Blickpunkt PD
Newsletter Blickpunkt PD / Februar 2025
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Sehr geehrte Damen und Herren,

eine wirkungsvolle und souveräne Verwaltung ist der Grundstein für eine robuste Demokratie. Wir arbeiten als PD mit unserer Beratung daran mit, die Verwaltung in ihrem Handeln zu stärken, Prozesse und Aufgaben effizienter und digital durchsetzbar zu gestalten.

Vor dem Hintergrund der besonderen Anforderungen an den Föderalstaat hat der Normenkontrollrat mit Unterstützung der PD einen strukturellen Reformansatz erarbeitet. Es geht um nicht weniger als die „zeitgemäße Aufgabenorganisation für eine leistungsfähige und resiliente Verwaltung“. Das Papier wurde gestern, am 3. Februar 2025, in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. 

Eine eigene Betrachtung von wirksamen Maßnahmen für die Transformation von Regionen stellen wir heute gleichfalls vor. Wir haben auf der Basis wissenschaftlicher Untersuchungen und eigener Projekterfahrungen einen konkreten Maßnahmenkatalog zur Nachnutzung erarbeitet. 

Für die lokale Entwicklung eines Quartiers in Hamburg unterstützen wir die Freie und Hansestadt und möchten auf die gestartete, europaweite Ausschreibung aufmerksam machen. Es geht in dem bis 2030 geplanten Projekt um das ehemalige Thyssen-Krupp-Gelände am Diebsteich in Hamburg-Altona.

Ob die Anforderungen aus dem Energieeffizienzgesetz bis zum Juli 2025 oder Juni 2026 umgesetzt werden müssen, hängt vom Energieverbrauch ab. Betroffen sind von den notwendigen Zertifizierungen alle, vom kommunalen Unternehmen bis hin zur Bundesbehörde. Wir geben heute Tipps, wie das gelingen kann.

Und nicht zuletzt blicken wir bereits mit Vorfreude auf das diesjährige Creative Bureaucracy Festival Anfang Juni in Berlin. Damit sich alle „kreativen Bürokratinnen und Bürokraten“ bereits einstimmen können, laden wir Sie herzlich ein, sich den Digital Kick-Off Day am 13. März unbedingt in den Kalender zu schreiben.

Wir freuen uns auf das Kennenlernen – vor allem in unserer neu gestärkten Geschäftsführung – und Ihre Rückmeldungen. Schreiben Sie uns von Ihren Erwartungen und Ideen sowie Ihren Projekten. Wir sind gespannt auf den Austausch.

Ihre
Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Normenkontrollrat schlägt grundlegende Reform der föderalen Aufgabenorganisation vor

Die starke Zersplitterung der Aufgabenwahrnehmung in unserem dezentral organisierten Föderalstaat ist ein zentrales Hemmnis für eine handlungsfähige öffentliche Verwaltung. Aufgaben sind nicht immer dort angesiedelt, wo sie am besten erledigt werden könnten. Dies wirkt sich nachteilig auf die Serviceorientierung, Effizienz und Resilienz der Leistungserbringung aus.

Mit der Folge, dass Bürgerinnen und Bürger Staat und Verwaltung immer weniger zutrauen, aktuelle und zukünftige Herausforderungen meistern zu können. Das wiederum birgt die Gefahr, dass das Vertrauen in die Demokratie insgesamt erodiert.

Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) hat daher zusammen mit der PD am 3. Februar 2025 im Rahmen der Bundespressekonferenz einen strukturellen Reformansatz vorgestellt, der eine stärkere, digital gestützte Bündelung von Aufgaben über Ressort- und Gebietsgrenzen hinweg ermöglicht. 

In dem Gutachten „Bündelung im Föderalstaat – zeitgemäße Aufgabenorganisation für eine leistungsfähige und resiliente Verwaltung“ wird am Beispiel dreier Verwaltungsleistungen dargestellt, wie einzelne Aufgaben oder Prozessschritte stärker zusammengefasst werden können, damit Leistungen besser, schneller und kostengünstiger erbracht werden können. 

