 |
| Newsletter Blickpunkt PD / August 2025
|
 |
|
Sehr geehrte Damen und Herren, besser, moderner und schlanker soll der Staat werden – mit einer leistungsfähigen Verwaltung, die Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen einfacher, schneller und vor allem digital erbringt. Um das zu erreichen, hat die Bundesregierung eine umfassende Modernisierung von Staat und Verwaltung angekündigt.
Das ist auch dringend geboten, denn sinkende personelle und finanzielle Ressourcen, Bürokratie und komplexe Prozesse bringen die öffentliche Verwaltung immer öfter an ihre Leistungsgrenze. Sie muss künftig mehr Wirkung mit weniger Mitteln entfalten. Wenn das nicht gelingt, erodiert das Vertrauen der Menschen in die Wirksamkeit des politisch-administrativen Systems – und letztlich in die Demokratie.
In dieser Ausgabe unseres Newsletters befassen wir uns eingehender mit der Modernisierungsagenda des Bundes – und der Frage, wie sie umgesetzt werden sollte. Wir empfehlen, die Steuerung dieses Zukunftsprojekts zur „Chef:innen-Sache“ zu machen und dabei Prioritäten zu setzen: Doppelstrukturen abzubauen und Aufgaben zusammenführen gehört ebenso dazu, wie eine gemeinsame IT mit einer einheitlichen IT-Infrastruktur, standardisierten Prozessen und koordinierten IT-Strategien zu etablieren.
Trotz zunehmender Digitalisierung braucht die öffentliche Hand auch in Zukunft qualifizierte Beschäftigte. Wie Behörden mit modernen Personalmanagementmethoden auch in Zeiten des Fachkräftemangels neue Mitarbeitende gewinnen – und halten – können, zeigen wir anhand mehrerer Praxisbeispiele.
Die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Staat und Verwaltung erleben Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen vor allem auf der kommunalen Ebene. Es ist daher (auch) von nicht zu unterschätzender demokratiefördernder Bedeutung, Städte und Gemeinden von Aufgaben zu entlasten und ihre Handlungsfähigkeit zu stärken. Wir stellen heute einen vielversprechenden Ansatz vor.
Und – in eigener Sache: Die PD begrüßt am 1. November 2025 Philip von Haehling als neuen Geschäftsführer neben Geschäftsführerin Theresa Twachtmann. Philip von Haehling wechselt von Amazon Web Services, wo er seit 2021 als Leiter Öffentlicher Sektor Deutschland tätig ist. Er kommt für Claus Wechselmann, der sich zum Jahresende neuen Herausforderungen zuwendet.
Die Staatsmodernisierung ist fraglos eine gewaltige Aufgabe, die wir nur gemeinsam bewältigen werden. Lassen Sie uns jetzt damit beginnen.
Ihre Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
|
|
|
|
Was erwartet Sie in diesem Newsletter?
|
|
|
|
|
|
|
Modernisierungsagenda fokussiert angehen und spürbare Ergebnisse erzielen
|
|
|
|
Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Die Modernisierung der öffentlichen Hand ist dringender denn je: Der Bürokratieaufwand, die schleppende Digitalisierung und der Personalmangel bringen die Verwaltung zunehmend an ihre Leistungsgrenzen. Die neue Bundesregierung hat daher eine umfassende Modernisierungsagenda angekündigt. Vergleichbare Initiativen gibt es in den Ländern und Kommunen.
Das Ziel ist eine leistungsfähige Verwaltung, die sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen orientiert und das Vertrauen in den Staat stärkt.
Damit die Modernisierungsagenda möglichst bald spürbare Ergebnisse erzielt, sollten aus Sicht der PD klare Schwerpunkte gesetzt werden. Ein zentraler Aspekt ist der Fokus auf die wichtigsten Handlungsfelder. Zu den effektiven Veränderungshebeln, die die öffentliche Hand gezielt einsetzen sollte, gehören insbesondere eine bessere Rechtsetzung, die Neugestaltung der öffentlichen Aufgabenwahrnehmung, eine gemeinsame IT und ein modernes Personalmanagement.
|
|
|
Für wirksame Ergebnisse ist ein stringentes Management des Modernisierungsportfolios durch Bund und Länder erforderlich. Dieses muss Vorhaben übergreifend steuern, Synergien realisieren und das Lernen von guten Praxisbeispielen ermöglichen.
Nicht zuletzt muss die kommunale Perspektive von Anfang an mitgedacht werden, denn die Bürgerinnen und Bürger gewinnen einen besonders starken Eindruck von staatlicher Leistungsfähigkeit in ihren Kommunen. Mit der Modernisierungsagenda sollte der Anspruch verfolgt werden, konkrete Veränderungen in der Interaktion mit der Verwaltung sichtbar zu machen. Wir denken und arbeiten daran mit Ihnen zusammen.
|
|
|
Mit guter Gesetzgebung die Demokratie stärken
|
|
|
|
Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Die Gesetzgebung – der Kernprozess unseres demokratischen Rechtsstaats – steht vor großen Herausforderungen. Um künftig den Aufwand bei der Umsetzung von Gesetzen zu verringern und die Akzeptanz bei den Betroffenen zu erhöhen, müssen eine messbare Wirkungsorientierung und die nachgewiesene Vollzugs- und Praxistauglichkeit zu den Qualitätsmerkmalen eines jeden Gesetzgebungsverfahrens gehören.
