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Newsletter Blickpunkt PD / Juli 2025
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Sehr geehrte Damen und Herren, die medial gestützte Wahrnehmung der Welt um uns herum vermittelt eine zunehmende Unsicherheit. Wie können Staaten auf Angriffe aus dem sogenannten Cyberspace reagieren? Wie können sich Behörden auch in Deutschland wappnen und was trägt zu einer gesamtgesellschaftlichen Resilienz bei? Diesem Thema wollen wir uns im heutigen Newsletter mit Beiträgen aus unseren Beratungsprojekten nähern.
Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, sich an Veränderungen anzupassen, Krisen zu bewältigen und gestärkt aus ihnen hervorzugehen. Dazu gehört aus unserer Sicht etwa eine robuste zivile Verteidigung im Rahmen einer neugestalteten Sicherheitsarchitektur. Zusammen mit einer gestärkten gesamtstaatlichen Resilienz können so die Handlungsfähigkeit des Staates und der Schutz der Bevölkerung gewährleistet werden.
Eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität unserer Demokratie und den sozialen Zusammenhalt geht von Desinformation aus. Lesen Sie in unserem Newsletter, wie es gelingt, Falschmeldungen frühzeitig zu erkennen und gezielt darauf zu reagieren.
Darüber hinaus erfahren Sie in dieser Ausgabe, wie wichtig auch eine funktionierende Infrastruktur für einen resilienten Staat ist. Mit innovativen Beschaffungsmodellen gelingt es, Infrastrukturen schneller instand zu setzen und nutzbar zu machen.
Für eine klimaresiliente Stadt kündigen wir eine digitale Anwendung an, die ab September 2025 kostenfrei auf unserer Website zur Verfügung stehen wird. Sie kann von Städten und Gemeinden bei der Einschätzung und Auswahl passender Maßnahmen für mehr „Klimaresistenz“ genutzt werden.
Auch beim öffentlichen Gesundheitsdienst ist das Thema Cybersicherheit relevant. Wie auf kommunaler Ebene dieses und weitere Themen für mehr Krisenresilienz bearbeitet werden, berichten wir aus Sachsen-Anhalt.
Wir wünschen Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre und freuen uns wie immer auf den Austausch mit Ihnen – zu diesen und weiteren Themen!
Ihre Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
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Was erwartet Sie in diesem Newsletter?
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Zivile Verteidigung setzt gesamtstaatliche Resilienz voraus
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Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Eine gesamtstaatliche Resilienz ist die Grundlage dafür, dass die Handlungsfähigkeit von Staat und Regierung jederzeit aufrechterhalten werden kann. Die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung der Sicherheitspolitik und einer damit verbundenen Neufassung der gesamtstaatlichen Resilienz ist spätestens seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unübersehbar geworden.
Gesamtstaatliche Resilienz und zivile Verteidigung sind eng miteinander verbunden, da sie sich auf die Fähigkeit einer Gesellschaft beziehen, Krisen und Katastrophen zu bewältigen. Die Aufgabe der zivilen Verteidigung besteht darin, alle zivilen Maßnahmen zu planen, vorzubereiten und durchzuführen. Damit rücken ihre vier Bereiche „Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen“, „Zivilschutz“, „Versorgung der Bevölkerung“ sowie „Unterstützung der Streitkräfte“ als Teil der Gesamtverteidigung in den Fokus.
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Nur durch eine gesamtstaatliche Resilienz auf allen föderalen Ebenen können diese Bereiche gestärkt werden. Das heißt, die Verwaltung muss die zivil-militärische Zusammenarbeit und die Verwaltungsstrukturen proaktiv und nachhaltig weiterentwickeln – sowohl personell als auch organisatorisch.
Angesichts begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen sind pragmatische und zielgerichtete Lösungsansätze erforderlich. Das PD-Team „Öffentliche Sicherheit“ begleitet öffentliche Kunden auf allen föderalen Ebenen bei der Überprüfung ihrer Resilienz und ihres Krisenmanagements. Darüber hinaus unterstützt die PD bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur Stärkung der Resilienz in allen Bereichen.
Sie möchten dazu beitragen, die staatliche Handlungsfähigkeit auch in Krisenzeiten zu sichern? Dann sprechen Sie uns gerne an.
