Blickpunkt PD
Blickpunkt PD – Juli 2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,

die Entwicklung der pandemiebedingten Lage in den vergangenen Wochen und der Ausblick auf den Sommer und die Urlaubs- und Ferienzeiten verbreiten derzeit eine allgemein positive Stimmung. Wir möchten diesen optimistischen Blick aufgreifen und von zukunftsweisenden Projekten berichten. Neben den innovativen Potenzialen, die hier in der Verwaltungsarbeit gezeigt werden können, machen sie auch robust für mögliche kommende Krisen. Deshalb ist uns der Blick zurück, auf die Erfahrungen, als auch der Blick nach vorn gleichermaßen wichtig.

Ein viel diskutierter Aspekt der vergangen Monate war die Digitalisierung von Verwaltungsarbeit. Wie können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und die Verwaltung intern schneller und zielgerichteter Dienste anbieten, zusammenarbeiten und Wissen austauschen? In der Freien und Hansestadt Hamburg ist ein beispielhafter Prozess mit dem Programm „DigitalFirst“ in Gang gesetzt worden, den wir heute vorstellen möchten. Der CDO Hamburgs, Christian Pfromm, stellt die Vision und die Effekte der Umsetzung vor.

Die Digitalisierung hat darüber hinaus auch maßgebliche Veränderungen der Meeting-Kultur, bei Reisetätigkeiten und für das mobile Arbeiten ermöglicht. Der Einfluss dieser Verhaltensänderungen auf den Klimaschutz konnte in den letzten Monaten beobachtet werden. Damit Kommunen noch weitere Nachhaltigkeitsaspekte umsetzen, hat die Bundesregierung eine Umsetzungsberatung für den kommunalen Klimaschutz im Bundesumweltministerium eingerichtet. Von deren Arbeit berichten wir heute.

Einem gleichermaßen zukunftsweisendem Vorhaben hat sich der Staatsbetrieb Sachsenforst gemeinsam mit der TU Dresden gewidmet: Es soll geprüft werden, inwieweit Carbonbeton für die zahlreichen, nicht nur im Freistaat Sachsen, sanierungsbedürftigen Brücken als Material zur Instandhaltung oder den Neubau genutzt werden kann. Ergebnisse dieser erfolgversprechenden Untersuchung liegen Ende des Jahres vor.

Wie wichtig eine abgestimmte Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen sind, ist eine weitere Erfahrung aus den vergangen Monaten, die auch der PD-Beirat als maßgeblich identifiziert hat. Die PD berät im Kontext von Cybersicherheit Ermittlungsbehörden der Länder zu Kooperationen untereinander.

Wir wünschen Ihnen einen spannenden Einblick in ausgewählte Themen. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und den Austausch, zum Bespiel bei der PD-SummerSchool oder dem Creative Bureaucracy Festival im September.

Ihr Stéphane Beemelmans und Ihr Claus Wechselmann

Der Empfangsbereich im PD-Büro am Standort Berlin
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Wie Hamburg mit „DigitalFirst“ Verwaltungsleistungen digitalisiert

„Die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen ist ein herausgehobenes Ziel der Freien und Hansestadt Hamburg. Dabei sind wir neben unseren eigenen professionellen IT-Fachleuten auch auf starke Partner angewiesen. Ich freue mich, dass wir mit der PD eine solche Partnerin an der Seite haben, die mit uns zusammen an digitalen Verwaltungslösungen arbeitet. Die Beraterinnen und Berater der PD bringen als Inhouse-Beratung solide Verwaltungskenntnisse mit und verknüpfen diese mit einer Perspektive ‚von außen‘. Gerade deshalb ist die gemeinsame Arbeit sehr wertschätzend und vertrauensvoll“, sagt Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg (FHH), über die gemeinsame Arbeit im Programm „DigitalFirst“.

Mit dem in der Senatskanzlei zentral angesiedelten Programm „DigitalFirst“ werden die Fachbehörden bei der Erstellung von Online-Diensten beraten und unterstützt, die an das Serviceportal der FHH angebunden sind. Darüber hinaus werden Methoden und Prozesse entwickelt und etabliert, Standards definiert und überwacht sowie die modulare und zentrale IT-Plattform zur Verfügung gestellt, die Funktionalitäten wie Nutzerkonto und E-Payment umfasst.