Der Bund steht in der Verantwortung, die Handlungsfähigkeit des Rechtsstaats über die föderalen Ebenen hinweg bis hin zum Vollzug auf kommunaler Ebene durch eine gute Gesetzgebung sicherzustellen. Das erfordert eine neue Herangehensweise bei der Gesetzgebung – und diese ist gleichsam eine wesentliche Bedingung für das Gelingen der anstehenden Staatsreform. So muss etwa gewährleistet werden, dass das notwendige Know-how der involvierten Beteiligten möglichst frühzeitig in den Gesetzgebungsprozess einfließt.
|
|
|
Hierbei können jüngste Initiativen unterstützen, wie der Digital-, Praxis- und Bürgercheck mit neuen Beteiligungsformaten, agilen Projektmanagementmethoden und Visualisierungen von Prozessen, Datenflüssen und Entscheidungslogiken. Sie tragen dazu bei, Gesetze zu entwickeln, die auch in der Praxis digital und bürokratiearm umsetzbar sind – und so Zeit und Kosten sparen. Es gilt nun, diese Prozesse und Methoden zu einem ganzheitlichen, neuen Vorgehensmodell zusammenzufassen und in den anstehenden Gesetzgebungsvorhaben in der Breite zu erproben.
Gleichzeitig sollte für einen professionellen Gesetzgebungsprozess ausreichend Zeit eingeplant werden. Anstatt „Gesetzgebungsverfahren im Eilverfahren“ durchzuführen, muss die operative Ebene die zeitliche, methodische und technische Unterstützung erhalten, die der Komplexität solcher Vorhaben gerecht wird. Denn nur mit überzeugenden Ergebnissen – auch und vor allem in der Gesetzgebung – kann das Vertrauen in die regelbasierte Ordnung wiederhergestellt werden. Treten Sie mit uns hierzu in den Austausch!
|
|
|
Öffentliche Aufgabenwahrnehmung serviceorientierter und effizienter gestalten
|
|
|
|
Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Die öffentliche Verwaltung muss zukünftig einem Mehr an Aufgaben und Erwartungen mit weniger Ressourcen gerecht werden. Das kann nur gelingen, wenn sie sich ein neues „Betriebsmodell“ für den Aufgabenvollzug gibt.
Ein zentraler Hebel liegt dabei in der Bündelung, also in der geografischen Zusammenführung des Vollzugs von (Teil-)Leistungen für mehrere Gebietskörperschaften oder auch das gesamte Bundesgebiet. Eine wichtige Voraussetzung hierfür ist, ohnehin am Prozess beteiligte Dritte – wie Versicherungen, Technische Prüfstellen oder Fahrschulen – klug und wertstiftend in die Leistungserbringung einzubeziehen.
Eine Bündelung beim Bund bietet insbesondere für digitalisier- und automatisierbare Leistungen, die Ende-zu-Ende erbracht werden, auf Bundesrecht beruhen und keinen Lokalbezug aufweisen, großes Potenzial für eine wirtschaftliche Neugestaltung.
Doch auch für den Vollzug landesrechtlich geregelter Leistungen lassen sich Ressourcen bündeln. So können Skalen-, Verbund- und Spezialisierungsvorteile innerhalb eines Landes – oder sogar länderübergreifend – gezielt genutzt werden.
Wichtig ist: auch eine Bündelung einzelner Teilleistungen beziehungsweise Prozessschritte ist bei einem vollständig digitalisierten und – dank interoperabler oder sogar gemeinsamer IT – dann vernetzten Vollzug möglich und immer zu erwägen. Vielfach liegt auch hierin ein großes Potenzial für mehr Serviceorientierung und Effizienz. Beispiele hierfür sind der leistungsübergreifende Austausch und die Nachnutzung von Einkommensdaten und -prüfergebnissen.
Ein weiteres und besonders wichtiges Beispiel ist ein zentraler, also leistungsübergreifender, digitaler und einfacher Zugang zu Verwaltungsleistungen für Nutzende als „One-Stop-Shop“, möglicherweise in Form eines zentralen Förderportals. Kommen Sie dazu mit uns ins Gespräch!
|
|
|
Gemeinsame IT für mehr Effizienz und bessere Dienstleistungen etablieren
|
|
|
|
Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Die öffentliche Aufgabenwahrnehmung ist ohne Unterstützung durch IT nicht mehr denkbar. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und knapper Ressourcen muss eine gemeinsame IT viel stärker vorangetrieben werden, anstatt zahlreiche, oftmals redundante Einzellösungen auf den föderalen Ebenen zu praktizieren.