Im April 2024 hatte der NKR die PD beauftragt, Empfehlungen für eine effektivere und effizientere Aufgabenteilung in Deutschland zu entwickeln. Diese wurden Anfang Juli 2024 unter anderem in einem gemeinsamen Werkstattgespräch mit dem Nationalen E-Government Kompetenzzentrum unter Beteiligung von Expertinnen und Experten der Verwaltungen aller föderalen Ebenen zu dem nun vorliegenden Gutachten weiterentwickelt. 

Die Neuorganisation der öffentlichen Aufgabenwahrnehmung sollte nach Auffassung des Normenkontrollrats das prioritäre Vorhaben der nächsten Bundesregierung sein. In einem rechtswissenschaftlichen Folgegutachten wird der NKR auch die verfassungsrechtliche Dimension des Reformansatzes prüfen lassen.

© NKR

Stellten am 3. Februar gemeinsam das Gutachten des Normenkontrollrats vor: Philipp Denker (PD), Dorothea Störr-Ritter (NKR) und Prof. Dr. Sabine Kuhlmann (stellv. NKR-Vorsitzende)

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PD-Perspektiven über wirksame Maßnahmen zur Transformation von Regionen veröffentlicht

Für die langfristige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region sowie ihre politische und soziale Stabilität ist es entscheidend, Trends frühzeitig zu erkennen und daraus abgeleitete Transformationsprozesse strategisch zu planen und umzusetzen. 

Wie dies gelingen kann, zeigen Expertinnen und Experten des PD-Teams Strategie in der aktuellen PD-Perspektiven-Veröffentlichung „Regionale Transformation wirksam gestalten“. Dieses Wirkungsmodell basiert auf wissenschaftlichen Studien und den Erfahrungen aus zahlreichen PD-Beratungsprojekten. Es bietet Entscheidern und Entscheiderinnen sowie Gestaltern und Gestalterinnen damit eine empirisch fundierte Orientierung zu Transformationsstrategien und -maßnahmen.

 

Bei konkreten Transformationsvorhaben prüfen wir diese kurz- und langfristig wirkenden Maßnahmen auf die Anwendbarkeit in der jeweiligen Region und passen sie fallspezifisch an. Auf diese Weise entstehen maßgeschneiderte, innovative Lösungen mit einem größtmöglichen Wirkungspotenzial

Wir laden Sie herzlich zu einer kritischen Reflexion unseres Wirkungsmodells ein. Wir würden uns freuen, mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch auszuloten, wie das Wirkungsmodell in Ihrem spezifischen Kontext angewandt werden kann. Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.

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Europaweite Ausschreibung für Quartiersentwicklung in Hamburg gestartet 

Das ehemalige Thyssen-Krupp-Gelände am Diebsteich in Hamburg-Altona soll bis zum Jahr 2030 neu entwickelt werden. Dies hatten der Senat und die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (FFH) Ende 2024 beschlossen und die Finanzbehörde beauftragt, das Projekt Waidmannstraße 26 (W26) umzusetzen. 

Mit der europaweiten Ausschreibung der Fachplanungs-, Bau-, und Betriebsleistungen am 24. Januar 2025 ist ein bedeutender Meilenstein in diesem innovativen urbanen Entwicklungsprojekt erreicht worden.

Auf dem circa 100.000 Quadratmeter großen Areal, das die FHH 2017 erworben hatte, ist unter anderem der Bau eines Regionalliga-Stadions sowie einer Musikhalle für jeweils 4.999 Menschen geplant. Hinzu kommt ein Nutzungsmix aus Büro-, Gastronomie-, Gewerbe- und Kitaflächen. Zusammen mit attraktiv gestalteten öffentlichen Plätzen und Grünflächen bietet das neue Quartier Raum für Kultur, Sport und Begegnung – und stärkt zugleich die lokale Wirtschaft.