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Desinformation erkennen und digitale Resilienz entwickeln
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Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Desinformation, also gezielt verbreitete Falschinformationen im Internet, stellt eine zunehmende Bedrohung für die öffentliche Verwaltung dar. So sorgte etwa im Herbst 2023 die Nachricht über eine angebliche Bettwanzenplage für große Verunsicherung in Paris. Die Bedrohung existierte nicht, aber die Falschmeldung verbreitete sich rasant. Sie wuchs sich zu einer gigantischen Desinformationskampagne aus, die unter anderem die Pariser Stadtverwaltung vor große Herausforderungen stellte.
Die Folgen können jedoch noch weitaus gravierender sein: Informationsmanipulation kann die öffentliche Meinung nachhaltig beeinflussen und das Vertrauen in staatliche Institutionen untergraben. Wie aber können öffentliche Organisationen digitale Resilienz entwickeln?
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Innovative Beschaffungsmodelle für resiliente Infrastrukturen
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Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Um die öffentliche Infrastruktur in Deutschland fit und resilient für die Zukunft zu machen, sind hohe Investitionen erforderlich. Dafür braucht es nicht nur mehr finanzielle Mittel, sondern auch innovative Wege bei der Beschaffung und Umsetzung.
Beim Creative Bureaucracy Festival am 5. Juni 2025 diskutierte die PD gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der DB InfraGO AG (DB) und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) in der Session „Modernisierung mit Tempo: Beschaffungsmodelle für Infrastruktur von morgen“ über zukunftsweisende Alternativen für eine nachhaltige Beschaffung.
Komplexe Großprojekte scheitern häufig an Konflikten sowie Kosten- und Terminüberschreitungen. Die DB setzt mit ihrem „Partnerschaftsmodell Schiene“ auf eine integrierte Projektabwicklung: Statt streng hierarchisch und mit separaten Verträgen arbeitet ein Team gemeinsam an Planung und Bau – mit klaren Zeit‑, Kosten- und Qualitätszielen.
Auch die WSV geht neue Wege: In ihrem „Partnerschaftsmodell Wasserstraße“ wird der Nutzen von flexiblen, kombinierbaren Modulen für unterschiedliche Projektanforderungen vorgestellt. Eine „Charta für die Zusammenarbeit auf Baustellen an Bundeswasserstraßen“ fördert die effiziente Zusammenarbeit.
Diese Ansätze zeigen, dass innovative Vertragsmodelle und Partnerschaften die Resilienz und Effizienz staatlicher Infrastruktur entscheidend verbessern können. Sie sind Vorbilder für zukünftige Projekte und die nachhaltige Entwicklung unserer Transportwege.
Wenn Sie mehr über die integrierte Projektabwicklung und moderne Beschaffungsmodelle für Ihre Infrastrukturvorhaben erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an.
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Digitale Anwendung unterstützt kommunale Klimafolgenanpassung
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Beitrag interessant für: die kommunale Ebene
Extremwetterereignisse wie Hitze oder Starkregen belasten Städte und Gemeinden zunehmend. Das bedeutet, dass die Anpassung an die Folgen des Klimawandels immer mehr zu einer zentralen Querschnittsaufgabe der öffentlichen Hand wird.
Für die öffentliche Verwaltung ist es wichtig, klimabedingte Risiken frühzeitig zu erkennen und resiliente Strukturen aufzubauen, um den Herausforderungen mit geeigneten Maßnahmen begegnen zu können. Praxisnahe Lösungen wie Hitzeschutz in öffentlichen Gebäuden, dezentrales Wassermanagement oder die Berücksichtigung von Klimarisiken in Planungs- und Entscheidungsprozessen sowie bei der Organisationsentwicklung spielen dabei Schlüsselrollen.
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Der öffentliche Gesundheitsdienst wird krisensicherer
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Beitrag interessant für: die Länderebene
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt (MS) möchte insbesondere die Gesundheitsämter als kommunale Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) durch den gezielten Ausbau digitaler und organisatorischer Resilienz stärken. Das Bundesland hat hierfür im Rahmen des Paktes für den öffentlichen Gesundheitsdienst (PÖGD) Landesmaßnahmen zur Digitalisierung und Modernisierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes entwickelt.
Fünf zentrale Maßnahmen wurden hierfür seit 2023 umgesetzt: Die IT-Sicherheits-Assessments (1) und ein Handlungsleitfaden für Cyber-Resilienz (2) unterstützen die ÖGD-Einrichtungen dabei, ihre IT-Sicherheitslage systematisch zu bewerten, Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten und praxisorientiert umzusetzen.