Mit dem „Einer für alle“-Prinzip wurde im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes bereits eine nachhaltige, arbeitsteilige Arbeitsstruktur für die interföderale Zusammenarbeit etabliert.
Zu den zentralen Bestandteilen einer gemeinsamen IT gehören eine einheitliche IT-Infrastruktur, gemeinsame Anwendungen, standardisierte Prozesse und Schnittstellen sowie koordinierte IT-Strategien und -Projekte. Die Deutsche Verwaltungscloud ist eines der Produkte, das die Anforderungen der Verwaltung an eine gemeinsame Infrastruktur erfüllt. Darüber hinaus sollten zentrale Plattformen etabliert werden, die interoperabel für alle föderalen Ebenen gestaltet sind.
|
|
|
Neben gemeinsamen Bestandteilen würde eine kooperative Organisation der IT – als Ergebnis einer stärkeren Spezialisierung und Kooperation der über 100 öffentlichen IT-Dienstleister – zudem zu einer höheren Qualität und Resilienz in den öffentlichen Organisationen führen. Der IT-Planungsrat hat mit der Föderalen Digitalstrategie für die Verwaltung ein wirkungsvolles Instrument geschaffen.
Weitere wichtige Schritte sind der Deutschland-Stack („D-Stack“) und die Deutschland-Architektur. Diese Anstrengungen gilt es fortzusetzen – hin zu einer gemeinsamen IT. Möchten Sie sich dazu austauschen?
|
|
|
Mit modernem Personalmanagement erfolgreich Fachkräfte gewinnen
|
|
|
|
Beitrag interessant für: alle föderalen Ebenen
Für eine zukunftsfähige Verwaltung sind qualifizierte Beschäftigte unverzichtbar – trotz fortschreitender Digitalisierung. Während viele öffentliche Arbeitgeber unter anderem auf Employer Branding setzen, sind weitreichendere Reformen notwendig, um auch in Zeiten eines zunehmenden Fachkräftemangels neue Mitarbeitende zu gewinnen – und langfristig zu binden. Hier setzt modernes Personalmanagement an.
Beispiele aus der Verwaltungspraxis gibt es bereits. So werden etwa in Bayern seit 2010 Freiräume genutzt, um das Leistungsprinzip im Berufsbeamtentum zu stärken und modulare Qualifizierungsmöglichkeiten sowie gebündelte Fachlaufbahnen einzuführen. Ansätze wie lebensphasengerechte Arbeitsmodelle, abteilungsübergreifende Flexi-Teams und weitreichende Homeoffice-Regelungen werden vielerorts erprobt, etwa bei der Deutschen Rentenversicherung Bund oder dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Das Fellowship-Programm des Bundes „Work4Germany“ bringt temporär Expertinnen und Experten aus der Privatwirtschaft in die Verwaltung, um für mehr Austausch zu sorgen.
|
|
|
Ein wirksames Personalmanagement sollte auf digitale Instrumente, Datenorientierung und übergreifend gebündelte Personalkompetenzen setzen, etwa in einem Landes- oder Bundespersonalamt. Service-Center für Beihilfe und Besoldung sind an einigen Stellen etabliert, doch fachliche Kompetenzzentren – beispielsweise für Recruiting oder Self-Services – fehlen oft noch.
Vor allem braucht es eine strategische Ausrichtung sowie den Blick über die einzelne Behörde, das Bundesland oder die föderale Ebene hinaus. So lässt sich eine strategische Personalplanung sicherstellen, die neben der quantitativen Absicherung des Personalbedarfs flexible Weiterentwicklungsmöglichkeiten über die Organisationseinheiten hinweg schafft. Diskutieren Sie gern mit uns über Ihre Ansätze!
|
|
|
Kommunen durch zukunftsfähige Aufgabenverteilung entlasten
|
|
|
|
Beitrag interessant für: die kommunale Ebene
Der Aufgabenzuwachs und die strukturelle Unterfinanzierung vieler Kommunen in Deutschland sorgen dafür, dass diese immer weniger in der Lage sind, die ihnen zugewiesenen Aufgaben wahrzunehmen. Im Koalitionsvertrag auf der Bundesebene ist daher ein „Zukunftspakt Bund, Länder und Kommunen“ vorgesehen, mit dem die finanzielle Handlungsfähigkeit gestärkt und eine umfassende Aufgaben- und Kostenkritik vorgenommen werden soll. Die Modernisierungsagenda sollte dies aufgreifen, die Kommunen entlasten und ihre Handlungsfähigkeit spürbar stärken.
Die Kommunen sind durch internationale Krisen zusätzlich gefordert. Signifikante Ressourcen fließen in die Integration von Geflüchteten und in die Verstärkung des Zivil- und Bevölkerungsschutzes. Dementsprechend braucht es Entlastung an anderen Stellen des Aufgabenkatalogs.
