Blickpunkt PD
Blickpunkt PD – Juni 2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Newsletter beginnend werden wir Ihnen für die kommenden vier Monate schwerpunktmäßig Themen und Aspekte rund um „Innovation“ vorstellen. Dabei kann es sich um kleine Anpassungen oder um groß angelegte Neuerungen handeln, um veränderte Denk- oder neue Verhaltensweisen, um Methoden und Prozesse, die die Verwaltung moderner arbeiten lassen. Im September werden wir zum Creative Bureaucracy Festival diese Projekte, Ideen und Themen weiter vertiefen und laden Sie ein, spätestens dort mit uns gemeinsam neue Wege zu beschreiten – geplante und überraschende.

Heute starten wir mit provokanten Thesen in das Innovationsthema. Eine davon: der Staat kümmert sich zu wenig um Start-ups und vergibt damit im internationalen Kontext Chancen. Warum wir dies postulieren und was zwei führende Gründer:innen zu diesem Thema sagen, können Sie hier und im Detail auf unserer neuen Webseite zu diesem Thema nachlesen. Allerdings muss nicht immer das Rad neu erfunden werden, oft genügt auch eine Anpassung an die geänderten Anforderungen – wie bei der Suche nach den passenden Fachkräften. Wie das Konzept aus der Führungskräftesuche für die Verwaltung nutzbar gemacht werden kann, zeigt unser Beitrag zum Active Sourcing.

Neue Wege bei der Vertragsgestaltung für öffentliche Bauprojekte stellen wir anhand von Erfahrungen aus dem europäischen Kontext vor. Zeit und Kosten können gespart und mehr Partnerschaft gelebt werden, wenn neue Vergabemodelle gewagt werden. Dass ein Hackathon nicht nur für Digitalprojekte, sondern auch für die Entwicklung kreativer Baulösungen geeignet sein kann, stellen wir mit der Unimedizin Mainz zusammen vor.

Welche Entdeckungen haben Sie kürzlich gemacht? Hat die Pandemie-Situation Sie inspiriert oder gut Bewährtes überdenken lassen? Gern kommen wir dazu mit Ihnen in den Austausch! Schreiben Sie uns oder kommen Sie zur PD-SummerSchool 2021 mit dem Motto „Stark aus der Krise kommen“, um mit anderen Führungskräften der öffentlichen Verwaltung darüber zu sprechen.

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Drei Impulse zur Stärkung der Innovationskultur

Die staatliche Innovationsförderung in Deutschland ist zergliedert, die Finanzierung hochinnovativer Technologien häufig kleinteilig und ein auf Risikovermeidung ausgerichtetes Vergabewesen hemmt die Bereitschaft öffentlicher Institutionen, Aufträge an besonders innovative junge Unternehmen zu vergeben. Dabei sind Start-ups Treiber von Innovationen für Wirtschaft und Staat. Damit Deutschland den Anschluss an die technologische Weltspitze nicht verliert, sollte der Staat mutiger, konsequenter und schneller als bisher innovative Technologien und Ansätze fördern und auch für seine eigenen Aufgabenbereiche nutzen. Denn die Entwicklung von Start-ups zu international erfolgreichen Technologie-Unternehmen wird derzeit nur selten staatlich flankiert.

Wir möchten drei Impulse für eine schlagkräftige Innovationsförderung des Staates und einen gestärkten Innovationstransfer zwischen Start-ups und Verwaltung diskutieren: These 1 – Start-ups sind Treiber von Innovationen für Wirtschaft und Staat, These 2 – Deutschland investiert zu wenig in Innovationen, These 3 – Ein Transfer von Innovationen in den öffentlichen Sektor findet kaum statt.

Hierzu haben wir auch Stephanie Kaiser, Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung, Aufsichtsrätin der DigitalService4Germany GmbH und Gründerin, sowie Rafael Laguna de la Vera, Direktor der Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIN-D), gebeten, ihre jeweiligen Perspektiven zu teilen. Lesen Sie zu unseren Thesen und den Einschätzungen zur „Staatlichen Innovationskultur“ weiter auf unserer Unter-Webseite!

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Active Sourcing als Patentrezept gegen den Fachkräftemangel?

Bedingt durch die demografische Entwicklung und eine anhaltend niedrige Arbeitslosenquote wird es in Deutschland zunehmend schwieriger, offene Stellen in Wirtschaft und Verwaltung mit qualifizierten Fachkräften zu besetzen. Immer mehr Personalverantwortliche suchen daher proaktiv und schwerpunktmäßig in sozialen Netzwerken nach den passenden Mitarbeitenden. „Active Sourcing“ heißt hier das Zauberwort!