Vor dem Hintergrund der Zieldimensionen der FHH (Wirtschaftlichkeit und Kostenstabilität, Flächeneffizienz, Prototyp „New Work“, Klima- und CO2-Neutralität, Nachhaltigkeit, Beitrag zur Mobilitätswende, Förderung von Kultur und Gemeinwohl, Umsetzung der Digitalstrategie als Pilotprojekt, moderner Städtebau, Barrierefreiheit etc.) wird das komplexe Entwicklungs- und Realisierungsprojekt mithilfe eines speziell entwickelten, zweistufigen Kooperationsmodells – „KoMo W26 – gemeinsam zum Projekt“ – umgesetzt.

Das Landesbau- und Kommunalberatungsteam der PD, das die Stadt Hamburg bereits seit 2021 mit vielfältigen Projektmanagement- sowie wirtschaftlichen und technischen Beratungsleistungen unterstützt, wird auch die nächsten Phasen bis zur Fertigstellung dieses bedeutenden Quartiersentwicklungsprojekts begleiten. Schreiben Sie uns gerne eine Mail, wenn Sie mehr darüber erfahren möchten.

© gmp Architekten + WES Landschaftsarchitektur / moka-studio

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Fristen für Energiemanagement in öffentlichen Organisationen rücken näher

Das Energieeffizienzgesetz (EnEfG), das am 18. November 2023 in Kraft getreten ist, verpflichtet Behörden, energieintensive Unternehmen und Rechenzentren zu Energiesparmaßnahmen. Basierend auf der EU-Energieeffizienzrichtlinie (EED) leistet es einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der deutschen Klimaschutzziele. Das EnEfG legt Energieeffizienzziele für das Jahr 2030 und – darüber hinaus – ein Energieverbrauchsziel für 2045 fest. 

Öffentliche Stellen des Bundes und der Länder – darunter Ministerien und nachgeordnete Behörden – mit einem Energieverbrauch von mehr als einer Gigawattstunde (GWh) müssen bis 2045 jährlich zwei Prozent Energie einsparen. Zusätzlich sind sie bis zum 30. Juni 2026 zur Implementierung und Zertifizierung von Energie- oder Umweltmanagementsystemen verpflichtet, wenn ihr Energieverbrauch drei GWh übersteigt. Unternehmen, darunter kommunale Unternehmen, die mehr als 7,5 GWh verbrauchen, müssen die Implementierung bis zum 18. Juli 2025 vornehmen.

 

Energie- oder Umweltmanagementsysteme einzuführen, braucht Zeit. Sie sollten daher rechtzeitig damit beginnen. Das Team Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz (NUK) der PD unterstützt öffentliche Organisationen bei deren Einführung unter anderem mit Workshops zu Kennzahlensystemen, Wirtschaftlichkeitsbewertung und Stakeholder-Beteiligungsprozessen. In der Zusammenarbeit mit Dienstleistern begleiten wir auch die gesamte Implementierung. Schreiben Sie uns bei Interesse gerne eine E-Mail.

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Jetzt schon Tickets für das Creative Bureaucracy Festival 2025 sichern! 

Für die internationale CBF-Community ist es das Highlight des Jahres: Das Live-Event des Creative Bureaucracy Festivals (CBF) am 5. Juni 2025 in Berlin im Festsaal Kreuzberg! Und auch in diesem Jahr ist die PD wieder Hauptfestivalpartnerin.

Sie wollen auf jeden Fall auch mit dabei sein? Dann sichern Sie sich doch am besten gleich ein Early-Bird-Festival-Ticket unter diesem Link: https://creativebureaucracy.org/de/tickets.

Damit die Zeit bis dahin nicht zu lang wird, können Sie sich beim Digital Kick-Off Day am 13. März 2025 schon mal einen Vorgeschmack holen. Freuen Sie sich auf spannende Einblicke in innovative „Project Showcases“ und bei digitalen Workshops – beispielweise zu den Themen „Künstliche Intelligenz“ (KI) und „New Work“!