Bund, Länder und Kommunen sollten gemeinsam langfristige kommunale Kernaufgaben definieren und Aufgaben bündeln. Zusätzlich zum Bürokratierückbau und zu vollzugsfreundlicheren Rechtsnormen haben diese Maßnahmen das Potenzial, Kommunen deutlich zu entlasten und gleichzeitig den Service für die Nutzenden mit durchgängig digitalen Angeboten zu verbessern. So hat der Bund im Koalitionsvertrag angekündigt, für ausgewählte Aufgaben mit hohem Standardisierungs- und Automatisierungspotenzial die Vollzugsverantwortung zu übernehmen.
Darüber hinaus sollte die interkommunale Zusammenarbeit gefördert werden – sowohl bei den Querschnittsaufgaben als auch bei den Fachaufgaben.
Neben der ebenenübergreifenden Bereitstellung von IT-Infrastruktur und -Basiskomponenten könnte dabei auch eine interkommunale Standardisierung, die Beschaffung und das Management von Fachverfahren angestrebt werden. Gern diskutieren wir mit Ihnen dazu.
|
|
|
Föderale Modernisierungsagenda zentral steuern
|
|
|
|
Beitrag interessant für: die Bundes- und Länderebenen
Eine Modernisierungsagenda für die gesamte Verwaltung erfordert eine Governance, die dem Veränderungsanspruch und der Akteurskonstellation gerecht wird. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Balance aus übergeordneter Steuerung und Eigenverantwortung der Vorhabenverantwortlichen, um spürbare Verbesserungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu erzielen.
Ein Vorhaben mit dieser Reichweite sollte „Chef:innen-Sache“ sein – gesteuert von der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs (MPK) und dem Bundeskanzler. Neben der Ziel- und Schwerpunktsetzung für die Modernisierungsagenda gehört dazu auch die Bereitstellung von Ressourcen und – wo nötig – die Initiierung zustimmungspflichtiger Rechtsänderungen.
Für die fachliche Steuerung braucht es einen Lenkungskreis: Die Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder (CdS) sowie der Chef des Bundeskanzleramtes entscheiden über das Portfolio an Modernisierungsvorhaben.
Ein Programmbüro, etwa im Bundeskanzleramt oder beim Bundesrat, koordiniert die Handlungsstränge und Akteure und behält den Fortschritt der Einzelvorhaben im Blick. Je nach Themenlage sind die jeweiligen Fachministerkonferenzen frühzeitig einzubeziehen.
Die Umsetzung sollte durch ebenenübergreifend und interdisziplinär besetzte Projektteams erfolgen, die über die Zeit und das Mandat verfügen, um Zukunftskonzepte zu erarbeiten und deren Pilotierung voranzutreiben. Eine Dialog-Plattform zur Interaktion mit Nutzenden-Vertretern aus Gesellschaft und Wirtschaft bringt externe Impulse und Feedback ein. Ergänzend sollte ein Forum für die Verwaltung eingerichtet werden, das dem Austausch erfolgreicher „Good Practices“ zwischen Bund, Ländern und Kommunen dient und zur Nachnutzung anregt. Was denken Sie zu diesem Ansatz?
|
|
|
Kurz notiert – die PD in eigener Sache
|
|
|
|
Philip von Haehling wird Geschäftsführer bei der PD
Philip von Haehling wird ab 1. November 2025 als Geschäftsführer neben Geschäftsführerin Theresa Twachtmann tätig. Er kommt für Claus Wechselmann, der sich zum Jahresende neuen Herausforderungen zuwendet. Philip von Haehling wechselt von Amazon Web Services, wo er seit 2021 als Leiter Öffentlicher Sektor Deutschland tätig ist.
Dr. Rolf Bösinger, Vorsitzender des Aufsichtsrates der PD, erklärt: „Als PD-Aufsichtsrat freuen wir uns sehr, mit Herrn von Haehling die personelle Neuaufstellung der Geschäftsführung abschließen zu können. Er bringt eine wertvolle Kombination aus Expertise im öffentlichen Sektor, in der Führung digitaler Transformationen und strategischer Organisationsentwicklungen mit.“ Theresa Twachtmann ergänzt: „Mit Philip von Haehling hat der Aufsichtsrat einen Geschäftsführer bestellt, dessen interdisziplinärer Erfahrungsschatz wertvoll für die Zukunft und weitere Entwicklung der PD sein wird. Ich freue mich sehr auf unsere Zusammenarbeit!“
Weitere Informationen zu Philip von Haehling finden Sie in unserer Pressemitteilung.
PD-Handlungsleitfaden „Erhaltungsmanagement kommunaler Brückeninfrastruktur“ veröffentlicht
Die Brückeninfrastruktur in Deutschland steht unter hohem Druck: Viele kommunale Bauwerke sind sanierungsbedürftig. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an Sicherheit und Resilienz. Mit dem Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität schafft die Bundesregierung die Möglichkeit, gezielt in die Erhaltung und Modernisierung dieser Bauwerke zu investieren.
