und Personalkosten wiesen die Gemeinden und Gemeindeverbände (ohne Stadtstaaten) in Deutschland im Jahr 2022 einen Finanzierungsüberschuss von knapp 2,6 Milliarden Euro auf, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) Anfang April mit. 2021 hatte der kommunale Überschuss noch 4,6 Milliarden Euro betragen. Für die höheren Kosten im vergangenen Jahr sorgten unter anderem die stark gestiegenen Energiepreise und die höheren Asylbewerberleistungen infolge des Ukrainekriegs. Dem standen deutlich höhere kommunale Steuereinnahmen von 7,1 Prozent (8,1 Milliarden Euro) im Vergleich zu 2021 gegenüber.

Trotz dieser positiven Entwicklung bei den Kommunen ist davon auszugehen, dass die Ausgabenlast für die öffentlichen Haushalte in Zukunft weiter steigen wird. Angesichts der damit verbundenen Herausforderungen, die sich durch den zunehmenden Fachkräftemangel noch verschärfen dürften, empfiehlt die PD Sofortmaßnahmen für eine wirtschaftlichere Verwaltung, die in eine langfristige Strategie eingebettet werden sollten.
 

// Aus der Verwaltung // Ende März hat die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Elektronische Verwaltung im Saarland (eGo-Saar) mit Stephan Thul und Christophe Boutter erstmals eine Doppelspitze zur Geschäftsführung gewählt. Damit endet gleichzeitig der Prozess der Umstrukturierung, im Zuge dessen Entscheidungsstrukturen angepasst und mehr Personal eingestellt wurden.

Das Organisationskonzept für die Neuausrichtung von eGo-Saar erarbeitete der Zweckverband im Jahr 2020 gemeinsam mit der PD. Durch die Neuaufstellung sollte eGo-Saar in die Lage versetzt werden, die interkommunale Zusammenarbeit effektiver koordinieren und zusammen mit den 64 saarländischen Städten, Gemeinden, Landkreisen und kommunalen Verbänden agiler und schneller an modernen Verwaltungslösungen arbeiten zu können. Das Bundesland Saarland ist seit März 2023 Gesellschafter der PD.
 

// Aus der Verwaltung // Schaustellerinnen und Schausteller in der Freien und Hansestadt Hamburg können sich künftig online um einen Standplatz auf dem Hamburger DOM oder für den Hafengeburtstag 2024 bewerben. Am 1. April ist der neue Online-Dienst, der Teil des Hamburger OZG-Projekts Wochen- und Spezialmärkte ist, in einer Beta-Version gestartet. Die Vollversion startet nach Angaben der Stadt Hamburg im Sommer dieses Jahres und kann dann von allen interessierten Ländern und Kommunen nachgenutzt werden.

Mit dem Ziel, eine moderne, multifunktionale Veranstaltungsfläche zu schaffen, die den gestiegenen Anforderungen gerecht wird, hat der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) bereits 2017 mit der umfangreichen Modernisierung der „Festwiese“ Hamburgs begonnen. Hierbei hat die PD unter anderem durch die Entwicklung eines Bewirtschaftungs- und Instandhaltungskonzeptes unterstützt.

Darüber hinaus begleitet die PD die Freie und Hansestadt Hamburg seit März 2020 bei konkreten Umsetzungsprojekten und in strategischen Fragestellungen im Programm „DigitalFirst“, im Rahmen dessen Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen digitalisiert werden.“

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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