Blickpunkt PD
Blickpunkt PD – September 2020
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Sehr geehrte Damen und Herren,

Ende September werden die digitalen Pforten für das Creative Bureaucracy Festival 2020 geöffnet. Wir freuen uns sehr, als Festival-Partner mit über 30 Sessions dabei zu sein. Wir werden gemeinsam mit unseren öffentlichen Gesellschaftern und Kunden „remote“ u.a. darüber diskutieren, wie und ob die Corona-Pandemie Verwaltungs- und Krankenhausarbeit verändert hat, dass grundlegende Strategien für eine digitale Verwaltung auch Krisenzeiten nachhaltig überstehen helfen, ob Nutzer- und Nutzenorientierung Gegensätze in der Welt der IT sind, wie die öffentliche Verwaltung ein attraktiver Arbeitgeber wird oder schon ist, und was es bedeutet, Auftraggeberfähigkeiten in öffentlichen Projekten zu nutzen.

Wir laden Sie ein, sich in der Festivalwoche virtuell zuzuschalten und die verschiedensten Perspektiven kreativer Verwaltungsarbeit, pragmatischer Lösungen und dem Denken über den Tellerrand kennen zu lernen. Das Festivalprogramm bietet von Montag bis Freitag volle Tage mit zum Teil parallel laufenden Angeboten unter www.creativebureaucracy.org/de – Vorträgen, Videos oder digitalen Workshops. Tauchen Sie ein in die Vielfalt der spannenden Themen und außergewöhnlichen Referenten, die manche Entscheidung schwer machen wird: Dr. Markus Richter, Dr. h.c. Frank J. Weise, Dr. Johannes Ludewig, Christian Pfromm, Dr. Annette Schmidt, Ammar Alkassar, Thomas Heilmann, Prof. Dr. Reinhard Busse, Dr. Sibylle Roggencamp, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Siim Sikkut, Dr. Louis Meuleman, Mirik Milan, Yvonne Aki-Sawyyer, und viele andere.

Falls Sie nicht direkt dabei sein können: auf unserer PD-Webseite www.pd-g.de/cbf2020 werden wir im Nachgang unsere Beiträge zur Verfügung stellen, sodass Sie auch später noch an unserem Programm teilhaben können. Zur Einstimmung in das Festival stellen wir heute sechs weitere Sessions kurz vor.

Wir freuen uns, Sie virtuell zu treffen. Schreiben Sie uns, was Sie spannend fanden oder was nicht, wann Sie überrascht wurden und wovon Sie mehr wissen möchten. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

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Wie weit ist NRW auf dem Weg zur Verwaltung der Zukunft?

Nordrhein-Westfalen bringt seine Verwaltung dorthin, wo die Bürger schon sind: online. Basiskomponenten wie E-Akte und Serviceportal werden entwickelt und in den Behörden ausgerollt, Geschäftsprozesse werden optimiert und Fachverfahren digitalisiert. Gemeinsam mit den Bürgern werden Zugänge geprüft und erarbeitet, um die Nutzbarkeit langfristig zu sichern. Die Rechtssicherheit aller geplanten und umzusetzenden Maßnahmen wird begleitend geprüft und gewährleistet. Das von der PD begleitete Programm „Digitale Verwaltung NRW“ bündelt diese Projekte.

Für 120.000 Mitarbeiter in den Ministerien und in den 550 Landesbehörden bedeutet das eine enorme Umstellung. Sie profitieren im Zuge der Programmumsetzung von modernen und attraktiven Arbeitsplätzen und einer merklichen Arbeitsentlastung durch die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitsabläufe. Das Bundesland begleitet seine Beschäftigten in diesem umfassenden Veränderungsprozess mit Aus- und Fortbildungen und fördert den Austausch zwischen den Ressorts.

Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, CIO des Landes Nordrhein-Westfalen, schildert beim Creative Bureaucracy Festival 2020 am 1. Oktober in der Session „Eine Landesverwaltung wird umgebaut: Digitalisierung in NRW“, was die Digitalisierung für die Bürger und Mitarbeiter des Landes bedeutet. Am 1. Oktober 2020 erfahren Sie zwischen 10.30 und 11.30 Uhr, wie weit Nordrhein-Westfalen auf dem Weg zu einer digitalen und papierlosen Verwaltung bereits gekommen ist.

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Wie fit sind öffentliche Krankenhäuser für den Marathon?

Die öffentlichen Krankenhäuser in Deutschland haben einen veritablen Sprint abgelegt, um die akuten Folgen der Corona-Pandemie zu meistern. In kürzester Zeit wurden die Behandlungskapazitäten aufgestockt und Engpässe bei der Belieferung mit medizinischem Gerät und Material überbrückt. Viele nicht lebensnotwendige Operationen wurden dafür verschoben oder gänzlich abgesagt. Doch was passiert, wenn auf den gemeisterten Sprint ein langer Marathon folgt? Wie bewältigen öffentliche Krankenhäuser größere Corona-Ausbrüche im Herbst oder Winter? Wie können wir uns vorbereiten?