Beim Active Sourcing werden Karrierenetzwerke wie XING und LinkedIn nach den passenden Personen durchsucht – gefiltert nach Berufsgruppen, Branchen oder Stichworten. So können Verwaltungen gezielt jene Kandidatinnen oder Kandidaten auswählen, die die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen. Active Sourcing wendet bewährte Methoden des Headhuntings an – mit dem Unterschied, dass damit nicht nur Führungskräfte, sondern Beschäftigte für alle Verwaltungsebenen gesucht werden können.

Damit Behörden selbstständig Active Sourcing nutzen können, sollten die Personalverantwortlichen und ihre Teammitglieder versiert im Umgang mit digitalen Medien sein. Darüber hinaus müssen sie den Arbeitsmarkt für ihre Zielgruppe genau kennen und gleichzeitig die Erwartungen der Führungskräfte innerhalb ihrer Verwaltung managen. Was Sie bei der Einführung von Active Sourcing in Ihrer Personalabteilung außerdem beachten sollten und wie wir Sie unterstützen können, stellen wir Ihnen auf unserer neuen Unter-Webseite „ Active Sourcing“ vor.

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Innovative partnerschaftliche Vergabemodelle für Hochbauprojekte

Bei großen Hochbauprojekten der öffentlichen Hand verläuft die Bauausführung nicht immer im partnerschaftlichen Miteinander: Einer stringenten Projektsteuerung auf Auftraggeberseite steht oftmals ein professionell aufgestelltes Nachforderungsmanagement des Auftragnehmers gegenüber – zeitraubende und personalintensive Streitigkeiten über vertragliche Auslegungen sind die Folge, während Bauzeit und Kosten zunehmen.

In Skandinavien und Großbritannien werden bereits erfolgreich Alternativen zu den klassischen Vergabemodellen erprobt. Partnering- und Allianz-Modelle, die Integrierte Projektabwicklung (IPA) und Mehrparteienverträge eröffnen neue Wege, um Bauprojekte effizienter, wirtschaftlicher und partnerschaftlicher zu gestalten. Die frühzeitige Einbindung der Planungs- und Ausführungsbeteiligten, der klare Fokus auf gemeinsame Ziele sowie das partnerschaftliche Teilen von Risiken und Gewinnen heben Innovationspotenziale bei allen Projektbeteiligten und schaffen ein Projektumfeld, das zusammenbringt.

Die alternativen Vergabemodelle wurden im Kontext innovativer Maschinenbau- und Forschungsprojekte entwickelt, sie lassen sich jedoch zunehmend auch auf klassische Hochbauprojekte anwenden. Selbst lebenszyklusoptimierte Varianten mit mehrjähriger Vergabe von Bauunterhaltsleistungen sind denkbar. Das Bauteam der PD entwickelt mit Gesellschaftern bereits entsprechende innovative Vergabemodelle und begleitet diese bei der Ausschreibung und Vergabe. Sind auch Sie daran interessiert, bestehende Ansätze zu überdenken? Kontaktieren Sie uns gern!

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„Healthcare Hackathon“ der Universitätsmedizin Mainz

Die Universitätsmedizin Mainz hat 2020 einen baulichen Masterplan initiiert, mit dem notwendige Voraussetzungen für die Einführung digitaler Lösungen und moderner Pflegekonzepte geschaffen werden sollen. Der am 18. und 19. Juni 2021 hybrid stattfindende „Healthcare Hackathon“ an der Mainzer Universitätsmedizin soll für kreative Impulse für die Medizin der Zukunft im baulichen Kontext sorgen.

Der „Healthcare Hackathon“ ist eine 2017 etablierte Veranstaltung zur kollaborativen Soft- und Hardwareentwicklung, bei der die gastgebenden Universitätsklinika mit Vertreterinnen und Vertretern innovativer Start-ups, der Industrie und aus der Wissenschaft vernetzt werden. Zwölf Universitätsklinika sind an der Veranstaltungsreihe beteiligt.

Die PD gestaltet als Mitveranstalterin des Mainzer Hackathons unter anderem die Aufgabenstellung zu „Wissenschaft & Biotech braucht Platz – Neuer Raum für neue Forschung“ in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Mainz. In dieser sogenannten „Challenge“ sollen mithilfe von 3-D-Modelltechnik Umsetzungsvarianten eines möglichen Biotech-Clusters entstehen. Sprechen Sie uns bei Fragen zum „Healthcare Hackathon“ gern an!