Und das Beste: Sie können sich für den Livestream des Digital Kick-Off Days gleichfalls bereits jetzt anmeldenhttps://creativebureaucracy.org/de/livestream-anmeldung. Weitere Informationen folgen in den kommenden Ausgaben dieses Newsletters. 

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Kurz notiert – Die PD öffentlich

Die PD in eigener Sache

Theresa Twachtmann ist seit 1. Februar 2025 Geschäftsführerin bei der PD

Seit 1. Februar 2025 ist Theresa Twachtmann bei der PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH gemeinsam mit Claus Wechselmann als Geschäftsführung der PD tätig.

Vor ihrem Wechsel war Theresa Twachtmann bei der HafenCity Hamburg GmbH als Geschäftsführerin unter anderem für sämtliche kaufmännische Bereiche verantwortlich. Zuvor war sie als Leiterin des Bereiches Finanzen, Controlling und Treasury bei der Hamburger Hochbahn tätig. Ihre Karriere begann die studierte Diplom-Betriebswirtin als Strategie- und Bankberaterin bei dem Unternehmen IBM in der Schweiz. 

2008 wurde sie kaufmännische Leiterin des renommierten „Lucerne Festival“ und absolvierte zudem einen Master in Arts Administration. 2013 kam sie nach Hamburg, wo sie zunächst die kaufmännische Geschäftsführung des Thalia Theaters übernahm und später als selbstständige Unternehmensberaterin unter anderem für die Elbphilharmonie tätig war.

Zusätzlich zu der langjährigen Managementerfahrung im privatwirtschaftlichen, öffentlichen und kulturellen Sektor war Twachtmann als Aufsichtsrätin in mehreren Aufsichtsgremien tätig.

 

Gutachten für Weiterentwicklung der Krankenhausplanung Baden-Württemberg veröffentlicht

Am 14. Januar 2025 hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg das Gutachten zur Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft in Baden-Württemberg veröffentlicht. Das Sozialministerium hatte das Team „Gesundheitswesen, Wissenschaft und Forschung“ der PD mit der Erstellung dieses Gutachtens beauftragt, um vor dem Hintergrund der Krankenhausreform unter anderem eine Ist-Analyse der aktuellen Krankenhausversorgung in Baden-Württemberg vorzunehmen.

So sieht das im Dezember 2024 in Kraft getretene Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) etwa vor, dass die stationäre Versorgung von Patientinnen und Patienten künftig nicht mehr anhand der Fachabteilungen, sondern über Leistungsgruppen erfolgen soll. Damit sollen die Effizienz und Qualität der Behandlung gesteigert werden.

Im Gutachten wird der medizinischen Versorgung in Baden-Württemberg ein grundsätzlich sehr gutes Niveau bescheinigt. Gleichzeitig identifizierten die PD-Expertinnen und -Experten Nachsteuerungsbedarf in manchen Bereichen. Sie geben neun Handlungsempfehlungen, die etwa auf eine effizientere, daten- und softwaregestützte Krankenhausplanung, die Konzentration von Leistungen sowie eine verstärkte länderübergreifende Koordination abzielen

Sie haben Fragen zur Krankenhausreform oder brauchen Unterstützung bei Ihrer Krankenhausplanung? Dann schreiben Sie an PD-Direktor Dr. Matthias Schatz.

 

Die PD in der Fachpresse

In dem Beitrag „Wie Bürokratieabbau Lernzuwächse beeinflusst“ (BLLV-Magazin „bayerische schule“, Ausgabe 01/2025) zeigt PD-Manager Lars Bayer auf, wie schulisches Personal mit den Methoden des Design Thinkings und der User Journey von administrativen Aufgaben entlastet werden kann. Das verschafft Lehrkräften mehr Zeit für die Unterrichtsvorbereitung und trägt dazu bei, die Schul- und Unterrichtsqualität zu verbessern.