„DigitalFirst“ leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes in Hamburg. Die PD begleitet das Programm seit März 2020, berät bei übergreifenden strategischen Fragestellungen und konkreten Umsetzungsprojekten

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Bundesumweltministerium unterstützt kommunalen Klimaschutz mit neuem Beratungsangebot der PD

Die PD verantwortet seit Juni 2021 im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) die „Umsetzungsberatung Kommunaler Klimaschutz“ der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI). Ziel ist es, bedarfsgerechte Unterstützungsangebote zu entwerfen, die kommunalen Akteuren die Umsetzung der im Rahmen der Kommunalrichtlinie bewilligten Fördervorhaben erleichtern.

Die umfassende Expertise der PD bei der Umsetzung von kommunalen Projekten und Vorhaben, speziell zu Fragen der Vergabe, Verwaltungsorganisation, strategischen Steuerung und dem Projektmanagement, steht den Ratsuchenden zur Verfügung. Zu den Leistungen gehören die Einzelberatung bei der Umsetzung der strategischen und investiven Vorhaben und das Bereitstellen von Hilfsmitteln wie Checklisten, Erfahrungsberichten oder Vorlagen. Mit dem Förderprogramm Kommunalrichtlinie der NKI unterstützt das BMU seit 2008 kommunale Akteure bei ihren Klimaschutzaktivitäten. Das Angebot der PD ergänzt die bestehenden Angebote um praktische Hilfestellungen für Kommunen, die bewilligten Fördermittel in Klimaschutzprojekten umzusetzen.

Seit dem Start der Umsetzungsberatung der PD zeigt sich der Beratungsbedarf insbesondere beim Umsetzungsbeginn und bei Vergabefragen, auf den die PD individuell in Beratungsgesprächen eingeht. Bestehende Handreichungen und Leitfäden zum kommunalen Klimaschutz und unterstützende Hilfsangebote der NKI sowie der Landesenergieagenturen und Kommunalagenturen bewerten die kommunalen Akteure als hilfreich. Die PD-Umsetzungsberatung wird mit dem eigenen Angebot darauf aufbauen und Lücken schließen.

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Carbonbeton als tragfähige Innovation für den kommunalen Brückenbau?

Der Staatsbetrieb Sachsenforst ist für den sächsischen Wald verantwortlich und damit unter anderem für die Instandhaltung von rund 10.000 Kilometer Waldwege und 500 Brücken aus Holz-,  Stahl- oder Stahlbetonkonstruktionen. Nur etwa ein Prozent können mit den derzeit vorhandenen finanziellen und personellen Ressourcen pro Jahr instandgesetzt werden. Um auch in Zukunft ein sicheres und bedarfsgerechtes Wegenetz aufrechtzuerhalten, reicht das nicht aus.

Vor dieser Herausforderung stehen auch viele deutsche Kommunen: Bereits 2013 prognostizierte das Deutsche Institut für Urbanistik, dass bis 2030 etwa 10.000 der rund 67.000 kommunalen Brücken in Deutschland komplett oder in großen Teilen ersetzt werden müssen. Der Bau von Brücken aus Carbonbeton könnte Kommunen nachhaltig entlasten: Carbon ist viermal leichter und sechsmal tragfähiger als Stahl und rostet nicht. Die deutlich längere Lebensdauer von Carbonbetonbrücken verspricht langfristig erhebliche Kosteneinsparungen durch einen wesentlich geringeren Instandhaltungsaufwand.

Gemeinsam mit dem Institut für Massivbau der TU Dresden prüft das Team Bundes- und Landesbau der PD derzeit den Ersatzneubau einer maroden Brücke durch eine Carbonbetonbrücke. Das Bauwerk wurde so ausgewählt, dass alle Ergebnisse auf eine möglichst große Zahl ähnlicher (Standard-)Brücken übertragbar sind. Derzeit werden alle im Laufe des Baus entstehenden Kosten ermittelt und mit konventionellen Bauweisen verglichen. Nach heutiger Planung werden wir Ende des Jahres über unsere Ergebnisse informieren können. Sprechen Sie uns gerne zu Ihren Erfahrungen mit Carbonbeton an!