In der im März 2025 etablierten Arbeitsgruppe „Krise ÖGD“ (3) kommen Vertreter:innen aus den Gesundheitsämtern und dem MS zusammen, um die zentralen Herausforderungen der Krisenbewältigung aus vergangenen Gefahrenlagen wie Pandemien oder Cyberangriffen zu analysieren und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.
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Technisch unterstützt wird die Zusammenarbeit im ÖGD Sachsen-Anhalt durch eine Kollaborationsplattform (4). Sie ermöglicht ein gemeinsames Arbeiten, den DSGVO-konformen Datenaustausch sowie einen themenspezifischen Wissenstransfer.
Darüber hinaus wird in einer Potenzialanalyse (5) untersucht, wie und unter welchen technischen und rechtlichen Voraussetzungen telemedizinische Leistungen im ÖGD eingesetzt werden können.
Das PD-Team „Gesundheitswesen, Wissenschaft und Forschung“ begleitet das Land Sachsen-Anhalt sowie weitere Länder auf dem Weg zu einem resilienten ÖGD. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Sebastian Birke.
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Kurz notiert – die PD öffentlich
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Krankenhausreform: Antragsverfahren zur Leistungsgruppenzuweisung in Thüringen und Sachsen-Anhalt gestartet
Der Freistaat Thüringen und das Land Sachsen-Anhalt haben bei der Umsetzung der Krankenhausreform einen wichtigen Meilenstein erreicht. Seit Mitte Juni 2025 können die Krankenhausträger beider Länder die angestrebten Leistungsgruppen im Bereich „Vollstationäre, somatische Versorgung“ beantragen.
Dafür haben die Gesundheitsministerien von Thüringen und Sachsen-Anhalt die Online-Plattform KLAAS (Krankenhaus-Länder-Antrags-Analyse-System) zur Verfügung gestellt. Grundlage ist das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG), mit dem die stationäre Versorgung in Deutschland neu geordnet wird und Versorgungslücken geschlossen werden sollen.
Das PD-Team „Gesundheitswesen, Wissenschaft und Forschung“ unterstützt beide Länder bei der strategischen Planung, der Entwicklung und Umsetzung des digitalen Verfahrens sowie bei der Umsetzung des Krankenhausplanungsprozesses.
Darüber hinaus hat das PD-Team das am 18. Juni 2025 veröffentlichte „Gutachten zur Krankenhauslandschaft in Niedersachsen“ erstellt. Es dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der niedersächsischen Krankenhausplanung und ist eine wichtige Basis, um die Vorgaben des KHVVG umzusetzen.
PD-Projekt in Berlin mit dem BNB-Gütesiegel des Bundes in Gold ausgezeichnet
Zwei Gebäude im Berliner Regierungsviertel, die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) beziehungsweise vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) genutzt werden, wurden Mitte Juni 2025 mit dem BNB-Gütesiegel des Bundes in Gold ausgezeichnet.
Dieser Auszeichnung ging die umfangreiche Sanierung der in den Jahren 2022 (BMG) und 2023 (BMFSFJ) fertiggestellten, denkmalgeschützten Häuser voraus. Dabei wurden – neben der Einbeziehung des historischen Kontextes – höchste Nachhaltigkeitsanforderungen und die Eignung der Häuser zur ministeriellen Nutzung berücksichtigt. Es ist die bundesweit erste Zertifizierung mit dem höchsten Grad des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen (BNB) in der Kategorie „Komplettsanierung mit Denkmalschutz“ in dieser Größenordnung.
Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben begleitete die PD das komplexe Sanierungsprojekt mit vielfältigen Leistungen – von der wirtschaftlichen Beratung, über die Vorbereitung und Durchführung eines europaweiten Vergabeverfahrens bis hin zur Steuerung der Bau- und Betriebsphasen. Gerne beantworten Jens Reichert, Ender Yalcin und Sarah Bauer vom PD-Team „Bundesbau“ Ihre Fragen zum Projekt.
Karriere nach der Bundeswehr: Öffentlicher Dienst
Die öffentliche Verwaltung und die Streitkräfte der Bundeswehr verbindet ein gemeinsames Prinzip: der Dienst am Gemeinwohl. Viele Beschäftigte in der Verwaltung werden in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, gleichzeitig verlassen jährlich zahlreiche qualifizierte Zeitsoldatinnen und -soldaten die Bundeswehr.