Gemeinsam mit Entscheidern öffentlicher Krankenhäuser, die die PD in bisherigen Projekten erfolgreich begleitet hat, und Experten für die Gesundheitssystemforschung untersuchen wir die Voraussetzungen zur Sicherstellung der Versorgung im Land, diskutieren die Strukturen des Gesundheitswesens und ihre Rolle in der Krankenversorgung. Unsere Gesprächspartner sind: Privatdozent Dr. Christian Elsner, Kaufmännischer Vorstand des Universitätsklinikums Mainz, Privatdozent Dr. Thomas Menzel, Vorstand des Klinikums Fulda, und Prof. Dr. Reinhard Busse, Professor für Management im Gesundheitswesen an der Fakultät Wirtschaft und Management der Technischen Universität Berlin.

Gehen Sie mit uns beim Creative Bureaucracy Festival 2020 am 28. September 2020 von 10.00 bis 11.00 Uhr der Frage nach: „Sind öffentliche Krankenhäuser jetzt Corona-immun für die kommende Krise?

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Was zeichnet erfolgreiche IT-Kooperationen aus?

Bis 2022 sollen Bund, Länder und Kommunen alle Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anbieten und diese Portale zu einem Verbund verknüpfen. So fordert es das im August 2017 in Kraft getretene Onlinezugangsgesetz (OZG). Diese Zielmarke erfordert die Zusammenarbeit aller föderalen Ebenen und die Entwicklung neuer Strategien für die Bereitstellung nutzer- und nutzenorientierter IT‑Lösungen. Flexible und zugleich auch konstante Kooperationen sind notwendig, um mit dem Tempo der Digitalisierung Schritt zu halten.

Dr. Annette Schmidt, Präsidentin der Föderalen IT-Kooperation (FITKO), Christian Pfromm, CDO der Freien und Hansestadt Hamburg, und Ammar Alkassar, CIO und Bevollmächtigter des Saarlandes für Innovation und Strategie, deren Institutionen die PD beraten hat, stellen beim Creative Bureaucracy Festival 2020 in der PD-Session „Kooperation by default? Föderale Zusammenarbeit in der IT erfolgreich gestalten“ ihre Erfahrungen mit der Entwicklung föderaler IT-Kooperationen in Deutschland vor. Ihre Praxisbeispiele verdeutlichen die Potenziale von Kooperationen für den OZG-Umsetzungsprozess.

Dennoch gestaltet sich die Realisierung föderaler Kooperationsmodelle oftmals schwierig und zeitaufwendig. Warum ist das so? Was können wir aus erfolgreichen und gescheiterten IT-Kooperationen lernen? Welche Bedeutung haben dabei Technologie und Gesetzgebung? Und welche Themen gehören auf die Zukunfts-Agenda föderaler IT-Kooperationen? Folgen Sie der Diskussion unserer prominenten Gäste am 30. September 2020, von 15.00 bis 16.00 Uhr: Was ist zu tun, damit die „Kooperation by default“ zur neuen Normalität wird.

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Was macht die Stadt von morgen lebenswert?

Zuwanderung, angespannte Mietmärkte in und um Ballungszentren, gleichzeitiges Schrumpfen strukturschwacher, ländlicher Gebiete und mobiles Arbeiten verändern die Anforderungen an das Wohnen von morgen grundlegend. Insbesondere Kommunen stehen unter Handlungsdruck, neuen Wohnraum zu schaffen. Chancen eröffnen sich dann, wenn die Quartiersentwicklung bedarfsgerecht umgesetzt wird und lebenswerte, zukunftsfähige und nachhaltige Lebensräume entstehen.

Kommunen können vor diesem Hintergrund eine wesentliche gestaltende Rolle einnehmen, indem sie nicht nur die schnelle Bereitstellung von kostengünstigem Wohnraum forcieren, sondern einen nachhaltigen, qualitativen und nutzerorientierten Wohnungsbau auf der Basis von Quartiersstrategien anstoßen. Diese Gesamtbetrachtung berücksichtigt neben dem Wohnraum den Neu- oder Ausbau von Kitas und Schulen, Grün- und Spielplatzflächen, Räumen für ein soziales Miteinander, gewerblichen Dienstleistungen und Ärztezentren sowie der Etablierung von Infrastrukturen für Elektromobilität oder moderne Smart-City-Lösungen. Werden Projekte in solch einem kooperativen Ansatz gedacht, können Herausforderungen der älter werdenden Gesellschaft schon heute gelöst sein.

In unserer Session „Stadt der kurzen Wege – Die Chancen einer nachhaltigen Quartiersentwicklung“ beim Creative Bureaucracy Festival 2020 betrachten wir gemeinsam das Konzept der Quartiersentwicklung und zeigen, welche Instrumente für die Umsetzung der öffentlichen Hand zur Verfügung stehen. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen – am 29. September 2020, von 16.00 bis 16.45 Uhr, digital und kostenfrei!

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(Wie) kann Künstliche Intelligenz Verwaltung?