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Cybersicherheit durch Kooperationen auf Länderebene erhöhen

Der Verwaltungsapparat in Deutschland wird immer häufiger Ziel von Cyberangriffen. Die Chancen für eine effektive Strafverfolgung sind aufgrund des noch jungen und fragmentierten Rechtsrahmens gering, Cyberkriminelle profitieren von den derzeit noch bestehenden Lücken im System. Kooperationen von Behörden mit Aufgaben im Bereich der Cybersichersicherheit können in zweifacher Hinsicht einen Beitrag zu einer wirksamen Strafverfolgung und zur Prävention von Cyberangriffen leisten.

Erstens helfen Kooperationen zwischen Länder-Institutionen, Informationen über mögliche Bedrohungslagen und Anwendungswissen aus der Präventionsarbeit länderübergreifend zu teilen, Gegenmaßnahmen zu entwickeln und diese zu koordinieren. Zweitens bieten Kooperationen die Chance, begehrtes und spezialisiertes IT-Fachpersonal beispielweise in mehreren Verwaltungen gleichzeitig einzusetzen und zur Schulung der hauseigenen Fachkräfte heranzuziehen.

In Form einer Inhouse-Beratung begleitet die PD öffentliche Institutionen dabei, für alle beteiligten Akteure gewinnbringende Kooperationen zu vereinbaren. Auf unserer Webseite stellen wir Ihnen acht Erfolgsfaktoren für Kooperationen im Bereich der Cybersicherheit auf Landesebene vor. Beim Creative Bureaucracy Festival 2021 gestalten wir am 16. September 2021 ab 11.00 Uhr eine Session zu Cybersicherheitsübungen, die Verwaltungsbeschäftigte dabei unterstützen, mögliche Risiken zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen. Schauen Sie gerne virtuell vorbei!

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Der September wird stark und vielfältig!

Gleich zwei Veranstaltungs-Highlights erwarten Sie im September: die PD beim Creative Bureaucracy Festival 2021 und unsere PD-SummerSchool 2021 für Führungskräfte der öffentlichen Hand.

Gemeinsam mit der Hertie School führen wir die PD-SummerSchool bereits zum dritten Mal, vom 14. bis 16. September 2021, durch. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf den Erfahrungen und Rückschlüssen aus der Verwaltungsarbeit in der Pandemiesituation der vergangenen Monate. In einem geschlossenen Kreis möchten wir Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung zum Austausch einladen und bieten hierfür hochkarätige Impulsvorträge, Praxisberichte und Interaktionsformate an. Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, finden Sie das ausführliche Programm und alle Teilnahmemöglichkeiten auf unserer Webseite.

Das Creative Bureaucracy Festival vom 13. bis 17. September 2021 möchte die Verwaltung in all ihrer Vielfalt und Modernisierungskraft feiern. Wir führen Sie in die agile Arbeitswelt des Duisburger Rathauses ein, zeigen, wie Mobilität von morgen den Strukturwandel antreibt und sprechen über innovative Kommunen und öffentliche Krankenhäuser, für die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz längst keine Zukunftsmusik mehr ist. Und das sind nur drei unserer über 20 Themen, die wir bei PD x CBF2021 unter die Lupe nehmen. Wir werden in den kommenden Newslettern sowie in einer Sonderausgabe im August auf weitere Sessions im Detail eingehen. Schauen Sie regelmäßig auf unserer Programmseite vorbei – damit wir uns im September nicht verpassen! Denn Sie sind Teil einer starken Verwaltung!

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Kurz notiert – PD öffentlich

Die Beiratssitzungen 2021 der PD

Wie die Verwaltung „Stark aus der Krise kommen“ kann, ist auch das Jahresthema der PD-Beiratssitzungen 2021. In der ersten Sitzung diskutierten die Beiratsmitglieder der PD über Strategien, um die öffentliche Hand robust gegenüber künftigen Krisen aufzustellen. In der Beiratssitzung wurde deutlich, dass es hierfür eines nachhaltigen Kulturwandels, mehr Digitalisierung und des Aufbaus strategischer Projektfähigkeit innerhalb der Verwaltungen bedarf. Dieser wichtige Austausch wird im Herbst fortgesetzt und vertieft.
 

PD-Mitarbeitende „erlaufen“ 6.000 Euro für eine Spende

Vom 11. bis 13. Juni 2021 fand der virtuelle PD-Staffellauf 2021 statt. Über 100 Kolleginnen und Kollegen an allen PD-Standorten liefen je mindestens 5 km – ob allein oder in kleinen Gruppen mit Mindestabstand oder auch als Mini-Staffel. Für alle gelaufenen fünf Kilometer konnten je PD-Mitarbeitenden 50 Euro an Spendengeldern eingesammelt werden. Die „erlaufene“ Gesamtspendensumme von 6.000 Euro wird nun auf drei gemeinnützige Kinder- und Jugendsportvereine in Berlin, Hamburg und Düsseldorf verteilt. Über diese Vereine haben die PD-Mitarbeitenden abgestimmt.
 