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Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick

Einladungen an unsere Gesellschafter

Einladung zum digitalen Gesellschafter-Workshop „Auf dem Weg zur klimaneutralen Verwaltung – Methodik der Treibhausgasbilanzierung am Beispiel des Gebäudesektors“ am 12. Februar 2025

Viele Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene haben sich das Ziel gesetzt, klimaneutral zu werden. Die Herausforderungen sind groß und es braucht effektive und anwendbare Lösungen – aber welche?

In unserem digitalen Gesellschafter-Workshop „Auf dem Weg zur klimaneutralen Verwaltung – Methodik der Treibhausgasbilanzierung am Beispiel des Gebäudesektors“ am 12. Februar 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr möchten wir mit Ihnen als Entscheiderin oder Entscheider ins Gespräch kommen: Wie ist die Herangehensweise bei der Treibhausgasbilanzierung? Welche Herausforderungen bestehen und welche Lösungsansätze bieten sich dafür an? 

Wir möchten mit Ihnen Instrumente und Strategien zur Treibhausgasbilanzierung betrachten und einen tiefergehenden Blick auf den Gebäudebereich werfen. Anhand von konkreten Praxisbeispielen und Projekten lernen Sie die Systematik der Bilanzierung näher kennen und können ihren Nutzen für Ihren spezifischen Anwendungskontext besser beurteilen. 

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 7. Februar 2025 unter klimaneutraleverwaltung@pd-g.de kostenfrei zu unserem digitalen Workshop an. Eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie die Einwahldaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung. Für inhaltliche Fragen wenden Sie sich gerne per Mail an Isabell Burian.

 

Einladung zum digitalen PD-Gesellschafter-Workshop „Praxisaustausch: Kommunale Haushaltskrise“ am 19. Februar 2025 

Sinkende Steuereinnahmen und steigende Sozialausgaben verschärfen die finanzielle Lage vieler Kommunen zunehmend. Was sind die Ursachen dieser Krise und mit welchen Maßnahmen können Kommunen wirksam gegensteuern? 

Über diese und weitere Fragen möchten wir gerne mit Ihnen diskutieren und laden Sie daher herzlich zu unserem digitalen, kostenfreien PD-Gesellschafter-Workshop „Praxisaustausch: Kommunale Haushaltskrise“ am 19. Februar 2025 von 10:00 bis 12:30 Uhr ein. 

Apostolos Tsalastras und Thorsten Bunte, Kämmerer der Städte Oberhausen und Wuppertal, werden mit konkreten Praxisbeispielen und Impulsen zur Diskussion beitragen.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns Ihre Anmeldung bis zum 12. Februar 2025 an kommunalefinanzen@pd-g.de. Eine Bestätigung Ihrer Anmeldung sowie die Einwahldaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung. Für inhaltliche Fragen wenden Sie sich gerne an Luise Himmelsbach.

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Die PD auf Veranstaltungen – Rückblick

Studierende der NRW School of Governance zu Besuch bei der PD in Berlin 

Es ist fast schon eine kleine Tradition: Mitte Januar 2025 besuchten Studierende der NRW School of Governance bereits zum vierten Mal die PD in ihrem Büro in Berlin. Nach der Begrüßung durch Dr. Peter-Roman Persch, Mitglied der PD-Geschäftsleitung, sowie die PD-Kollegen Jan Wilkens, Dr. Ingo Caspari, Maximilian Jung und Maximilian Frankiewicz wartete eine kleine Herausforderung auf die Gäste. 

Die Studierenden des Masterstudiengangs „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“, die von Dr. Kristina Weissenbach und Dr. Julia Schwanholz, beide vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen, begleitet wurden, sollten eine Fallstudie zur Umsetzung von Digitalisierungsinitiativen auf Landesebene entwickeln. Die Teilnehmenden beeindruckten mit kreativen Lösungsansätzen und innovativen Ideen, wie die Herausforderungen der Verwaltungsdigitalisierung gemeistert werden könnten.