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Prototyp des Klimaschutz-Monitors vorgestellt

Auf dem Weg zur nachhaltigen Kommune sind datenbasierte Monitoring- und Steuerungsinstrumente von zentraler Bedeutung, um die Erfolge kommunaler Klima- und Nachhaltigkeitsstrategien sichtbar zu machen. Gemeinsam mit der Stadt Bad Hersfeld und dem Software-Entwickler urban institut (ui!) hat die PD den Prototyp des deutschlandweit ersten, auf Echtzeit-Daten basierenden Klimaschutz-Monitors entwickelt.

Am 19. Mai 2021 haben die Stadt Bad Hersfeld, die PD und weitere Projektbeteiligte den Prototyp des Klimaschutz-Monitors im Rahmen der offenen Abschlusssitzung des Projektbeirats vorgestellt. Thomas Fehling, Bürgermeister von Bad Hersfeld und Ideengeber, betonte die Chancen für zukunftsgerichtete Kommunen, die sich aus der Verbindung von ambitionierten Klimaschutzzielen mit smarter Sensorik und Echtzeit-Daten ergeben.

Mithilfe des Klimaschutz-Monitors sollen Kommunen künftig ihre urbanen (Echtzeit-)Daten nutzen und dadurch die Wirkung ihrer Klimaschutzmaßnahmen überprüfen und anschaulich darstellen können. Wir laden Sie ein, an der weiteren Ausgestaltung dieses Prototyps mitzuwirken, sodass die spezifischen Bedarfe Ihrer Kommune Berücksichtigung finden. Sprechen Sie uns bei Interesse gern an!

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Einladung zur PD-SummerSchool 2021 „Stark aus der Krise kommen“

Im Zuge der Corona-Pandemie wurden gleichermaßen Stärken und Schwächen der deutschen Verwaltung deutlich. Nun gilt es, Veränderungen anzustoßen. Bei der PD-SummerSchool 2021 vom 14. bis 16. September 2021 möchten wir einen offenen Austausch über Management-Erfahrungen während der Corona-Pandemie und über notwendige Maßnahmen zur Resilienzsteigerung der öffentlichen Hand gemäß dem Leitbild einer modernen und nachhaltigen Verwaltung anstoßen.

Unter dem Titel „Stark aus der Krise kommen – Nachhaltige Verwaltung der Zukunft gestalten“ bieten wir (ausschließlich!) Führungskräften der öffentlichen Hand fundierte Vorträge von renommierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Verwaltung, innovative Workshop-Formate und viel Raum für den Diskurs zu persönlichen Erfahrungen. Wir richten die Veranstaltung gemeinsam mit der Hertie School aus – an zwei Tagen rein digital und an einem Tag in Präsenz in Berlin. Die Teilnehmendenzahl ist beschränkt. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Webseite.

Die PD-SummerSchool 2021 findet im Rahmen des Creative Bureaucracy Festival 2021 (CBF) als geschlossene Netzwerkveranstaltung für eingeladene Führungskräfte statt. Die PD ist im Jahr 2021 erneut Hauptfestival-Partnerin des CBF, das vom 13. bis 17. September 2021 auf der digitalen Bühne ausgetragen wird – mit rund 150 inspirierenden Sessions rund um kreative Verwaltungsarbeit. Wir freuen uns, Ihnen dort im digitalen Forum zu begegnen. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Veranstaltungs-Webseite.

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Kurz notiert – PD öffentlich

Die PD kooperiert mit dem Deutschen Städtetag und dem Städtetag Nordrhein-Westfalen

Die PD hat am 3. Juni 2021 eine intensivierte Zusammenarbeit mit dem Deutschen Städtetag und dem Städtetag Nordrhein-Westfalen vereinbart.

Die beiden kommunalen Spitzenverbände und die PD wollen mit dieser Kooperationsvereinbarung den gegenseitigen Austausch zu aktuellen Themen stärken, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung, Klimaschutz, Modernisierung der Büro- und Arbeitswelt, Gesundheit, Strategieentwicklung und Infrastrukturvorhaben. Die PD wird die Kooperationen nutzen, um entwickelte Erfolgsbeispiele den Städten und Gemeinden nahezubringen.