Veranstaltungsrückblicke

Am 1. Juli 2021 hat sich das „Sounding Board“ des Projektes „Starke Städte. Mit der Donut-Ökonomie kommunale Nachhaltigkeit neu gestalten“ konstituiert. In dem Projekt arbeitet die PD mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) zusammen. Der konzeptionelle Ansatz der Donut-Ökonomie wird genutzt, um strategische Nachhaltigkeits- und Entwicklungsziele zu steuern und zu kommunizieren. Vertreter und Vertreterinnen von zwölf deutschen Städten diskutierten intensiv über die mit dem Modell verbundenen Chancen und Ziele sowie Risiken und Herausforderungen. Im Sounding Board sind Städte wie beispielsweise Berlin, Köln und München ebenso wie Eisenach, Bad Nauheim, Rheine und Hanau vertreten. Über Ergebnisse werden wir an dieser Stelle berichten. Sprechen Sie uns bei Fragen zur Donut-Ökonomie gerne an!

Rund 70 öffentliche Bauexpertinnen und Bauexperten besuchten den digitalen PD-Workshop für Lösungsansätze zur zukunftsfähigen Ausrichtung öffentlicher Immobilienportfolios, den Larissa Weger de Voigt, Managerin, und Alena Sabeeh, Senior Consultant, bei der Jahrestagung Öffentliches Bauen am 21. Juni 2021 anboten. Diskutiert wurde unter anderem über den Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenz bei der Verwaltung öffentlicher Liegenschaften und über die Möglichkeiten der Entwicklung eines Portfoliomanagement-Modells.

Beim 3. Mainzer Healthcare Hackathon haben am 18. und 19. Juni 2021 rund 400 Teilnehmende online und an der Universitätsmedizin Mainz Lösungen für die Medizin der Zukunft erarbeitet und einer hochkarätigen Jury präsentiert. Die PD moderierte mit Norbert Helmus, Manager, die stark nachgefragte Aufgabenstellung, bei der mithilfe von 3-D-Modelltechnik Umsetzungsvarianten eines möglichen Biotech-Clusters entstanden sind. Dr. Matthias Schatz, Direktor bei der PD, war Mitglied der Jury und diskutierte auf dem Podium über die Bauliche Masterplanung der Universitätsmedizin Mainz.

Ebenfalls am 18. und 19. Juni 2021 fand der „Kongress-kommunal“ statt, bei dem Karl-Heinz Heller, Mitglied der Geschäftsleitung, im virtuellen Forum „Leben in Stadt und Land“ mitdiskutierte. Zur Sprache kam auch eine derzeit in der Entstehung befindliche Studie zur Fördermittelanalyse des Deutschen Städtetages und der PD. Diese soll Kommunen als Hilfestellung dienen, um sich in der komplexen Fördermittellandschaft besser zurechtzufinden.

Zwölf Geschäftsführer und Geschäftsführerinnen kommunaler Großkliniken sowie Vorstände von Universitätsklinika folgten der Einladung zum Sommertreffen der PD-Gesellschafter mit Schwerpunkten im Bereich Gesundheitswesen, Wissenschaft und Forschung. Im Rahmen der hybriden Veranstaltung am 16. Juni 2021 digital und in den Räumen der PD in Berlin wurden gemeinsame Projekte und Initiativen von Kunden und der PD sowie die aktuelle PD-Studie „Evaluation von Medizintechnik-Partnerschaften“ vorgestellt. Das Sommertreffen war der Auftakt für ein neues Dialogformat der PD speziell für Gesellschafter aus öffentlichem Gesundheitswesen und Forschungseinrichtungen. Kontaktieren Sie uns gerne bei Interesse!
 