Eine dazu passende Orientierungshilfe für Kommunen bietet der kürzlich veröffentlichte Handlungsleitfaden zum kommunalen Brückenmanagement, den die PD zusammen mit der Technischen Universität Dresden im Rahmen einer Ressortforschung des Bundesministeriums der Finanzen erstellt hat. Darin werden erforderliche Schritte für die Planung, Sanierung und den Erhalt kommunaler Brücken strukturiert aufgezeigt.
Praxisnahe Empfehlungen unterstützen kommunale Entscheidende überdies dabei, sich ganzheitlich mit ihrem Brückenbestand zu befassen – von den Bauwerksdaten und -zuständen bis hin zur Erhaltungs-, Finanz- und Personalplanung. Verschiedene Leitfragen zur Selbstanalyse mit Checklisten und einer Prozesslandkarte dienen als Hilfestellung.
In die Entwicklung des Handlungsleitfadens# SHA-256: 5685ac1b47d7add150fd0287035a7a0f186000b849fbdc81d87d6ea38c94c590 (Klick auf diesen Link führt zum Download einer ZIP-Datei) hat die PD fünf Modellkommunen unmittelbar eingebunden. Eine Möglichkeit zum Download der einzelnen Dokumente steht auf unserer Webseite zur Verfügung.
|
|
Ergebnisse des Priorisierungsverfahrens für große Forschungsinfrastrukturen vorgestellt
Ob Teilchenbeschleuniger oder Gravitationswellendetektor – Forschungsinfrastrukturen (FIS) spielen eine entscheidende Rolle für die Zukunftsfähigkeit der deutschen und europäischen Spitzenforschung. Mit Unterstützung durch die PD führte das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) ein Priorisierungsverfahren durch, um die zukunftsweisendsten Forschungsinfrastrukturen auszuwählen.
Die PD begleitet das Verfahren seit Juni 2024. Das interdisziplinäre PD-Team unterstützte das BMFTR bei der Organisation und Durchführung des Verfahrens, bereitete die Bewertung der Kosten und Risiken sowie des Innovations- und Transferpotenzials durch externe Gutachtende vor und begleitete die öffentliche Kommunikation. Mit der von Bundesforschungsministerin Dorothee Bär am 8. Juli 2025 vorgestellten Shortlist der neun aussichtsreichsten Vorhaben wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Nun werden weitere Schritte zur Umsetzung folgen.
Sie haben Fragen zur Planung oder Wirkungssteigerung von Forschungsinfrastrukturen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail.
|
|
|
Sitz der Trägereinrichtungen © BMFTR
|
|
Digitalisierung im Justizvollzug stärkt die innere Sicherheit
Im Justizvollzug der Freien und Hansestadt Hamburg ist Papier immer noch das zentrale Kommunikationsmittel. Jährlich werden dort 100.000 Anträge auf Papier gestellt. Hinzu kommen mehrere zehntausend manuelle Buchungen. Gleichzeitig wird ein erheblicher Teil der Beschäftigten bis 2033 altersbedingt aus dem Vollzugsdienst ausscheiden. Diese Herausforderungen betreffen den gesamten Justizvollzug in Deutschland.
Mit dem Ziel, die internen Prozesse zu vereinfachen und Ressourcen effizienter einzusetzen, hat die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz Hamburg daher das Digitalisierungsprojekt „HEUREKA“ gestartet. Die damit verbundene Entlastung der Beschäftigten sorgt dafür, dass diese mehr Zeit für den persönlichen Kontakt zu den Gefangenen haben. In Verbindung mit mehr digitaler Teilhabe der Inhaftierten, etwa durch neue Zugänge zu digitalen Services im Haftraum, erhöht dies deren Resozialisierungschancen und damit die innere Sicherheit in Deutschland.
|
|
|
Die PD-Teams „Öffentliche Sicherheit“ und „Digitale Verwaltung“ begleiten die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz seit 2024 in dem ganzheitlich konzipierten Projekt unter anderem bei der digitalen Justizvollzugsplattform, der elektronischen Gefangenenpersonalakte, digitalen Gefangenenanträgen sowie einer Software für das Übergangsmanagement. Der PD-Experte Dr. Roger Strathausen beantwortet gerne Ihre Fragen zu „HEUREKA“.
|
|
|
Die PD auf Veranstaltungen – Ausblick
|
|
|
|
Kommunale Wärmeplanung mit Mehrwert – Online-Fachforum am 25. August 2025
Wie können Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie lokale Gewerbetreibende wirksam in die kommunale Wärmeplanung eingebunden werden? Welche Ideen gibt es für eine erfolgreiche Umsetzung – mit Blick auf die Finanzierung, die Geschäfts- und Betreibermodelle sowie freiwillige, rechtliche und planerische Steuerungsinstrumente?
Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Online-Fachforums „Kommunale Wärmeplanung“, das am 25. August 2025 von 16:00 bis 18:00 Uhr im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Städtetag, der Stiftung Lebendige Stadt und dem PD-Team „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“ stattfindet.