In dem gemeinsamen Positionspapier „Potenziale nutzen – Fachkräfte gewinnen. Handlungsempfehlungen für den Übergang von ausscheidendem militärischem Personal in den öffentlichen Dienst“ zeigen die beiden Inhouse-Beratungsunternehmen BwConsulting GmbH und PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, dass sich hierdurch Chancen für alle Seiten bieten.
Um mehr ehemalige Soldatinnen und Soldaten für den öffentlichen Dienst zu gewinnen, empfehlen die Autorinnen und Autoren etwa, den Informationsaustausch zwischen ziviler und militärischer Tätigkeit zu intensivieren, eine zentrale Ansprechperson für Interessierte sowie einen „Matching-Mechanismus“ zur Vermittlung geeigneter Fachkräfte zu etablieren.
Sie möchten sich mit uns zu den Ansätzen des Positionspapiers austauschen? Schreiben Sie uns gerne!
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Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick
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Die PD beim „6. Karlsruher Bauherrenkongress“ am 10. Juli 2025 in Karlsruhe
Beim diesjährigen „6. Karlsruher Bauherrenkongress – Digital Planen, Bauen und Betreiben“, der am 10. Juli 2025 in der IHK Karlsruhe stattfindet, dreht sich alles um das nachhaltige Betreiben von Gebäuden und die Chancen, die sich dafür aus der Digitalisierung ergeben. In diesem Kontext werden zahlreiche öffentliche und private Pilot- und Vorbildprojekte vorgestellt.
In ihrem Vortrag „Digitale Transformation der öffentlichen Hand – Ist-Aufnahme und Ausblick“ erläutern Florian Mieden, verantwortlich für die Strategieberatung zu Building Information Modeling (BIM) im PD-Team „Kommunalberatung“, und Karsten Heuser, zuständig für das Thema künstliche Intelligenz in der Bau- und Immobilienwirtschaft im PD-Team „Bundes- und Landesbau“, wo die öffentliche Hand im Bereich digitale Transformation aktuell steht und welche Schritte in der Zukunft zu erwarten sind.
Neben dem Angebot an Fachbeiträgen und Impulsvorträgen innerhalb der Themenblöcke „Lessons Learned im digitalen Bauwerkslebenszyklus“ und „FM-Praxisbeispiele in (hochtechnisierten) Gebäuden“ können sich die Teilnehmenden wie immer austauschen und vernetzen.
Das komplette Veranstaltungsprogramm und die Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie unter diesem Link.
„BULEplus“-Veranstaltungen zu „Energiespar-Contracting“ (Uelzen, 03.07.2025) und „Serielles Sanieren“ (Neuruppin, 16.07.2025)
Das Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung“ (BULEplus) bietet mit der Veranstaltungsreihe „Kommunen im Austausch: Energiewende aktiv gestalten“ kommunalen Akteuren auch in diesem Jahr wieder vielfältige Möglichkeiten, sich zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.
In der Hansestadt Uelzen erfahren Interessierte am 3. Juli 2025 von 15:00 bis 18:30 Uhr, wie Energiespar-Contracting (ESC) zu einem dekarbonisierten öffentlichen Liegenschaftsbestand beiträgt. Neben Einblicken in die Gelingensfaktoren eines ESC-Projektes ist es auch möglich, das energetisch sanierte Theater an der Ilmenau zu begehen.
Dass vorgefertigte Fassaden- und Dachelemente eine schnelle und klimafreundliche Gebäudesanierung ermöglichen, wird am 16. Juli 2025 von 15:00 bis 18:30 Uhr in der FontanestadtNeuruppin am Beispiel der Grundschule „Wilhelm Gentz“ vorgestellt. Zudem werden strategische Ansätze zur Integration dieser seriellen Sanierung in die kommunale Gebäudestrategie vorgestellt.
Unter diesem Link können Sie sich wahlweise zu beiden oder einer der beiden Veranstaltungen anmelden.
Die vom Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) durchgeführte Veranstaltungsreihe wird vom PD-Team „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“ konzeptionell unterstützt.