Wertvolle Einblicke in die Beratung der öffentlichen Hand von morgen, vermittelt von Peter-Roman Persch, und ein geselliges Beisammensein in entspannter Atmosphäre rundeten den gelungenen Abend ab.

Foto links oben: Jan Wilkens, Dr. Kristina Weissenbach und Dr. Ingo Caspari (von links nach rechts); Unteres Foto: Dr. Peter-Roman Persch stellt die PD vor.

 

Jahresauftakttreffen des IT-Planungsrats zum Thema Datennutzung in Hamburg

Wie kann ein Kulturwandel in der Datennutzung in Zukunft erreicht werden? Und was sind die Bedingungen und Herausforderungen einer interföderalen Datennutzung? 

Zu diesen Fragen haben sich rund 50 Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland im Rahmen des Schwerpunktthemas „Datennutzung“ des IT-Planungsrats bei ihrem Auftakttreffen Mitte Januar 2025 in Hamburg ausgetauscht.

Den einleitenden Worten von Jan Pörksen, Staatsrat und Chef der Hamburger Senatskanzlei, folgte ein spannender Austausch, unter anderem mit Ina-Maria Ulbrich, Vorsitzende des Planungsrats und CIO von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pfromm, Pate des Schwerpunktthemas und CDO der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH), sowie Michael Pfleger von der Föderalen IT-Kooperation (FITKO). Dr. Annika Busse, stellvertretende CIO der FHH, und Norbert Kuhn, Abteilungsleitung Urban Data Governance im Hamburger Amt für IT und Digitalisierung, moderierten die Veranstaltung. 

In zwei Workshops, die von den PD-Kolleginnen und -Kollegen Christof Kebschull, Lukas Helbich, Dunja Nofal, Akseli Paillette-Liettilä, Nils Hachmeister und Eva Liebich moderiert wurden, konnten Teilnehmende gemeinsam mit Dr. Annika Busse und Dr. Ulrike Klocke, Abteilungsleitung Recht im Amt für IT und Digitalisierung, Pläne für spannende Projekte in den Säulen „Künstliche Intelligenz“ und „Datenschutz“ schmieden. 

Die Teams wollen etwa den Data Governance Act in den Fokus nehmen, planen einen Rechtsgrundlagen-Generator, die Pilotierung des Marktplatzes der KI-Möglichkeiten und werden sich mit der Anonymisierung von Daten und mit der Frage, unter welchen rechtlichen Bedingungen Entscheidungen mit KI möglich sind, beschäftigen. 

Seit Mitte 2023 unterstützt die PD die Senatskanzlei Hamburg dabei, die Hindernisse für eine Nutzung von Verwaltungsdaten abzubauen und wirksame Lösungen zu gestalten, von denen alle profitieren. Inzwischen arbeiten insgesamt 13 Bundesländer, der Bund (BMI, FITKO) und weitere öffentliche Organisationen auf Länder- und kommunaler Ebene an der Vision einer sicheren Datennutzung in der Verwaltung. 

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Aufgelesen

// Aus der Verbandswelt I // Der Deutsche Städtetag (DST) erwartet von der künftigen Bundesregierung, für ein neues Miteinander von Bund, Ländern und Kommunen zu sorgen. Unausgeglichene Haushalte, Investitionsrückstände und eine unzureichende Infrastruktur schränkten die Handlungsfähigkeit der Städte zunehmend ein, erklärte der DST im Rahmen einer Sitzung Ende Januar 2025 in Gotha. Die Aufgabenteilung zwischen Bund, Ländern und Städten müsste neu geregelt und die Kommunen zur Erbringung ihrer Leistungen ausreichend finanziert werden.