Impulsgebend wirken dabei Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender der Vonovia SE, Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Präsident des Deutschen Städtetages, Dr. Christine Wilcken, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin und Leiterin des Dezernats Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz des Deutschen Städtetages, sowie Dr. Andreas Mattner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lebendige Stadt. Die Veranstaltung wird durch einen Beitrag der PD fachlich ergänzt und von Hannes Seidl, Leiter des PD-Teams „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“, moderiert.
Für weitere Informationen steht Ihnen unsere PD-Kollegin Dr. Jule Plawitzki-Beyer zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier geht es zur Anmeldung.
|
|
Einladung zum digitalen DARP-Workshop „Fördermittel: Identifizieren. Nutzen. Managen.“ am 26. August 2025
|
|
|
Wie finde ich die passenden Fördermittel für meine Projekte und wie setze ich sie richtig ein? Die Beantwortung dieser Fragen ist für viele Kommunen von zentraler Bedeutung.
In unserem digitalen und kostenfreien DARP-Workshop „Fördermittel: Identifizieren. Nutzen. Managen.“ am 26. August 2025 von 10:00 bis 12:00 Uhr stellen wir Ihnen praxisnahe Arbeitshilfen sowie Methoden zur Recherche und zum strukturiertenUmgang mit Fördermitteln vor.
Im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) und im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen hat die PD Methoden und Werkzeuge entwickelt, die Sie bei der Einbindung von Fördermitteln in Ihre Projektfinanzierung unterstützen können. Das Ziel ist es, Ihnen die entwickelten Instrumente vorzustellen, Ihre Erfahrungen einzubeziehen und die Ansätze mithilfe Ihres wertvollen Feedbacks gezielt weiterzuentwickeln.
Wenn wir Ihr Interesse wecken konnten, freuen wir uns über Ihre Anmeldung bis zum 18. August 2025 per E-Mail an darp-foerderung@pd-g.de. Nach dem Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung sowie die Einwahldaten zur Veranstaltung. Für inhaltliche Fragen steht Ihnen Ann-Sophie Jung gerne zur Verfügung.
Einladung zum Präsenztraining „Cloud – Grundlagen und Use Cases für die öffentliche Verwaltung“ am 18. September 2025 in Berlin
Als Beraterin der öffentlichen Hand verfügt die PD über langjährige Erfahrung in der Projektzusammenarbeit mit ihren öffentlichen Kunden. Auch Sie als Mitarbeitende und Führungskräfte in öffentlichen Organisationen können nun von diesem Wissen profitieren: In unserem PD-Praxiskolleg bieten wir Ihnen ab sofort maßgeschneiderte Inhouse-Weiterbildungen aus dem Beratungskontext an.
Auf unserer digitalen PD-Lernplattform schaffen wir moderne Lernräume, in denen Einzelpersonen und Teams gemeinsam Kompetenzen aufbauen und vertiefen können – praxisnah, aktuell und zukunftsorientiert. Zurzeit stehen dort rund 30 Weiterbildungsangebote zur Verfügung – Tendenz steigend!
Wir laden Sie herzlich ein zu unserem nächsten Präsenztraining „Cloud – Grundlagen und Use Cases für die öffentliche Verwaltung“ am 18. September 2025 von 9:00 bis 16:00 Uhr in Berlin.
Entdecken Sie in unserem kompakten Tagestraining die Potenziale und Herausforderungen von Cloud-Lösungen in der öffentlichen Verwaltung. Profitieren Sie vom Know-how unserer erfahrenen PD-Trainer:innen sowie vom Austausch mit Fachkolleginnen und Fachkollegen aus anderen Organisationen.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter diesem Link.
|
|
|
Die PD auf Veranstaltungen – Rückblick
|
|
|
|
|
|
Grundsteinlegung „Elf Einsatztrainingszentren für die Generalzolldirektion“ am 15. Juli 2025 in Eppingen
In Eppingen (Baden-Württemberg) fand Mitte Juli die erste Grundsteinlegung für insgesamt elf moderne Einsatztrainingszentrenfür die Generalzolldirektion statt. Dies erfolgte stellvertretend für das Bauprogramm mit insgesamt 33 Gebäuden und rund 120.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche, verteilt auf elf Standorte in ganz Deutschland. An diesen wird nun sukzessive mit dem Bau begonnen.
Der Neubau der elf Einsatztrainingszentren – die ersten für die Generalzolldirektion überhaupt – zielt hauptsächlich darauf ab, hochwertige Trainingsmöglichkeiten für Zollbedienstete zu schaffen, um deren Einsatzfähigkeit langfristig und effizient zu stärken.
Auch für die „Reform Bundesbau“ hat dieses Vorhaben Pilotcharakter, da hierbei erstmals ein Bauprojekt mit einem derart umfangreichen Bauvolumen bundesweit in serieller Bauweise umgesetzt wird.