Kommunale Wärmeplanung mit Mehrwert – Online-Fachforum am 25. August 2025
Wie können Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie lokale Gewerbetreibende wirksam in die kommunale Wärmeplanung eingebunden werden? Und welche Ideen gibt es für eine erfolgreiche Umsetzung – mit Blick auf Finanzierung, Geschäfts- und Betreibermodelle sowie freiwillige, rechtliche und planerische Steuerungsinstrumente?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Online-Fachforums „Kommunale Wärmeplanung“, das am 25. August 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts des Deutschen Städtetags, der Stiftung „Lebendige Stadt“ und des PD-Teams „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“ stattfindet.
Mit Impulsen von Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Präsident des Deutschen Städtetages, Dr. Christine Wilcken, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des Dezernats Klima und Umwelt des Deutschen Städtetages, sowie Dr. Andreas Mattner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Lebendige Stadt“.
Für weitere Informationen steht Ihnen unsere PD-Kollegin Dr. Jule Plawitzki-Beyer zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht´s zur Anmeldung.
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Die PD auf Veranstaltungen – Rückblick
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Großer Erfolg: Live-Festival des CBF 2025 am 5. Juni 2025 in Berlin
Am 5. Juni 2025 war es soweit: Das Creative Bureaucracy Festival (CBF) 2025 öffnete seine Türen im Festsaal Kreuzberg in Berlin. Über 2.000 internationale Besucher:innen erlebten ein abwechslungsreiches Programm mit mehr als 80 Sessions. Dort wurden kreative Ideen für die Zukunft der öffentlichen Verwaltung präsentiert, die zur Diskussion auf dem weitläufigen Festivalgelände einluden.
Auch 2025 war die PD wieder Hauptfestivalpartnerin – bereits im sechsten Jahr in Folge. Zahlreiche Vertreter:innen unserer öffentlichen Kunden tauschten sich in 14 PD-Sessions beim Live-Festival miteinander aus. Insgesamt 80 PD-Kolleginnen und -Kollegen haben auf den Bühnen, in Workshops und hinter den Kulissen maßgeblich zum Erfolg unserer PD-Präsenz beim CBF beigetragen. Die Mitschnitte des Livestreams unserer Sessions auf der Hauptbühne zu Behördentransformation, öffentlicher Beschaffung und der EU-Perspektive auf das Festival können Sie kostenfrei in der CBF-Mediathek nachsehen.
Das Creative Bureaucracy Festival hat mit der stark nachgefragten Ausgabe 2025 seinen Ruf als wichtigste, rein öffentliche Plattform für Networking und Wissensaustausch weiter gefestigt.
„Bündelung im Föderalstaat“ – Exklusiv-Event von PD und NKR bei Table.Media in Berlin am 4. Juni 2025
Wie kann der Staat trotz knapper Ressourcen leistungsfähiger werden? Zu dieser Frage tauschten sich 90 öffentliche Führungskräfte und interessierte Gäste Anfang Juni 2025 bei der Veranstaltung „Auftakt Reformnetzwerk: Bündelung im Föderalstaat“ bei Table.Media in Berlin aus. Eingeladen hatten der Nationale Normenkontrollrat (NKR) und die PD.
Einen starken Eröffnungsimpuls setzte die Diskussion zwischen Martina Klement, Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung, CDO bei der Senatskanzlei Berlin, Philipp Amthor, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung, Christoph Frey, Kämmerer der Stadt München, und Prof. Dr. David Roth-Isigkeit, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass Aufgaben auf allen föderalen Ebenen neu gestaltet werden müssen, um die staatliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Hier sind mutige Führungskräfte in den öffentlichen Organisationen gefordert, die erkennen, welche Aufgaben sich für eine Bündelung eignen und wo Doppelstrukturen abgebaut werden können.
Die PD erarbeitet bis Herbst 2025 eine anwendungsnahe Studie. Wenn Sie Ihre Vorschläge mit uns teilen oder Updates zur Studie erhalten wollen, klicken Sie diesen Link.