Mit dem Gutachten „Bündelung im Föderalstaat – zeitgemäße Aufgabenorganisation für eine leistungsfähige und resiliente Verwaltung“ stellte der Nationale Normenkontrollrat (NKR) zusammen mit der PD Anfang Februar 2025 in Berlin ein neues Leitbild für die öffentliche Verwaltung vor (siehe Beitrag in dieser Ausgabe). Demzufolge soll eine stärkere, digital gestützte Bündelung von Aufgaben über Ressort- und Gebietsgrenzen hinweg dafür sorgen, dass öffentliche Leistungen künftig besser, schneller und kostengünstiger erbracht werden können. 

 

// Aus der Verbandswelt II // Ohne Zuwanderung sinkt die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland von derzeit 46,4 Millionen bis 2040 auf 41,9 Millionen und bis 2060 sogar auf 35,1 Millionen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Analyse, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durchgeführt hat. 

Um den vom IAB und dem Bundesinstitut für Berufsbildung prognostizierten Bedarf an Erwerbstätigen bis 2040 zu decken, empfehlen die Autoren der Studie „Zuwanderung und Arbeitsmarkt“ daher die Integration von jährlich rund 288.000 internationalen Arbeitskräften in den deutschen Arbeitsmarkt. 

Der sich verschärfende Fachkräftemangel ist längst auch in der öffentlichen Verwaltung spürbar. Prognosen zufolge werden bis 2030 mehr als eine Million Beschäftigte in deutschen Behörden fehlen. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Kassen empfiehlt die PD in ihren Beratungsprojekten auch, das bestehende Personal effizienter einzusetzen, etwa durch eine systematische Personalbedarfsermittlung. 

Darüber hinaus zeigen wir, wie es gelingt, mit dem Arbeitgeberwerteversprechen mehr qualifizierte Mitarbeitende für den öffentlichen Sektor zu gewinnen und langfristig zu binden. Schließlich gilt es auch, die Kompetenzen von Mitarbeitenden fortwährend zu vertiefen und zu erweitern. Hierfür bietet die PD ihren Kunden und Gesellschaftern maßgeschneiderte Inhouse-Weiterbildungen im Kontext von Beratungsprojekten an. 

 

// Aus der Verwaltung // Die in Holzbauweise errichtete und Anfang März 2023 eröffnete Fuchshofschule Ludwigsburg gilt als Modell für eine moderne Grundschule. Das „Paradebeispiel der Holzbauoffensive Baden-Württemberg“ wurde unter anderem mit dem Holzbaupreis 2024 des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Das dreigeschossige Schulhaus mit 22 Unterrichts- und knapp 20 weiteren Räumen für unterschiedliche Nutzungen bietet Platz für über 600 Grundschulkinder. 

Neben Aspekten wie Gesundheits- und Umweltverträglichkeit, Kreislauffähigkeit sowie CO2-Minderung und Biodiversität überzeugt das Projekt auch in Sachen Bauzeit und Kosten: Nach nur zweieinhalb Jahren konnte der Schulbau fertiggestellt werden und lag mit 26 Millionen Euro deutlich unter den ursprünglich veranschlagten Kosten in Höhe von knapp 30 Millionen Euro. 

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die Anstrengungen insbesondere beim Bauen verstärkt werden. Denn der Gebäudesektor ist in Deutschland für knapp 30 Prozent und weltweit für 37 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Würden mehr Gebäude in Holz- oder Holzhybridbauweise gebaut, könnten diese Emissionen deutlich gesenkt werden.

In Zusammenarbeit mit der Holzbauoffensive Baden-Württemberg hat das Kommunalberatungs-Team der PD im Juli 2024 den Leitfaden Holzbauprojekte erfolgreich anbahnen und planen veröffentlicht. Er unterstützt öffentliche Auftraggeber bei der Entscheidung, kommunale, öffentliche und vergabepflichtige Holzbauprojekte anzustoßen und für die Umsetzung passgenaue Beschaffungsmodelle zu identifizieren.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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