Ausblick auf das Jahr

Neben der PD-SummerSchool und dem Creative Bureaucracy Festival findet ebenfalls im September der Deutsche Kämmerertag statt. Dieser zählt zum sogenannten Familientreffen der kommunalen Verwaltungsspitze. Hier treffen sich am 8. und 9. September 2021 die Finanzchefinnen und Finanzchefs des öffentlichen Sektors, um im Plenum und in Arbeitskreisen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für das kommunale Finanzmanagement und Zukunftskonzepte für eine moderne Verwaltung zu diskutieren. Die PD ist auch in diesem Jahr Partnerin der Veranstaltung und wird das digital ausgerichtete Event mit einem Projektbericht über das von der PD begleitete Transformationsprogramm „Verwaltung 4.0“ im Landkreis Görlitz mitgestalten.

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Aufgelesen

//aus der Verwaltung// Am 24. Juni 2021 hat der Deutsche Bundestag das geänderte Klimaschutzgesetz beschlossen, das am 25. Juni auch den Bundesrat passierte. Die Gesetzesnovelle sieht vor, den Treibhausgasausstoß bis 2030 um 65 Prozent und bis 2040 um 88 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Im Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral sein.

Damit hat die Bundesregierung ihre Vorgaben für weniger CO2-Emissionen nachgeschärft. Diese ambitionierteren Ziele werden allen föderalen Ebenen noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz abverlangen. Mit welchen Maßnahmen ein Ministerialbetrieb bereits heute Klimaneutralität erreichen kann, zeigt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Projekt „Klimaneutrales BMZ 2020“. Um die Erfolge von kommunalen Klimaschutzmaßnahmen sichtbar zu machen, hat die PD gemeinsam mit der Stadt Bad Hersfeld den Prototyp des deutschlandweit ersten, auf Echtzeit-Daten basierenden Klimaschutz-Monitors entwickelt.

//aus der Marktwelt und Verwaltung// In einer Studie zur digitalen Teilhabe in Deutschland der Initiative D21 geben 90 Prozent der Befragten an, nicht mehr auf die – während der Corona-Pandemie erprobten – digitalen Verwaltungsangebote verzichten zu wollen. Gleichzeitig sieht eine Mehrheit (65 Prozent) das Land digital gespalten und befürchtet, dass nicht alle Menschen in gleichem Maße vom technologischen Fortschritt profitieren. Wichtig sind den Befragten deshalb Maßnahmen, mit denen alle Bürger und Bürgerinnen Zugang zur digitalen Welt erhalten und sich darin zurechtfinden.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund betrachtet digitale Dienste als wesentlichen Baustein für gleichwertige Lebensverhältnisse. Um die Digitalisierungspotenziale in den Kommunen vollständig zu heben, solle daher ein „Kompetenzzentrum Digitalisierung“ etabliert werden, das Fortbildungsangebote organisiert, die Kommunen berät und bei den Umsetzungsvorhaben unterstützt.

//aus der Marktwelt// Die aktuelle Studie „Home-Office: Eine Erfolgsstory mit Schattenseiten“ der Bertelsmann-Stiftung zeichnet ein grundsätzlich positives Bild der pandemiebedingten Heimarbeit: Demnach haben sich die meisten Beschäftigten insgesamt gut an die Veränderungen angepasst und genießen die Vorteile der größeren Flexibilität. Allerdings bedauert mehr als die Hälfte der Befragten die stark reduzierten sozialen Kontakte im Arbeitsumfeld. Um einer zunehmenden Entfremdung entgegenzuwirken, sollten daher vor allem die Personalabteilungen in Unternehmen gemeinsam mit den Beschäftigten neue Formen der Zusammenarbeit vereinbaren.

Die PD berät Führungskräfte ihrer öffentlichen Kunden, ihre Mitarbeitenden im Homeoffice durch transparente Kommunikation und zahlreiche Unterstützungsangebote durch die Corona-Pandemie zu führen.

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Mit-Arbeit – Stellenausschreibungen

Wir suchen Consultants, Werkstudierende und Manager:innen für unsere Teams Strategische Verwaltungsmodernisierung und Bau, Infrastruktur, Kommunalberatung. Besuchen Sie unsere Karriereseite!

Herausgeberin
PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH
Friedrichstraße 149, 10117 Berlin

Kontakt
Anja Tannhäuser
anja.tannhaeuser@pd-g.de
T +49 30 257679-139

Inhaltlich verantwortlich im Sinne des § 18 Abs. 2 MStV
Claus Wechselmann
c/o PD – Berater der öffentlichen Hand GmbH, Friedrichstr. 149, 10117 Berlin
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