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Auf dem Podium diskutierten: Parlamentarischer Staatssekretär Philipp Amthor, Staatssekretärin Martina Klement, Kämmerer Christoph Frey und Prof. Dr. David Roth-Isigkeit mit Moderator Leonard Schulz (Bild oben links; v. l. n. r.). Die Grußworte erfolgten durch PD-Geschäftsführerin Theresa Twachtmann (Bild oben rechts) sowie die stellvertretende NKR-Vorsitzende Prof. Dr. Sabine Kuhlmann. An die Podiumsdiskussion schloss sich eine Fragerunde mit dem Publikum an (Bild unten) sowie ein informelles Beisammensein. © PD
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Besseres Beschaffungswesen: Workshop europäischer Inhouse-Beratungen am 4. Juni 2025 in Berlin
Wie kommen wir zu einem besseren Beschaffungswesen – auf Bund-, Länder-, kommunaler- und europäischer Ebene? Um diese Frage zu erörtern, kam die Community of Practice (CoP) europäischer Inhouse-Beratungen auf Einladung der PD am 4. Juni 2025 zu einem Workshop in Berlin zusammen.
Dort diskutierten Gäste aus Finnland (HAUS), Frankreich (DITP), Tschechien (Government Office of the Czech Republic, Ministry of Regional Development of the Czech Republic, Ministry of Labour and Social Affairs of the Czech Republic), Deutschland (BwConsulting und DigitalService) und der Europäischen Kommission ((EU-Kommission) (Reform and Investment Task Force (SG Reform) und Human Resources and Security (DG HR)) über aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze rund um die Themen Rahmenvereinbarungen, Beratungssteuerung und Beschaffungswesen.
Beim Creative Bureaucracy Festival am 5. Juni 2025 standen die Themen Resilienz, digitale Transformation und die Rolle von Inhouse-Beratungen zur Stärkung der Verwaltung in Europa im Mittelpunkt der Diskussionen zwischen den Mitgliedern der CoP und internationalen Festival-Gästen. Zudem sprach Florian Hauser von der EU-Kommission zum „European Administrative Space“ und den Unterstützungsmöglichkeiten für Reformen und Investitionen in öffentlichen Verwaltungen durch die Kommission.
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Im europäischen Austausch für eine bessere öffentliche Beschaffung (v. l. n. r.): Lucile Reusch, Hannah Schmidt, France Grandmontagne, Dr. Gerd Hahn, Dr. Christian von Deimling (alle PD), Adam Gromnica (Ministry of Labour and Social Affairs, CZ), Kateřina Nováčková (Ministry for Regional Development, CZ), Florian Hauser (SG Reform), Ildikó Faber (DG HR), Clio Lardenois (DITP), Björn Burmester (BwConsulting), Matthias Peitz (PD) und Floriane Dodin (PD) © PD
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Staatliche Handlungsfähigkeit: Young Bureaucrats Event am 4. Juni 2025 bei der Hertie School in Berlin
Staatliche Handlungsfähigkeit – das war das Thema des Young Bureaucrats Events (YBE) in diesem Jahr, das am 4. Juni 2025 in den Räumen der Hertie School in Berlin stattfand. Rund 50 Young Professionals und Studierende verschiedener Hochschulen diskutierten in vier Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern unter anderem des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Geschäftsstelle der Initiative für einen handlungsfähigen Staat und der PD über die Empfehlungen aus dem Zwischenbericht „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“.
Dieser – laut PD-Manager Nicolai Sprenger, Leiter des Workshops „Update für eine digitale Verwaltung“ – „inspirierende Austausch zwischen den Führungskräften der Verwaltung und den Studierenden“ hat wertvolle Vorschläge zur Weiterentwicklung der Empfehlungen aus dem Zwischenbericht hervorgebracht. Sie wurden dem Vertreter der Initiative und Bundesminister a. D. Thomas de Maizière beim Creative Bureaucracy Festival am 5. Juni 2025 überreicht.
Die PD beim „7. BIM-Dialog“ 2025 am 4. Juni 2025 in Düsseldorf
„BIM-Dialog trifft Innovation“ – unter diesem Motto fand am 4. Juni 2025 der 7. BIM-Dialog im DUS Conference Center im Flughafen Düsseldorf statt. Im Fokus der Tagung stand, wie Building Information Modeling (BIM) den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes revolutioniert – von der Planung der technischen Gebäudeausrüstung, über die Bauausführung bis hin zum Betrieb.
In seinem Vortrag „Von Bruch zu Fluss: Durchgängiges BIM-gestütztes Informationsmanagement für öffentliche Auftraggeber“ erläuterte Sebastian Marny, Manager im PD-Team „Bundes- und Landesbau“, wie sich BIM künftig noch systematischer in die Bauausführung und in den Gebäudebetrieb integrieren lässt.