Sie können Gedichte schreiben, Autos lenken und Rasen mähen – aber können Maschinen auch Verwaltung? Fraglos ist das Thema Künstliche Intelligenz (KI) fast omnipräsent. In zahlreichen Anwendungsgebieten ist der Einsatz von KI-Lösungen bereits erprobt – sei es bei der Automatisierung zuvor von Menschen ausgeübter Tätigkeiten oder dem sogenannten Maschinellen Lernen. Doch welche Einsatzmöglichkeiten von KI sind in der Verwaltung realisierbar? Und welche Hürden gilt es, dabei zu nehmen?

Beim Creative Bureaucracy Festival 2020 möchte wir uns in unserer interaktiven Session „(Wie) kann KI Verwaltung?“ am 1. Oktober 2020, von 14.00 bis 15.00 Uhr, mit Ihnen gemeinsam dem Themenfeld „KI und Verwaltung“ annähern. Wir klären, was KI eigentlich bedeutet und illustrieren anhand von Praxisbeispielen, dass KI längst kein Zukunftsthema mehr ist, sondern der Verwaltung ganz reale Chancen bietet, ihre Beschäftigten von monotonen Aufgaben zu entlasten und den Bürgern und Unternehmen zeitgemäße Dienstleistungen anzubieten.

Ihre Ideen für konkrete KI-Anwendungen in der Verwaltung runden unseren digitalen Workshop ab. Denn nur mit Ihrem Praxiswissen lassen sich KI-basierte Lösungen entwickeln, die diese Schlüsseltechnologie endgültig im Behördenalltag zu verankern helfen. Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch über KI und die Potenziale, zu einem Treiber der Verwaltung der Zukunft zu werden!

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Wie werde ich zum attraktiven Arbeitgeber?

Personalgewinnung, Personalentwicklung und die mit der Digitalisierung vieler Lebens- und Arbeitsbereiche einhergehenden kulturellen Veränderungen sind die aktuell großen Herausforderungen öffentlicher Organisationen. Die demografische Entwicklung und eine aus dem privaten Umfeld abgeleitete Erwartungshaltung der Bewerber erfordern neue Personalmodelle und Arbeitsformen. Deshalb sind Anpassungen in der Personalgewinnung so dringlich für den öffentlichen Dienst wie nie zuvor. Nur so lässt sich der „War for Talents“ um die besten Fach- und Führungskräfte erfolgreich führen.

Wir haben Führungskräfte zu unserer Podiumsdiskussion „Wie werde ich zum attraktiven Arbeitgeber?“ beim Creative Bureaucracy Festival 2020 eingeladen, um über eine moderne Personalgewinnung und Personalentwicklung von Behörden zu sprechen, die sich am heutigen Bewerbermarkt orientiert: unter anderem Bettina Hesse, Abteilungsleiterin Zentrale Dienste im Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), Anke Gaul, Referatsleiterin für Personalgewinnung im Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), und Hans-Christian Witthauer, Vizepräsident und CTO der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZITiS), für die die PD beratend tätig war, diskutieren, welche Strategien zur Personalgewinnung Behörden heute anwenden.

Wie setzen sie digitale Führung und die Weiterentwicklung der Beschäftigten während der Corona-Pandemie um? Und wie stehen sie zu den Ideen von: „New Work“, lebenslangem Lernen, agilem Arbeiten und zeitgemäßen Raumkonzepten? Erhalten Sie mit uns am 2. Oktober 2020 von 10.00 bis 10.45 Uhr Einblicke in die Personalarbeit zukunftsorientierter Behörden.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Die PD und der Schleswig-Holsteinische Landkreistag e. V. (SHLKT) haben am 19. August 2020 eine weitere Intensivierung der bestehenden Zusammenarbeit beschlossen. Die Kooperationspartner möchten den gegenseitigen Wissenstransfer, insbesondere in den Themenfeldern Digitalisierung und Innovation, stärken. Gemeinsam entwickelte Erfolgsbeispiele sollen nicht nur den elf durch den SHLKT vertretenen Landkreisen, sondern allen interessierten Landkreisen bundesweit zugänglich sein.

Der Deutsche Kämmerertag ist als Familientreffen der kommunalen Verwaltungsspitze seit 15 Jahren eine verlässliche Größe im Jahresplan von Deutschlands Kämmerern. Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze findet am 1. Oktober 2020 erstmals gleichfalls ausschließlich digital statt. Die PD ist exklusiver Partner des 16. Deutschen Kämmerertags und führt am 1. Oktober 2020 den Arbeitskreis „Nachhaltige Investitionssteuerung für Portfolien“ durch. Das Management von Immobilienportfolien ist eine zentrale kommunale Aufgabe. Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsstrategien ermöglichen dabei spürbare Entlastungen im Haushalt. Melanie Kunzmann, Direktorin bei der PD, diskutiert gemeinsam mit Christine Zeller (Stadtkämmerin der Stadt Münster) und Dr. Christoph Mager (Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg) Konzepte und Lösungsansätze für Kommunen.

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In eigener Sache

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Praktikanten, Werkstudenten und Manager für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeber
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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