Seit 2020 begleitet die PD die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) bei diesem Projekt. Das PD-Team „Bundesbau“ hat gemeinsam mit der BImA 10 Standorte ausgeschrieben und an den Totalunternehmer Goldbeck vergeben.
|
|
|
(von links nach rechts): Sascha Bahlau (Geschäftsführer Loupz), Theresa Twachtmann (PD-Geschäftsführerin), Dr. Michael Six (Geschäftsführer Goldbeck Deutschland GmbH), Dr. Rolf Bösinger (Staatssekretär BMF), Brigitte Bourscheidt (BImA, Spartenleitung Facility Management), Dr. Armin Rolfink (Präsident der Generalzolldirektion), Christina Taylor-Lucas (Leiterin Hauptzollamt Heilbronn) und Klaus Holaschke (Oberbürgermeister Stadt Eppingen). © BImA
|
|
PD verleiht Preis für die „Best Academic Publication“ am 26. Juni 2025 in der Universität Duisburg-Essen
Am 26. Juni 2025 verlieh die PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH zum zweiten Mal den Preis „Best Academic Publication“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der NRW School of Governance. Ausgezeichnet wurde Paul Gies für seine Master-Thesis mit dem Titel „Politischer Bias in kommerziellen Large Language Modellen. Eine quantitative Analyse der Textoutputs aktueller KI-Modelle“.
Die Ehrung fand im Rahmen des Sommerfests der UDE am Duisburger Campus statt, bei dem überdies drei neue Mitglieder in das Fellowship-Programm der NRW School of Governance aufgenommen wurden.
Wir gratulieren herzlich allen Ausgezeichneten und bedanken uns bei unserer Kooperationspartnerin sowie der Jury für ihr Engagement: Prof. Dr. Susanne Pickel und Dr. Ray Hebestreit von der UDE sowie Dr. Ingo Caspari und Yvonne Balzer von der PD.
7. IPA-Konferenz am 2. Juli 2025 in Berlin
Die 7. IPA-Konferenz am 2. Juli 2025 in Berlin rückte die Integrierte Projektabwicklung (IPA) als innovatives Modell für die Bauwirtschaft in den Fokus. Ziel von IPA ist es, komplexe Bauprojekte durch partnerschaftliche Zusammenarbeit effizienter zu realisieren.
Rund 600 Teilnehmende aus der Bau- und Immobilienbranche, zwei Drittel davon von der öffentlichen Hand, tauschten sich unter dem Motto „Gemeinsam Bauprojekte erfolgreich gestalten“ zu laufenden IPA-Projekten aus. Marktstände zu aktuellen Vorhaben und Forschungsprojekten boten Raum für vertiefte Diskussionen.
Die PD war mit einem Wissenschaftsstand vertreten. Dr. Maike Eilers vom PD-Team „Bundes- und Landesbau“ und Florian Mieden vom PD-Team „Kommunalberatung“ stellten ein Kooperationsmodell vor, das Elemente des ÖPP-Ansatzes mit IPA-Methoden verbindet.
Zudem stellten sie Ergebnisse eines Investitionsberatungsauftrags (IBA) des Bundesministeriums der Finanzen vor, der die Legitimation kollaborativer Projektansätze beleuchtet. Die erste quantitative vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung (vWU) eines IPA-Pilotprojekts – ein Meilenstein, der großes Interesse auf sich zog.
|
|
|
Bild unten, von links nach rechts: Volker Stieg (Manager), Arndt Wollenberg (Senior Manager), Anja Thoefner (Senior Consultant), Genia Schäferhoff (Managerin), Dr. Maike Eilers (Managerin), Florian Mieden (Manager) und Birte Frischemeier (Mitglied der Geschäftsleitung). © PD
|
|
PD & Friends: 4. Netzwerktreffen „Innovatives Lernen“ am 3. Juli 2025 in Düsseldorf
Am 3. Juli 2025 fand in Düsseldorf das 4. Netzwerktreffen „Innovatives Lernen“ der PD statt. Unter dem Schwerpunktthema „Smart Learning“ diskutierten Expertinnen und Experten sowie Praktizierende, wie Lernfunktionen in öffentlichen Organisationen angesichts von Fachkräftemangel, Digitalisierung und wachsender Komplexität zukunftsfähig gestaltet werden können – von klassischen Fortbildungsreferaten bis hin zu agilen, dezentralen Lernarchitekturen.
Die Impulsvorträge, Good-Practice-Beispiele und interaktiven Workshops machten deutlich: Die Lernfunktion entwickelt sich vom reaktiven „Veranstaltungsbüro“ hin zum strategischen Wegbereiter für Zukunftskompetenzen, Organisationsentwicklung und digitale Transformation.
SAVE THE DATE! Sie sind neugierig geworden? Die nächste digitale Good-Practice-Session findet am 5. September um 11:00 Uhr mit Fokus auf den Lernangeboten des eGov-Campus statt. Jetzt schon anmelden unter: InnovativesLernen@pd-g.de.