Der Gründungsgesellschafter Deutscher Städtetag und die PD blicken auf eine langjährige, vertrauensvolle Projektzusammenarbeit zurück. Erst im März 2021 wurde die gemeinsam erstellte Studie „Die Stadt der Zukunft mit Daten gestalten“ veröffentlicht, die strategische, organisatorische und infrastrukturelle Aspekte des Themas Datensouveränität betrachtet und Kommunen konkrete Handlungsempfehlungen gibt.
 

Ihre Mitwirkung ist gefragt: Sounding Board zur Donut-Ökonomie für deutsche Städte und Regionen

Starke Städte. Mit der Donut-Ökonomie kommunale Nachhaltigkeit neu gestalten“ – das ist das Ziel eines neuen Projektes, das die PD gemeinsam mit dem Difu (Deutsches Institut für Urbanistik) durchführt. Der konzeptionelle Ansatz der Donut-Ökonomie wird genutzt, um strategische Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele zu steuern und zu kommunizieren.

Wir suchen bis zu zehn Städte, Kreise oder Regionen, die im Rahmen des Projektes als Mitglieder eines „Sounding Boards“ das Konzept und die Anwendbarkeit in deutschen Städten oder Regionen gemeinsam mit dem Projektteam diskutieren und reflektieren wollen. Die Mitwirkung umfasst die feste Teilnahme an drei virtuellen Workshops (jeweils zwei Stunden) im Zeitraum Juli bis voraussichtlich Oktober 2021.

Mehr Informationen finden Sie auf unserer Webseite sowie auch den Kontakt zur Anmeldung bis zum 17. Juni 2021.
 

Das achte Jahr in Folge: PD erfüllt Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex

Bereits ihre achte Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) hat die PD veröffentlicht. Die DNK-Erklärung informiert detailliert über die sozialen und ökologischen Initiativen der PD, über wirtschaftliche Kennzahlen und legt die Maßnahmen des Unternehmens für einen bewussteren Umgang mit natürlichen Ressourcen dar. Bereits seit 2012 dokumentiert die PD ihre Nachhaltigkeitsstrategie sowie die zugehörigen Aktivitäten nach den Kriterien des DNK.
 

Aktuelle Rahmenvertragsausschreibung der PD

Die PD hat die Unterlagen für eine Rahmenvertragsausschreibung im Bereich Begleitung von Digitalisierungsprogrammen und -projekten bekannt gemacht. Eine weitere Rahmenvertragsausschreibung für Enterprise Architecture Management folgt in der zweiten Junihälfte. Geprägt von der besonderen Situation durch die Corona-Pandemie dienen die Verfahren auch als Hilfestellungen für neue und bestehende Partner:innen der PD, die mit uns gemeinsam die öffentliche Verwaltung auf ihrem Weg zur Digitalisierung begleiten möchten. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!
 

Die PD auf Veranstaltungen

Im Juni finden zwei kommunalpolitische Veranstaltungen statt, an denen sich die PD – wie in den vergangenen Jahren – als Partnerin mit Beiträgen und im virtuellen Ausstellungsbereich beteiligt: der DEMO-Kommunalkongress am 11. Juni 2021 unter dem Leitmotiv „Nachhaltig – konkret – digital“ sowie der Kongress-kommunal am 18. und 19. Juni 2021, der sich dem Motto „Starke Kommunen – Starkes Deutschland“ widmen wird. Karl-Heinz Heller, Mitglied der Geschäftsleitung, wird dort am Forum „Leben in Stadt und Land“ teilnehmen.

Das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung e. V. (NSI) veranstaltet am 17. Juni 2021 den virtuellen Kongress „Digitalisierung in der Verwaltung“. Thomas Gampe, 1. Beigeordneter und Kämmerer des Landkreises Görlitz, und David Epp, Senior Manager bei der PD, werden in ihrem Vortrag „Chancen von Digitalisierungsprojekten – Programm „Verwaltung 4.0“ im Landkreis Görlitz“ aus der kommunalen Praxis eines umfangreichen Transformationsprogramms berichten. Stéphane Beemelmans, Geschäftsführer der PD, wird die Teilnehmenden des virtuellen Kongresses mit begrüßen. Moderiert wird die Veranstaltung von Pauline Seewald aus dem PD-Kommunikationsteam.