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Sebastian Marny berichtete beim 7. BIM-Dialog in Düsseldorf über den aktuellen Stand der BIM-Implementierung bei öffentlichen Auftraggebern © PD
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Bürokratieabbau: Die PD beim „29. Brandenburgischen Ingenieurkammertag“ am 18. Juni 2025 in Potsdam
Auf Einladung der Brandenburgischen Ingenieurkammer diskutierten die Teilnehmenden des 29. Brandenburgischen Ingenieurkammertages am 18. Juni 2025 in Potsdam darüber, wie administrative Hürden reduziert und Prozesse effizienter gestaltet werden können.
Im Mittelpunkt standen dabei Fachvorträge zu Entwicklungen und Reformen, Tipps für den Umgang mit bürokratischen Anforderungen und der Austausch über Erfahrungen und Lösungsansätze aus dem Berufsalltag.
Getreu dem Veranstaltungs-Motto „Bürokrat.ING“ referierten Inga Stein-Barthelmes, PD-Direktorin und Leiterin des PD-Teams „Bundesbau“, sowie Philipp Denker, PD-Direktor, in ihrem gemeinsamen Vortrag über „Bürokratieabbau, besseres Recht und moderne Verwaltung – Perspektiven im föderalen Staat“.
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// Aus der Verwaltung // Thema: Autonome öffentliche Mobilität
Autonomes Fahren im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bietet die Chance für umweltfreundliche, innovative und barrierefreie Mobilität in den Kommunen. Im Rahmen von KIRA (KI-basierter Regelbetrieb autonomer On-Demand-Verkehre) – einem gemeinsamen Projekt der Deutschen Bahn und des Rhein-Main-Verkehrsverbunds – sind seit Ende Mai 2025 selbstfahrende Fahrzeuge mit Fahrgästen innerhalb eines definierten Gebiets in Hessen im Testbetrieb unterwegs.
In einer vom Bundesministerium für Verkehr beauftragten und Anfang September 2024 veröffentlichten Studie hat das PD-Team „Mobilität“ die Potenziale von autonomen geteilten Mobilitätsformen in städtischen und ländlichen Regionen# SHA-256: 739b6d9d5e06679dc8a45c3aea1ea9f724446e01e9880c6c515e28b40c6a29c6 in Bezug auf Klimaschutz und stärkere soziale Teilhabe untersucht. Wie der Staat sowohl die Verkehrswende vorantreiben als auch den Industriestandort Deutschland stärken kann, wird in der PD‑Veröffentlichung „Industrieförderung als Beitrag zur Verkehrswende“ vom April 2024 aufgezeigt.
// Aus der Verwaltung // Thema: Digitalisierung und Staatsmodernisierung
Die Bundesregierung hat Ende Juni 2025 einen Gesetzentwurf zum Vertrag über die Errichtung, den Betrieb und die Weiterentwicklung des Nationalen Once-Only-Technical-Systems (NOOTS) – kurz: „NOOTS-Staatsvertrag“ – vorgelegt. Damit wird der rechtliche Rahmen für das NOOTS als gemeinsame Infrastruktur von Bund und Ländern geschaffen. Das NOOTS fungiert als „interföderale Datendrehscheibe“ und soll öffentlichen Stellen den rechtskonformen Abruf von elektronischen Nachweisen aus den Registern der deutschen Verwaltung ermöglichen. Das Kernziel ist die Umsetzung des sogenannten Once-Only-Prinzips: Bürger:innen und Unternehmen sollen Nachweise und Daten, die der Verwaltung bereits vorliegen, nicht mehrfach einreichen müssen.
Mit Blick auf die hohen Anforderungen an die Netze und die IT-Sicherheit empfehlen die Digitalisierungsexpertinnen und -experten der PD, einen Cloud-Native-Ansatz im NOOTS zu nutzen. Dadurch sind die zentralen Komponenten des NOOTS jederzeit verfügbar, resilient und skalierbar. Diese Eigenschaften machen den Ansatz aus Sicht der PD auch für die Ertüchtigung vieler Register attraktiv – etwa in der Deutschen Verwaltungscloud.
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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen
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Herausgeberin PD – Berater der
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Anja Tannhäuser
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Inhaltlich verantwortlich im Sinne des §
18 Abs. 2 MStV
Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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