Weitere Informationen finden Sie auf unseren Themenseiten Netzwerk „Innovatives Lernen für die öffentliche Verwaltung“ sowie im Überblick: „Innovatives Lernen in der öffentlichen Verwaltung“.
Open-Source-Launch des von der PD (mit-)entwickelten Textassistenzsystems „F13“ am 23. Juli 2025 in Stuttgart
Am 23. Juli 2025 wurde die KI-Assistenz „F13“ in Stuttgart offiziell als Open Source freigegeben – eine vollständig souveräne KI-Plattform für die öffentliche Verwaltung.
Entwickelt wurde das Projekt von der PD gemeinsam mit zahlreichen Verwaltungspartnern aus Baden-Württemberg. F13 ist modular aufgebaut, quelloffen, Modell-agnostisch und auf eigener Infrastruktur betreibbar, wodurch sie sich besonders für sensible Verwaltungsanwendungen eignet.
Bei dem Launch-Event wurden der Open-Source-Status sowie der Start einer aktiven Community vorgestellt. Der F13-Code steht ab sofort allen Behörden zur Verfügung – als technologischer und organisatorischer Meilenstein für eine digitale und souveräne Verwaltung.
Sie möchten mehr über F13 erfahren? Dann sprechen Sie uns gerne an.
|
|
|
|
// Aus der Verwaltung // Thema: Investitionsstau in Kommunen
Einer Umfrage der KfW zufolge können knapp 20 Prozent der Städte und Gemeinden in Deutschland ihre Infrastruktur kaum mehr adäquat unterhalten. Nach Angaben der Kommunen ist der Investitionsrückstand im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent auf einen Rekordwert von gut 215 Milliarden Euro gestiegen. Besonders betroffen seien dabei die Bereiche Schule sowie die Straßen- und Verkehrsinfrastruktur.
Die PD begleitet Kommunen in ganz Deutschland seit vielen Jahren bei der strategischen Transformation und dem Abbau von Investitionsstaus. Darüber hinaus beraten wir bei der Identifikation und dem Einsatz geeigneter Fördermittel für kommunale Investitionsvorhaben. Unser aktueller Handlungsleitfaden zum kommunalen Brückenmanagement bietet kommunalen Entscheidenden zudem praxisnahe Empfehlungen für den Erhalt und die Sanierung kommunaler Brücken.
Die PD befürwortet eine Neugestaltung der föderalen Aufgaben- und Finanzierungsverteilung im Rahmen der Modernisierungsagenda und des „Zukunftspakts Bund, Länder und Kommunen“ mit dem Ziel, die Handlungsfähigkeit der Kommunen deutlich zu stärken (siehe Beitrag in dieser Ausgabe).
// Aus der Wissenschaft // Thema: Klimaschutz und -ziele in Kommunen
Angesichts immer heißerer Sommer rückt die Hitzevorsorge in den Kommunen zunehmend in den Fokus. Was bei der Erstellung wirkungsvoller Hitzeaktionspläne zu beachten ist, zeigt eine neue Publikation des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) anhand von Praxisbeispielen aus Deutschland und Frankreich.
Dass der kommunale Klimaschutz deutlich an Fahrt aufgenommen hat, geht aus einer Difu-Umfrage hervor. Demnach verfügen mittlerweile 72 Prozent der befragten Kommunen über ein eigenes Klimaschutzkonzept und 85 Prozent nutzen erneuerbare Energien in ihren Liegenschaften.
Und sie haben ehrgeizige Ziele: Während Deutschland insgesamt bis 2045 klimaneutral werden will, gaben 101 von insgesamt 295 befragten Städten, Gemeinden und Landkreisen an, dieses Ziel bereits 2040 erreichen zu wollen. 40 Kommunen streben „netto null“ bereits für 2035 an.
Kommunen, die sich nachhaltiger aufstellen und den Klimaschutz stärker in den Fokus ihres Handelns rücken wollen, werden vom PD-Team „Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz“ umfassend beraten. Unterstützung erhalten interessierte Städte und Gemeinden etwa in Projekten zur Energie-, Wärme- und Mobilitätswende, zu integriertem Wassermanagement sowie zur Klimafolgenanpassung.
Darüber hinaus berät die PD auch zu Fragen der Landnutzung, Ernährung und Biodiversität oder einer nachhaltigen Regional- und Stadtentwicklung.
|
|
|
Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen
|
|
|
|
Wir suchen Consultants, Werkstudierende sowie Managerinnen und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung sowie Mitarbeitende für unsere internen Bereiche. Besuchen Sie unsere Karriereseite!
|
|
Herausgeberin PD – Berater der
öffentlichen Hand GmbH Friedrichstraße 149, 10117 Berlin
Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de T +49 30 257679-139
Inhaltlich verantwortlich im Sinne des §
18 Abs. 2 MStV
Theresa Twachtmann und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
|
|
|
|
|
|