Nicht erst angesichts der weltweiten Diskussion über den Klimawandel und seine Folgen verändern sich die Anforderungen an öffentliche Auftraggeber, ihre Gebäudebestände und Bauvorhaben stetig. Die digitale Jahrestagung Öffentliches Bauen am 21. Juni 2021 möchte Strategien aufzeigen, den Weg zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen aktiv zu gestalten. Dabei gilt es, die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes bis zum Recycling ganzheitlich und aus dem Blickwinkel der drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und soziokulturelle Aspekte – zu betrachten. Die PD ist Partnerin der Veranstaltung. Larissa Weger de Voigt, Managerin, und Alena Sabeeh, Senior Consultant, werden in einem Workshop Lösungsansätze zur zukunftsfähigen Ausrichtung öffentlicher Immobilienportfolios diskutieren.

Der Deutsche Kämmerertag ist das Familientreffen der kommunalen Verwaltungsspitze. Hier treffen sich am 8. und 9. September 2021 die Finanzchefinnen und Finanzchefs des öffentlichen Sektors, um im Plenum und in Arbeitskreisen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für das kommunale Finanzmanagement und Zukunftskonzepte für eine moderne Verwaltung zu diskutieren. Die PD ist auch in diesem Jahr Partnerin der Veranstaltung und wird das digital ausgerichtete Event mit einem Projektbericht über das von der PD begleitete Transformationsprogramm „Verwaltung 4.0“ im Landkreis Görlitz mitgestalten.

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Aufgelesen

//aus der Marktwelt// Das jüngst veröffentlichte „KfW-Kommunalpanel 2021“ zeichnet ein zwiespältiges Bild der Finanzlage der deutschen Kommunen. Städte und Gemeinden sind Dank der finanziellen Unterstützung von Bund und Ländern besser als erwartet durch die Corona-Krise gekommen. Allerdings gehen 85 Prozent der befragten Kämmereien von einer Verschlechterung ihrer Finanzen im laufenden Jahr durch verminderte Steuereinnahmen aus. Keine guten Aussichten für dringend benötigte Investitionen in Schulen, Verwaltungsgebäuden, bei Klimaschutz- oder Digitalisierungsprojekten: Der von den Kommunen wahrgenommene Investitionsrückstand ist 2020 um 2 Milliarden Euro auf inzwischen 149 Milliarden Euro gestiegen.

Die PD berät mit ihrem interdisziplinären Team im Bereich Bau, Infrastruktur und Kommunalberatung Städte, Kreise und Gemeinden sowohl zur Realisierung öffentlicher Infrastrukturprojekte – von Wohnungen über Schulen, Museen und Krankenhäuser bis hin zum Feuerwehrgerätehaus – als auch in Fragen der Verwaltungsmodernisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

//aus Wissenschaft und Forschung// Die Digitalisierung der deutschen Verwaltung nimmt nicht zuletzt angestoßen durch die Erfordernisse in der Corona-Krisensituation weiter an Fahrt auf. Gleichzeitig hat die Krise offenbart, dass die Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen gemäß dem Onlinezugangsgesetz (OZG) sehr unterschiedlich weit entwickelt ist. Das ist die Quintessenz zweier aktueller Studien. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) betonen im „Deutschland-Index der Digitalisierung“, dass immer mehr Bürger und Bürgerinnen vor allem kommunale Web-Angebote nutzen und diese auch gut bewerten. Der Normenkontrollrat (NKR) mahnt hingegen in seinem fünften „Monitor Digitale Verwaltung“ die öffentliche Hand generell zu mehr Tempo bei der Software-Entwicklung und -Standardisierung.

Beim digitalen Creative Bureaucracy Festival (CBF) vom 13. bis 17. September 2021 wird die PD gemeinsam mit Kundinnen und Kunden Digitalisierungsprojekte vorstellen und Lösungen und Ideen diskutieren.

//aus Wissenschaft und Forschung// Die Studie „Digitale Souveränität. Status quo und Handlungsfelder“ der deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) betrachtet den Begriff der digitalen Souveränität in einem facettenreichen Stufenmodell. Jenseits von eigenständigen IT-Entwicklungen „Made in Europe“ hat digitale Souveränität demnach auch mit politischer Selbstbestimmtheit innerhalb der EU, Innovationskraft von Unternehmen sowie der Freiheit von Forschungseinrichtungen sowie aller Europäer und Europäerinnen in der digitalen Welt zu tun.

Der sensible und Verwaltungs-souveräne Umgang mit Daten im kommunalen Raum ist Inhalt der Studie „Die Stadt der Zukunft mit Daten gestalten“, die die PD gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag erstellt hat. Beim Creative Bureaucracy Festival 2021 werden wir auch dieses Thema aufgreifen – im Kontext des KI-Einsatzes in Kommunen.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende und Manager:innen für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeber
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Stéphane Beemelmans und Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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